Monatsforum Oktober Mamis 2024

Positive Geburtsberichte

Positive Geburtsberichte

Mutti21

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Hallo liebe Oktober Muttis. 🤗 Erstmal allen herzlichen Glückwunsch zur Geburt eurer Mäuse! 🥰 Ich stehe kurz vor der Geburt unseres zweiten Kindes und ich bin auf der Suche nach positiven Geburtsberichten.  Meine erste Geburt ist mir leider nicht positiv im Kopf geblieben und musste ich auch therapeutisch aufarbeiten.  Damit ich jetzt aber so positiv wie möglich in die nächste Geburt starten kann, wollte ich euch einfach mal fragen, ob ihr uns mit euren positiven Berichten Mut machen mögt.☺️🍀 Ich würde mich sehr freuen! 


aomame84

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Antwort auf Beitrag von Mutti21

Meine zweite Geburt war erheblich einfacher und besser als die erste Geburt. Diese ging ewig, man hat mir einen Wehentropf angehängt, wegen der Schmerzen gab es dann eine PDA. Und am Ende gab es die Saugglocke inklusive Dammschnitt. Das Baby war Sterngucker mit 37cm Kopf. Aua. Auch wenn die Geburtshelfer immer gut mit mir kommuniziert haben, war das doch ein heftiger Ritt mit starken Verletzungen bei mir. Ich musste das für dieses Mal aufarbeiten und habe mir echt viele Gedanken gemacht. Am Ende kam alles anders: ich wurde ab 40+2 eingeleitet. Um 0:30 bei 40+3 kamen Geburtswehen in kurzem Abstand. Bin dann 1:15 auf die Station, wo man mir ein Ctg umhing. Die Hebamme war parallel mit einer anderen Geburt beschäftigt, so war ich meist alleine. Meinen Mann wollte ich erst anrufen, wenn es in den Kreißsaal ging. Die Wehen waren heftig, ich hätte das nicht 10 Stunden wie beim ersten Mal durchgehalten. Musste ich aber auch nicht ... Ich bin aufgestanden, weil ich die Wehen so besser ausgehalten habe. Dabei ist immer wieder das Ctg ausgefallen. Dann kam kurz der Arzt rein, um es wieder zu richten. Das habe ich aus der ersten Geburt mitgenommen: mich nicht vom ctg ans Bett fesseln zu lassen. Um 1:45 war die andere Geburt zu Ende und die Hebamme brachte mich in den Kreißsaal um dort festzustellen, dass ich komplett offen war. Ich rief meinen Mann an, der machte sich gleich auf den Weg. Um 1:59, nach wenigen Presswehen, war mein Sohn da, mein Mann kam kurze Zeit später, ich habe noch selbst die Nabelschnur durchgeschnitten. Für mich war das eine intensive Geburt, aber versöhnlich. Es war vielleicht 10% der Anstrengung der ersten Geburt. Trotz Verletzungen war ich schnell wieder fit. Für viele ist die erste Geburt mit einem Trauma verbunden und die zweite meist erheblich besser. Drücke dir die Daumen dass es auch gut läuft 🤞   


annaskuh

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Antwort auf Beitrag von aomame84

Dein Bericht von deiner ersten Geburt entspricht exakt dem, was ich erlebt hatte. Nur das beim ersten Versuch mit der Saugglocke selbige abgerissen ist und neu angesetzt werden musste. Ich musste beim Lesen deines Beitrags schauen, ob nicht mein Name darüber steht 😅


Anniii92

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Antwort auf Beitrag von Mutti21

Hey du, Vielleicht kann ich dir ein bisschen Mut machen mit meiner Erfahrung.  Ich hab am 23.10. Mein erstes Kind bekommen und hatte rundum eine total ruhige, interventionslose Geburt. Unser kleiner Mann hatte es etwas eilig.  Ich war abends noch bei einer Freundin und habe dort schon gemerkt, dass ich wehen habe, die sich nicht nur nach Übungswehen anfühlten. Zuhause war ich dann schon bei einem Wehenabstand von 3-5 Minuten, ca. eine Stunde später sind wir ins Krankenhaus. Nach ctg und Untersuchung durch Hebamme und Ärztin war ich bei 2 cm Muttermundsöffnung und durfte erstmal auf Station. Dort waren mein Mann und ich ca 2 Stunden, konnten in ruhe gemeinsam die Wehen veratmen und ganz für uns sein, bis die Fruchtblase geplatzt ist. Dann gings zurück in den Kreißsaal, auf dem Weg hatte ich bereits die ersten Presswehen. Die Hebamme war total überrascht,  dass der Muttermund bereits voll geöffnet war und man den Kopf schon sehen konnte. Letztendlich waren wir nur 30 Minuten im Kreißsaal, bis unser kleiner Schatz da war. Mein Mann und ich konnten den intimen Moment der Geburt ganz für uns erleben. Die Hebamme hat schnell gemerkt, dass wir intuitiv genau das taten, was nötig war und hat uns weitestgehend einfach für uns sein und machen lassen. Natürlich hat sie etwas mitgeholfen, als der kleine dann raus kam, das habe ich aber gar nicht richtig wahrgenommen.  Für mich war es so absolut perfekt und ein ganz besonderer Moment trotz der Schmerzen (und ja, ich hatte heftige Schmerzen aber mein Mann hat mir geholfen, diese durchzustehen). Ich wünsche dir, dass deine Geburt so wird, wie du es dir wünschst. Ich hatte tatsächlich keine Vorstellung vorher und hatte mir vorgenommen, möglichst natürlich zu entbinden, aber für alles offen zu sein, was nötig ist und es so zu nehmen, wie es kommt. Mit dieser Einstellung konnte ich relativ entspannt in die Geburt starten und bin froh, dass sich meine Hoffnung erfüllt hat.  Alles Liebe!