Monatsforum Oktober Mamis 2024

Schwangerschaftsbeschwerden - Handhabung auf der Arbeit

Schwangerschaftsbeschwerden - Handhabung auf der Arbeit

Babywolps

Beitrag melden

Hey zusammen, bei mir kicken in den letzten Tage die Symptome extrem. Seit einer Woche muss ich meinen Tag schon in zwei Teile teilen & mittags ca 90 Min schlafen. Da ich viel im Home Office arbeite ist das möglich, absoluter Luxus ich weiß. Ansonsten ist mir auch durchgängig übel, aber ohne Erbrechen. Ich fühle mich allgemein einfach schlapp, energielos & habe Sorgen, dass ich auf der Arbeit nicht performen kann. Bin nun am überlegen die SS jetzt schon zu verkünden. In den nächsten Wochen stehen auch einige Bürotage an, sowie eine Dienstreise nach Stockholm. Weiß einfach grad nicht, wie ich das schaffen soll ….


Auri37

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Babywolps

Guten Abend Babywolps, Ich kann deine Situation nachvollziehen. Ich bin Lehrerin und muss ständig vor Schülern unterrichten und so machen als wäre nichts. Mir ist auch seit einer Woche übel. Gesagt habe ich es an meinen beiden Schulen noch nicht. Wenn ich morgens früh aufstehen muss, ist es am schlimmsten. Am Wochenende geht es. Ich versuche viel frische Luft zu schnappen und habe mir nun Ingwerbonbons gekauft. Was mich besonders stört ist der übermäßige Speichelfluss. Ich frage mich wo das noch hinführen soll. Morgen gehe ich auch noch drei Tage auf Klassenfahrt. Ich komm morgen erst in die 7Ssw. Meinen Frauenarzttermin habe ich erst am 15.03. Wir müssen uns irgendwie von Tag zu Tag hangeln. Irgendwann muss es besser werden.... Was machst du denn sonst noch um die Übelkeit in schach zu halten?


Babywolps

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Auri37

Hey, danke für deine Nachricht. Irgendwie doch schön zu hören, dass man nicht allein ist. Gegen die Übelkeit hilft bei mir aktuell nur regelmäßig Kleinigkeiten essen. Ich esse normal 3 Hauptmahlzeiten und zwischendrin immer etwas, was den Blutzucker hoch hält. Meist Obst oder so kleine Dinkelknusperbrezeln von DM. Und ich überlege vor jeder Mahlzeit, ob ich grade wirklich Lust drauf habe, bevor ich es esse. Viel was mir sonst schmeckt, ekelt mich aktuell an, zB meine Kürbissuppe hab sie jetzt eingefroren. Ansonsten ja, ich hangel mich auch von Tag zu Tag und versuche gleichzeitig gut auf mich zu achten und nicht über mein Limit zu gehen krafttechnisch. Ich drück dir die Daumen für die Klassenfahrt & dass du gut durchkommst.


Limie

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Babywolps

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Ehrlichkeit hier immer gut ist. Zumindest bei den Vorgesetzten, da diese dadurch doch mehr Fürsorge für einen haben und auch natürlich eine größere Empathie für die Beschwerden entwickeln. Bei meiner ersten habe ich es in der 6 Woche gesagt, eine Woche später lag ich für Wochen im Krankenhaus an Infusionen. So wusste zum Glück schon vorher jeder, warum ich fehle und es gibt keine dummen Fragen. Gerade wenn du jetzt auch bald weg sollst, macht es vermutlich besonders Sinn offen darüber zu sprechen


Babywolps

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Limie

Danke für deine Nachricht. Ja, ich hab die Schwangerschaftsbescheinigung schon ausstellen lassen mit dem Hintergedanken es meiner Führungskraft zu sagen, wenn ich denke, dass ich nicht mehr länger kann. Habe aber auch Angst, dass doch noch was schief geht & ich es dann auf Arbeit auch erzählen muss. Ich beobachte mal die nächste Woche, versuche mir jeden Tag realistische Ziele mit ausreichend Pausen vorzunehmen, um mich nicht zu übernehmen und hoffe dass ich damit erstmal weiter durchkomme…


EmMa2024

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Babywolps

Ich kann das so gut verstehen. In meiner ersten Schwangerschaft war Corona und ich war zum Glück 90% im Homeoffice. Bei haben Müdigkeit und auch Migräne mit mehrfachem Erbrechen zugeschlagen. Da empfand ich das normale Erbrechen und die Übelkeit bei der Schwangerschaft als aushaltbar. Jetzt ist mir wirklich 20 von 24 Stunden total schlecht. Die Müdigkeit geht, aber jeder Tag im Büro ist Horror, ich habe ja noch eine Tochter und arbeite 2 Tage HO und 2 Tage im Büro mit unterschiedlichen Zeiten. Ich bin so froh, wenn ich es nicht mehr verstecken muss. Aber dauert halt noch ein paar Wochen. Ich leide also mit dir und hoffe die Zeit geht rum.