Nitaa0409
Um so näher die Geburt rückt breche ich immer mehr in Panik aus.
Es ist meine erste Schwangerschaft & somit auch meine erste Geburt, für mich stand von anfang fest das ich mein Kind natürlich zur Welt bringen will doch jetzt bin ich mir dem ganzen einfach nicht mehr so sicher.
Bei dem Gedanken an die vorstehende Geburt bekomme ich wirklich Panikattacken, ich weiss einfach nicht was ich noch tun soll
Bist du in einem Geburtsvorbereitungskurs? Warst du bei einer Kreißsaalführung in der Klinik? Hattest du schon das Geburtsplanungsgespräch? Das sind alles Gelegenheiten, bei denen man Fragen und Ängste ansprechen kann und sollte. Je besser man über alles informiert ist, desto kleiner wird meist die Angst.
Mein Geburtsvorbereitungskurs ist durch unseren Umzug ins Wasser gefallen, dass Geburtsplanungsgespräch haben Sie beiläufig gemacht als ich stationär dort war (also mir nur Zettel in die Hand gedrückt die ich mir durchlesen & unterschreiben sollte).
Bietet dein Krankenhaus Kreißsaalführungen an? Schau mal auf die Homepage. Ansonsten ruf da nochmal an und bitte nochmal um ein Gespräch. Es bringt einfach nichts, wenn du mit Angst und Unsicherheit an die Sache ran gehst.
Geht mir auch so ! Hab mich letztens erst gegen einen Vorbereitungskurs entschieden weil es ein Kaiserschnitt werden sollte. Nun hab ich am 14 August einen Termin im Krankenhaus wo alles gesprochen wird und hab jetzt total Angst das es doch keiner wird und ich so einfach ins kalte Wasser geschmissen werde bei einer natürlichen Geburt. Ach so viele Gedanken
Hallo! Ich bin ja das zweite mal schwanger und hatte bei meiner ersten Geburt auch totale Panik und war schon als Kind davon überzeugt, ich will nen Kaiserschnitt. Habe allein von meiner Mutter gehört wie schlimm ihre Geburten waren. Ich wusste aber auch, dass ich eingeleitet werden soll und natürlich nur Horrorgeschichten gelesen!!! Also habe ich ALLES gemacht, was laut google eine Geburt erleichtern soll. - war beim Geburtsplanungsgespräch und habe alles für ne PDA vorbereitet (wollte unter allen Umständen eine) - Habe die Akkupunktur (vom KH) in Anspruch genommen, soll eine Geburt ca 2 Stunden verkürzen. - in den letzten Wochen habe ich fleißig Himbeerblättertee getrunken (soll alles lockern und weich machen - Heublumensitzbäder gemacht (soll auch alles lockern) - dann verschiedene Globolis genommen (muss noch mal schauen welche es waren und wofür) - dann wollte ich noch Bachblütentropfen nehmen (während der Geburt) - der Vorbereitungskurs war naja ... nett ... Schlussendlich hatte ich eine Traumgeburt, "gefühlt" schmerzlos und in sehr kurzer Zeit überstanden, fast im "Schlaf" (habe mich wahrscheinlich selbst "hypnotisiert". Ich sage immer, meine Verstopfung in der Schwangerschaft war schmerzhafter!!! Jetzt kommen wieder die Gedanken, vor allem die Angst, dass es nicht so leicht und easy wird ... werde aber auch diesmal wieder ALLES machen, was helfen könnte und wenn es nur für meine Psyche ist ... Meine große Sorge ist, dass es wirklich schwerer wird, weil das Kind extrem viel größer ist!!!
So ging es mir bei meinem ersten Kind trotz Vorbeireitungskurs aber auch :) Man kann sich so eine Geburt einfach nicht vorstellen, wenn man noch keine hatte. Hattest Panik und Angst und das mein Mann Bei der Geburt dabei war hat mir sehr geholfen! Am Tag davor hat er mir nocj einen Schutzengel geschenkt, auf dem Stand "für mama". Total süß. Du schaffst das :)
Generell nimmt ja jede Frau die Geburt anders wahr, aber ich denke ein großer Teil ist schon auch Kopfsache. Ich habe vor meiner ersten Geburt (war letztes Jahr) einen Vorbereitungskurs gemacht, da ging es beim Thema Geburt vor allem um die unterschiedlichen Phasen der Geburt und ums Atmen. Als Erstmama hat man damit einen Leitfaden in der Hand, um nicht vom Geburtsverlauf überrollt zu werden und das richtige Atmen hilft, die Wehen zu verarbeiten. Mein Tip: Lies dir in einem Schwangerschaftsbuch genau den Ablauf einer Geburt durch, ruhig auch öfter. Senkwehen, Eröffnungswehen, Austreibungsphase - wie funktionieren die, in welchen Abständen kommen sie. Dann kannst du besser einschätzen, wann es losgeht und wann du dich besser nochmal in die Wanne oder ins Bett legst. Atmen: Übe das richtige Atmen, und probier doch einige Male auch Tönen - das war für mich die einzige Methode, während der schmerzhaften Wehen genug Luft zu bekommen. Wenn ich mal nicht aktiv geatmet oder getönt habe, hat es mir schier die Luft abgeschnitten. Und zu guter Letzt: Dein Körper hat ganz tief drinnen alle Infos, die er fürs gebären braucht, mach dir keine Sorge! Gehe jede Wehe einzeln an. Nimm die Zeit sie zu veratmen, nimm dir immer nur eine vor. Denke nie "Oh Gott, wie lange geht das noch". Sondern eher "Eine geschafft, jetzt in der Pause entspannen und dann die nächste" Jede Wehe bringt dich deinem Kind weiter. Wenn du ein bisschen "Gehirnwäsche" und Vertrauen in deinen Körper brauchst, dann lies das Buch "Mama werden mit Hypnobirthing". Da geht es in der ersten Hälfte eigentlich nur darum, dich auf die Geburt einzustimmen und dir Selbstvertrauen in deine Gebärfähigkeit zu vermitteln. Erst das letzte Drittel dreht sich um Atmen etc, das ist dann Geschmacksache.