Clue
Ich musste bisher immer Heparin spritzen (Clexane 40) und in dieser Schwangerschaft auch wieder. Da wir umgezogen sind, habe ich den Arzt gewechselt. Der Neue verschreibt mir immer 10 Spritzen, bei denen ich jeweils 10€ zuzahlen muss, da auf dem Rezept "gebührenpflichtig" vermerkt ist. Bei meinem vorigen Arzt bekam ich immer ein "gebührenfrei" Rezept, musste also nie selbst etwas zuzahlen. Er meinte, ich würde ja wegen der Schwangerschaft spritzen und es ginge um Mutter und Kind (wegen Thrombose-Gefahr in der Nabelschnur) und damit sei es klar, das die Krankenkasse alles vollständig übernimmt. Meine Krankenkasse ist übrigens dieselbe geblieben. Ich wundere mich nun natürlich und frage mich, wie das bei anderen ist, die Heparin spritzen müssen?
Hallo, ich habe in meiner letzten Schwangerschaft auch gespritzt (auch Clexane 40). Würde unbedingt ansprechen, dass das Kreuz gesetzt wird. Wenn du nur in/wegen der Schwangerschaft spritzt, musst du eigentlich nichts dazuzahlen... Ich hab nie was gezahlt; hatte immer so riesen Kartons mit 100 Stück ;-)... Alles Gute!
ich spritze jeden tag 40mg Clexane und bekomme die Spritzen komplett bezahlt, was meiner Meinung nach dann auch bei dir so sein müsste
Huhu , ich muss auch wegen Thrombosegefahr spritzen. Auch Clexane 40 mg. Die Kasse übernimmt die vollen Kosten. Übrigens auch für andere Medis, die "nur" wegen der Schwangerschaft eingenommen werden müssen. Die ersten 12 Wochen musste ich Progesteron nehmen, das wurde auch übernommen :-) . Lg
Ich komme mal aus dem Juli Bus: ich spritze Fragmin und das sind immer 35 Stück, die sind jetzt gebührenfrei :) Die ersten zwei Male hat sie der Gerinnungsarzt verschrieben und ich musste zuzahlen, jetzt verschreibt sie der Frauenarzt und sie sind kostenlos.
Guten Morgen. Mal ein doofe Frage. Wodurch wurde denn die Thrombosegefahr festgestellt? Lg
Ich war vor drei Jahren unterwegs (5 Flüge innerhalb von zwei Tagen, 18 Stunden reine Flugzeit) und habe dann eine Thrombose bekommen; das eine Bein war ganz blau und geschwollen, es hat nicht weh getan, aber es war wie aufgeblasen und ich hatte tierischen Muskelkater, ohne dass ich vorher Sport gemacht hätte... Danach wurde ich zum Blutgerinnungs-Spezialisten geschickt und er hat eine seltene Kombination verschiedener Gerinnungsstörungen festgestellt, die mit einer erhöhten Thrombosegefahr einhergehen. Ist nicht weiter dramatisch, nur beim Fliegen bzw. langen Autofahrten und in der Schwangerschaft muss ich aufpassen bzw. spritzen, weil dann die Gefahr einer erneuten Thrombose nochmal deutlich erhöht ist.
Bei mir wurde eine Untersuchung vom Gerinnungsspezialisten vorgenommen, nachdem ich eine FG in der 10 SSW und eine stille Geburt in der 18 SSW hatte. Dabei kam ein Gendefekt zum Vorschein, der das Thromboserisiko stark erhöht
Danke für all die hilfreichen Antworten, das ist ja gut zu wissen! So hatte ich mir das auch gedacht.. Dann werde ich das beim nächsten Mal ansprechen. Ich sehe es nicht wirklich ein da auch noch draufzuzahlen - zumal die Spritzen ja schon fies genung sind :-)