Blue_Berry
Hallo an alle, ich wollte mal fragen wie ihr es so mit Besuch kurz nach der Geburt handhabt. Bei uns ist es so, dass die Familie weit weg wohnt (250-500km) und ich gerade das Verhältnis zu meinen (geschiedenen) Eltern als zwar ganz gut, aber "anstrengend" und in Teilen durch die Vergangenheit belastet beschreiben würde. Wir sehen uns normalerweise so 2-3 Mal im Jahr für 1-4 Tage, aber jetzt sind sie irgendwie der Meinung dass sich das durch die Geburt eines Enkelkindes ändert. Nun ist es so, dass ich eine Geburtshaus-Geburt plane und, wenn alles gut läuft, nach 3-4 Stunden wieder zu Hause sein werde. Und so langsam weiß ich nicht mehr, wie ich mir die Leute dort vom Hals halten soll. Ich habe mich bereits sehr mit meiner Mutter gestritten, die informiert werden wollte, sobald die Geburt losgeht, um dann loszufahren und zwei Wochen bei uns einzuziehen. Mein Mann nimmt aber Elternzeit und ich wünsche mir Ruhe und Zeit mit meinem Mann, um unser erstes Kind kennenzulernen. Das Thema ist so eskaliert, dass sie meinte ich will ihr die Großmutterrolle nehmen. Außerdem sagt sie andauernd, dass sie so Angst um mich hat, weil es ihr selbst damals so schlecht ging und sie so einsam und überfordert war nach der Geburt ihres ersten Kindes, dass sie unbedingt zu Besuch kommen will um MIR zu helfen (und ich habe immer wieder gesagt, dass ich diese Geschichten nicht mehr hören kann und sie mich wahnsinnig macht mit ihren eigenen Ängsten, die sie auf mich überträgt). Jedenfalls, Ende vom Streit war, ich soll nun einfach Bescheid geben "wann ich bereit für den Besuch bin" und sonderlich spontan ist meine Mutter auch nicht, d.h. sie kommt dann wohl erst nach einigen Tagen/Wochen. Nun dachte ich, das Ganze ist einmal schief gelaufen, aber halbwegs geregelt. Da sagt mein Vater gestern ernsthaft, wenn die Geburt losgeht soll ich anrufen damit er sich ins Auto setzen und losfahren kann. Ich habe erwidert, puh, da brauchen wir aber erstmal Ruhe, und alle melden sich schon an, das würde zu viel. Daraufhin meinte er - ebenso wie meine Mutter - er sei ja nicht "alle" sondern der Großvater. Es ist leider auch keine Option, dass meine Eltern zusammen kommen und nach einer Stunde wieder verschwinden/ sich mit der Fahrt abwechseln oder so, weil sie sich nach der Scheidung gar nicht mehr verstehen. Ich hab jetzt wirklich Angst, weiter das Thema zu besprechen, hinterher rollt da der nächste Streit auf mich zu. Immerhin klang es bei meinem Vater so, als ob er eher einen kurzen Besuch plant. Wenn meine Mutter erfährt, dass mein Vater eher da war als sie, eskaliert das Ganze aber erst Recht :( Hinzu kommen noch die Schwiegereltern, die sind aber umgänglicher und kommen wirklich nur zum Kaffee trinken, wohnen näher an unserem Haus und bringen uns unseren Hund nach Hause, auf den sie während der Geburt aufpassen - damit kann ich irgendwie besser leben. Eine Tante macht außerdem auch schon Druck, aber da ist es mir glaube ich egal wenn sie beleidigt ist, die werde ich einfach ausladen! Mein persönliches Gefühl ist ehrlich gesagt, ich will einfach niemanden sehen nach der Geburt, und am liebsten erstmal zwei Wochen KEINEN Besuch. Ich kann mir das gar nicht vorstellen, Leute die ich zwar mag aber auch sonst schon anstrengend finde um mich herum zu haben während ich mit so Dingen wie Wochenfluss und "stillen lernen" beschäftigt bin. Je mehr Streit es um das Thema gibt, umso mehr Ruhe wünsche ich mir, und dieser ganze Stress lässt mich wirklich mit Sorge auf die Geburt gucken :( Klar ist für uns auf jeden Fall, dass wir erst Bescheid geben, wenn die Geburt VORBEI ist. Am besten wäre vielleicht eine Geburtszeit kurz nach Mitternacht, da würde ich dann einfach einige Stunden warten mit der Nachricht ;) Außerdem haben wir überlegt, ob mein Mann anruft und dann nochmal am Telefon darum bittet, dass die Leute nicht DIREKT ins Auto steigen... Aber ich habe das Gefühl, so richtig meine Wünsche umsetzen kann ich doch nicht und relativ schnell werden wir an mindestens 3 Tagen (meine Eltern jeweils einzeln plus die Schwiegereltern) hintereinander Besuch empfangen müssen.
Puh, ganz schön fordernd deine Eltern..
Aber gleiche Gedanken quälen mich auch schon.
Ich werde im Krankenhaus entbinden, hoffentlich spontan und ohne Komplikationen und nach 2 Tagen wieder heim. In diesen 2 Tagen im Klinikum will ich so viel wie möglich "abfertigen", um die ersten zwei Wochen Zuhause wirklich allein genießen zu können mit mann und Baby :)
Im Klinikum ist es ja meist so, dass Besuch sowieso nicht lange bleibt, zum gratulieren und Geschenk abgeben. Baby gucken und kurz halten und dann e wieder verschwindet.
Ich werde es nicht dulden, dass zb sich meine Schwiegermutter (aus Ungarn) einbildet, sie könne nach der Geburt ein paar Tage bei uns bleiben. Das habe ich vorher schon klipp und klar formuliert, das rate ich dir auch! Auch wenn zb deine Eltern stinkig sein werden, es ist dein Baby, dein Körper und deine Entscheidung!
Du schließt sie ja nicht aus, sondern willst nur nicht die erste Zeit gleich von allen belagert werden. Vollkommen verständlich finde ich.
Wenn du das also nicht möchtest, bitte sage es einfach. Und Stress dich nicht unnötig wegen so etwas :)
Du wirst sehen, auch wenn deine Eltern an Tag 3 und 4 kommen, sind sie trotzdem begeistert und voller Liebe zu deinem Baby
Alles Gute!
Für uns steht auch fest, dass es (bis auf die engsten Familienmitglieder) alle erst erfahren, dass wir im Krankenhaus sind, wenn der Kleine da ist. Ob ich im Krankenhaus Besuch haben möchte oder nicht, werde ich spontan entscheiden, je nachdem, wie es mir und dem Kleinen geht. Für Besuch danach daheim gibt es die Regel, definitiv nur mit Anmeldung und lecker Essen im Gepäck :-) ich schätze sowohl unsere Freunde als auch Familie als taktvoll genug ein, dass sie uns nicht stundenlang mit ihrer Anwesenheit beehren ... in deinem Fall würde ich wohl auch die Krise kriegen, wenn sich da gewisse Leute tagelang bei uns einnisten wollen würden ... das ist ein absolutes NoGo und würde ich unter Inkaufnahme von eingeschnappten Eltern und Schwiegereltern unterbinden...
Hallo Ohje.... Das könnte glatt von mir geschrieben sein. Ich habe in etwa die gleichen Familienverhältnisse und kämpfe auch regelmäßig damit. Aber ganz ehrlich? Ich hab jetzt einfach beschlossen hart zu bleiben und meiner Familie gelegentlich vor den Kopf zu stoßen. Es ist unsere Schwangerschaft, unsere Beziehung und die Gründung unserer Familie und genau deshalb sollten wir es machen wie wir wollen. Bestimmt ist es bei deinen Leuten so wie bei mir dass sie erst einmal eingeschnappt sind aber das ist halt ein Lernprozess. Sie sollten schön langsam sehen dass wir mittlerweile Erwachsen sind und eigenstädig leben. Ich rate dir vertritt ganz klar deinen Standpunkt und bleib dabei. Mach nichts nur um andere zufrieden zu stellen denn das wirst du nicht schaffen. Es ist nicht ganz einfach aber ich denke im Endeffekt das beste denn solche Situationen wird es immer wieder geben (Taufe, Hochzeit, Geburtstage etc) Ich persönlich werde im Krankenhaus entbinden und habe aber bereits bescheid gegeben dass keine Auskunft über mich gegeben werden darf. Somit können mein Freund und ich beschließen wen wir wann sehen wollen. Ich denke ich werde versuchen meine Familie dort zu empfangen werde aber darauf acht geben dass sie sich nicht sehen. Und da wir mit meinen Schwiegereltern im Haus wohnen und auch zu seiner restlichen Verwandtschaft einen guten Kontakt haben werden wir das gemütlich zu Hause machen. LG :)
Phu da setzten dich deine eltern aber ziemlich unter druck! Finde das irgendwie gemein. Wenn deine mutter ja schon weiss, dass eine geburt und die zeit nachher kein zucker schlecken ist dann sollte sie doch verständnis haben für deine entscheidung. Du hast ja einen mann der dir hilft und sie sollte sehen, dass du ja zu dir schaust. Es ist deine und deinem mann seine entscheidung, ob jemand zu besuch kommen darf oder nicht. Die anfangszeit ist anstrengend schon nur das erholen der geburt, baby blues (bist vielleicht ständig am weinen), dann das stillen und vielleicht klappt dies nicht gleich, milcheinschuss (erst etwa 3-5 tage nach der Geburt) und so weiter. Zieh es durch, dass du 1-2 wochen für euch alleine hast oder zumindest niemanden bei euch zuhause? Vielleicht können deine mutter und dein vater jeweils in der nähe in ein hotel für paar tage damit sie euch so besuchen kommen können? Das gibt distanz und es können trotzdem beide abwechselnd das grosskind sehen. Ich hoffe sie zeigen noch etwas mehr verständnis damit du wegen sowas nicht unnötig sorgen hast. Freude werden sie aber sicher so oder so haben :) Alles Gute!
Mache dir eines klar: Du MUSST gar nichts! Ganz einfach.
Sag klar und deutlich, dass du zwei Wochen lang keinen Besuch willst, wenn dem so ist.
Du wirst später noch oft genug Grenzen ziehen müssen: Nein, mein Kind soll nicht übers Wochenende mit dir wegfahren. Nein, du darfst ihm nicht 3 Schokoriegel hintereinander geben. Nein, ich möchte nicht, dass es diesen Film ansieht.
Großeltern denken aus irgendwelchen Gründen oft, dass sie es nicht nur besser wissen als die Eltern, sondern auch noch das Recht haben, über deren Kopf hinweg zu entscheiden.
Wenn du dir da jedesmal so viele Gedanken machst, wirst du nicht glücklich, glaube mir! Gewöhne dich lieber gleich an klare Ansagen. Deshalb muss man ja nicht unfreundlich werden oder Streit anfangen. Sondern einfach darauf bestehen, die Entscheidungen, die einem als Eltern zustehen, auch zu treffen.
Ich freue mich, wenn mich bestimmte Leute (Mutter, Schwägerin...) im Krankenhaus besuchen, sodass ich z.B. mal in Ruhe duschen kann usw.
Wen ich da nicht haben will (angeheiratete Großtanten ...), dem sage ich, dass ich mich über Besuch freue, aber bitte erst ab dem Zeitpunkt xy. Fertig
Oh man, ich verstehe dich sooo gut. Es liesst sich alles schon mega anstrengend und nach der Geburt musst du wirklich erst zu dir und deinem kind schauen. Wenn ich richtig lese ist es dein 1. Kibd. Das ist eine riesen Veränderung in eurem Leben, vor allem die ersten Paar Tage. Ich weiss es ist einfacher gesagt als getan aber du musst etwas egoistisch sein, bis du bereit bist. Nehme keine Rücksicht auf die Gefühle anderer. Ich habe den Fehler bei meinem Sohn gemacht. Mein Freund hat seine Eltern per whatsapp auf dem aktuellen Stand gehalten. Kaum war der Kleine kurz nach Mitternacht auf der Welt, standen sie nächsten Morgen um 7 Uhr bei mir im Zimmer. Und mir ging es soooo schlecht. Ich hatte Schmerzen und habe stark geblutet, mein Kleiner weinte nur und da standen nun meine Schwiegereltern und ich musste mich zusammenreussen und funktionieren. Dann kamen sobald schlaue Sprüche meiner Schwiegermutter warum der Kleine weint und was ich alles falsch mache- konnte ich sehr brauchen in der Situation. Also bitte, bitte tue dir und deiner kleinen Familie den gefallen und informiert sie erst 2-3 Tage danach. Du kannst dann immer noch sagen dir gibg es sehr schlecht und du warst einfach nicht in der Lage an andere zu denken. Ich wünsche dir das du dich soweit abgrenzen kannst von dem ganzen und erst zur Ruhe kommen kannst bevor du überannt wirst. Liebe Grüsse Nel
Oh Mann, das ist ja mal ein Drahtseilakt! Aber ich finde die Idee, dass dein Mann persönlich anruft, sehr gut. Dann ist es eben persönlicher und er kann gleich mitteilen, wie es dir denn wirklich geht und welche Besuche wann kommen dürfen. Das ist auf jeden Fall besser als per SMS. Und im Vorhinein Besuche planen ist ja auch doof, weil ihr noch garnicht wisst, ob alles gut geht, wann die Nachsorgehebamme kommt (soll sich ja auch nicht mit Besuch überschneiden), etc. Also alles mal auf die lange Bank schieben und ausmachen, dass ihr vielleicht schon Bescheid gebt, wenn der Zwerg da ist, sich aber dein Mann wegen Besuch meldet.
Hm, irgendwie sehe ich das etwas anders .... Ich meine grundsätzlich verstehe ich das schon und zwei Wochen einziehen ist auch zu krass, aber wie würde es euch gehen, wenn eure Tochter ein Baby bekommt?????? Ich würde sie ... vor allem meine Tochter ... auch gerne sehen wollen! Wenn auch nur kurz, aber es ist doch die Mutter! Meine Mutter wird vermutlich nach meinem Mann und meinen Kindern die erste sein, die ins KKH kommt. Sie hat 4 Std. Fahrt und ich werde sie informieren, wenn es losgeht! So sehe ich das :-)
Ich hoffe sehr, den "erstbesuch" im kh abhaken zu können, sollte meine Familie zu mir nach Hause kommen, hoffe ich einfach, dass sie sich ohne rauskomplimentierung nach spätestens 2 Stunden verkrümeln, auch wenn sie fast 2 Stunden Anfahrt haben...! Ansonsten bin ich skrupellos, ich werfe jeden raus, der mir auf den Zeiger geht. Oder lasse gar nicht erst rein. Klingel, Handy und Festnetz haben alle einen aus-knopf. Und meine persönlichen Animositäten sind mir wichtiger als die anderer Leute. Und baby rum gereiche und angetatsche wird es hier sowieso nicht geben. Geschaut wird mit den Augen! Wer sich die Hände nicht wäscht oder nach Rauch riecht, kann direkt wieder umdrehen und gehen. Mir egal wie unbeliebt ich mich damit mache.
Oh man auch ich verstehe dich total gut! Aber du musst da wirklich hart bleiben und sagen du willst kein Besuch und fertig. Das haben alle zu respektieren auch wenn Sie es momentan nicht so sehen! Ich bekomme Besuch im Krankenhaus von meinen Eltern. Das ist aber auch gewollt so da Sie dann meine große Kleine mitbringen damit sie ihre. Bruder kennenlernen kann! Bei anderen Besuch bin ich aber auch eher dafür dass ich sage wann ich den empfangen will! Hoffentlich bekommst du noch alle beruhigt und die belagern Eich nicht gleich! Alles Liebe
Hallo Blaubeere, ja krass, könnte ebenso von mir sein... Als mir meine Mutter selbiges Angebot unterbreitete, musste ich erstmal tief durchatmen. (Für das "nein" brauch ich noch ein bissel Zeit) Verbrannte Erde stinkt, aber Mütter sind verdammt mächtig. Aber hier gabs sehr grandiose Antworten und Kommentare, da sag auch ich danke! :) Stichwort: Weihnachten. Da hatte ich bislang auch immer familienbedingte beklemmungen. Endlich gönne ich mir zu sagen: nee, ich fahr keine 200km um gefühlt 1000 Familienessen abzuarbeiten. weil auch wenn sich die Herrschaften seit 20 Jahren nicht riechen können, sind sie doch beleidigt, wenn man versucht eines der essen abzusagen. nein! dieses Weihnachten hab ich ein schmatzendes baby an der brust und gucke den ganzen tag filme und lass mich von meinem Freund bekochen. es wird herrlich! in diesem sinne :)
Tja... ich würde da ganz einfach sagen was ich will und gut ist. Wer das nicht akzeptiert hat eben Pech. Leute die sich in mein Haus drängen wollen, dürfen brav vor der Tür stehen bleiben.
In den ersten zwei Monaten mindestens kommt hier niemand von der Verwandtschaft meines Mannes an. Meine scheidet eh aus, da kein gutes Verhältnis zur Zeit und genügend Anstand. Aber die Großeltern meines Mannes und seine Eltern sind echt ne ganz eigene Hausnummer. Früher oder später (eher später) wird allerdings meine Tochter ganz gerne mal wieder zu ihrer Oma wollen und spätestens dann werden wir bei meiner liebsten Schwiegermutter vorbeifahren, kurz hallo sagen und gut is. Sie Interessiert sich eh nicht sonderlich für den Kleinen bis jetzt. Das einzige was sie gerne durchsetzen will mit Sprüchen wie "ihr könnt ihn meinetwegen mit abgeben" (als ob ich das machen würde...) ist ihr "Recht" als Oma.
Wie auch immer... Direkt nach der Geburt ist hier niemand erwünscht. Vorrangig niemand der "Rechte" will.
Freunde und Nachbarn werden von uns eingeladen, wenn wir uns eingependelt haben und halten bis dahin auch die Beine still. Von niemanden kam irgendein Kommentar. Da wird dann evtl auch vor acht Wochen eingeladen. Allein schon, weil es schöner ist, jemanden ohne "Zwang" einzuladen.
Guten Morgen :) Also als erstes vorweg : ich kann dich und deine sorgen / Ängste bezüglich zu viel Besuch verstehen. Aber : irgendwie fände ich es als Mutti traurig , wenn mein Kind später auch so reagieren würde. Versuch dich zumindest etwas in die Lage hineinzu versetzen . Einen zwei Wochen Besuch würde ich auch ausschlagen. Versuch doch nochmal ganz in ruhe mit ihr zu reden und sag ihr vielleicht auch das du gerne die Freude über das Baby mit ihr / Ihnen teilen möchtest , aber das du am Anfang gerne etwas Zeit nur in Familie möchtest. Daher wäre es schön wenn sie erstmal nur ein paar Stunden Omas und Opas gesagt das ich diesmal nicht direkt am Tag der Entbindung sondern eben einen Tag später erst Besuch möchte im kh . Und glaub mir die letzte die ich da sehen will ist die stiefschwiegermutter das Biest. Aber weißt du ich sag mir Augen zu und durch. Was weg ist ist weg. Und besser im kh als zu Hause . Im kh kann ich nämlich klingeln und die Schwestern wissen sofort was los ist ;) Da du ja im Geburtshaus entbinden willst fällt das für dich ja leider flach. Vielleicht bittest du für die heimbesuche deinen Mann drum sie wenn sie da sind abzulenken oder mal in ein anderes Zimmer zu geleiten. Ich weiß das ist immer ziemlich anstrengend gerade die erste Zeit weil alle so tun als ob nach einer Woche das Baby schon 18 ist :P . Dennoch denke ich das sie einfach ihre Freude ausdrücken werden. Und mal langfristig gesehen ist es ja auch für die Bindung zwischen Kind und Großeltern toll wenn sie sie gleich kennenlernen. Denn bedenke .... auch du wirst mal froh sein wenn sie sie dir irgendwann mal abnehmen oder auf sie aufpassen :) Sei nicht so hart mit Ihnen . Und glaube mal Nicht das sie permanent auf der matte stehen ... gerade die die das sagen sind meist die , die eben nicht sooo. Oft Zeit haben ... ich sag nur meine Schwiegereltern ... 7 km weit weg und einmal in zwei Monaten da für ne halbe Stunde . Und wundern sich dann das die Kinder nicht zu Ihnen wollen ... deshalb sei froh und dankbar . Aber selbstverständlich auch bestimmt ! Und sag wenn dir was zu viel ist oder zu viel wird . Ganz ganz liebe Grüße
Danke euch allen für die vielen Kommentare und die Ermutigungen! Wir werden das Thema wohl auf "nach der Geburt" verschieben und da ganz klare Anweisungen zu Besuchen geben, je nachdem wie wir uns fühlen! In der Zwischenzeit versuche ich, mich zu beruhigen und mir zu überlegen, wie ich klar und freundlich Anweisungen und Grenzen setzen kann..
Diejenigen, die den Wunsch meiner Mutter verstehen können - ich kann es auch, aber ich fürchte durch den Streit hat sich das Thema so aufgebauscht und wir sind wahrscheinlich auch beide ziemlich verletzt, so dass nun auch ein "normaler" kurzer Besuch mit dem ich gar nicht so große Schwierigkeiten gehabt hätte irgendwie belastet worden ist. Angebote wie die Einladung zur Taufe und zu Weihnachten (ich dachte ich tue ihr damit einen Gefallen weil sie das Baby dann ja regelmäßig in kurzen Abständen sieht) hat meine Mutter zum Beispiel auch alle abgelehnt, weil sie solche Feiern nicht mag. Sie wünscht sich, mehr und längere Zeit als andere mit dem Kind zu verbringen und sieht es so, dass sie als Mutter von mir Vorrang vor allen anderen und ein Anrecht auf besonders viel Zeit mit dem Kind hat. Sie möchte nur an Sonntagen mit dem Auto zu uns fahren weil sie sonst Angst vor den LKW auf der Autobahn hat, und ich möchte die Wochenenden mit meinem Mann haben wenn er wieder viel arbeiten muss. Da spielen auch so viele weitere Themen mit rein, zum Beispiel die Zukunft - ich kann mir nämlich überhaupt nicht vorstellen, dass meine Mutter belastbar genug ist um mal alleine auf mein Kind aufzupassen! Sie hat aber diese Erwartung, sagt gleichzeitig aber in Nebensätzen so widersprüchliche Dinge wie dass sie nicht das Wickeln übernehmen würde (wie stellt sie sich dann vor, längere Zeit aufs Kind aufzupassen?). Ich schätze, dass sich das Ganze auch nach der ersten Aufregung verlaufen und einpendeln wird, wie einige von euch gesagt haben! Und es tut gut, zu hören, dass viele sich mit dem Thema rumschlagen :D
Ich mische mich mal aus dem Augustbus dazu. Exakt genau diese Diskussion hatte ich mit meiner Mutter auch. Auch ich plane im GH zu entbinden und bin demnach kurze Zeit später wieder zu Hause.
Den Ablauf habe ich meiner Mutter mehrfach erklärt, weil sie keine GHs kannte. Trotzdem fragte sie immer wieder, wann sie denn genau nach der Geburt kommen kann und zum Schluss wollte sie sogar ins GH kommen. Da ist mir dann der Kragen geplatzt!
Ich habe dann klipp und klar gesagt, dass wir uns melden, wenn das Kind da ist. Nicht früher und nicht später. Bzgl. Besuch informieren wir separat, je nachdem wie es mir und dem Kind geht. Und dass ich nie wieder über dieses Thema reden möchte, ich habe nun alles dazu gesagt.
Meine Mutter brach sofort im Tränen aus und steckte mich in die Täter-Rolle: wie kannst du nur so schlecht von uns denken, dass wir dir zu Nahe rücken wollen? Diesen Schuh habe ich mir nicht angezogen. Ich bin nicht darauf eingegangen.
Ich habe übrigens durchaus Verständnis für Ihre Neugier, so ist es nicht. Aber in diesem Punkt bin ich mir selbst am nächsten. Und wie schon geschrieben wurde: ich muss gar nichts.
Bis jetzt herrscht auch Ruhe, außer dass sie unter fadenscheinigen Gründen alle paar Tage anrufen, um sich nach mir zu erkundigen. Noch nervt es nur bedingt
Ich weiß, wie du dich fühlst und wünsche dir alles Gute!