Monatsforum Oktober Mamis 2024

Ab wann beginnt die tatsächliche Fehlgeburt (MA)

Ab wann beginnt die tatsächliche Fehlgeburt (MA)

Cadence

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Hallo ihr lieben. Vorgestern, am 22.02. war ich zuletzt beim FA wo mir gesagt wurde, dass das Herzchen meines Babys nicht mehr schlägt. Obwohl es in der vergangenen Woche noch gewachsen ist und ich rein rechnerisch bei 6+2 wäre. Mir wurde von vornherein gesagt, der Eisprung hätte sich stark verschoben, denn laut letzter Periode hätte ich bereits bei 9+2 und heute bei 9+4 sein müssen. Jetzt soll ich kommende Woche Mittwoch wieder kommen zur letzten Kontrolle und erst in 1,5-2 Wochen eine Ausschabung bekommen. Ich frage aufgrund meiner Arbeit. Denn ich war jetzt längere Zeit krankgeschrieben, auch schon vor der ss. Dann habe ich die SS bereits bei der Arbeit bekanntgeben müssen. Und nun das. Ich weiß, aufgrund meiner langen Fehlzeiten, die ja nun nicht beabsichtigt war, wird man aus Angst, ich könne erneut ss werden, mich kündigen. Denn sobald man eine frühe Fehlgeburt hat, greift der Kündigungsschutz nicht mehr. Es sei denn, die Fehlgeburt ist ab der 12. SSW, da hat man wenigstens einen Kündigungsschutz von 4 Monaten. Als ob eine FG im früheren Stadium kein traumatisches Erlebnis wäre…. Ich bin fix und fertig. Bin zuhause mit meinem toten Baby im Bauch und weiß absolut nicht, wie es weitergeht. Neben den Verlustängsten machen sich nun auch starke Zukunftsängste breit… Würde man von einer Ausschabung in 2 Wochen, sowie meiner letzten Periode ausgebe, wäre ich vermutlich knapp über der 12. SSW. Geht man von vorgestern aus, dem Tag an dem mir gesagt wurde, dass das Herz nicht mehr schlägt, bin ich weit drunter. Ebenso wenn die Ausschabung erst in 2 Wochen stattfindet und man von der Woche und der Größe des Babys usw ausgeht.


carmita

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Antwort auf Beitrag von Cadence

Es tut mir sehr leid, dass Du so etwas erleben musst. Bei meiner MA haben die Ärzte den letzten Entwicklungsstand des Babys als Bemessungsgrundlage genommen. Aber Du musst Dir keine Sorgen für Deine Arbeit machen, denke ich. Ich glaube nicht, dass es solche grausame Menschen auf der Welt gibt, die einer Frau gleich nach FG kündigen. Wenn ja, dann solltest Du sowieso bessere Arbeitgeber suchen. Nimm Dir Zeit, die Trauer und die Gedanken werden sich einordnen.


aomame84

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Antwort auf Beitrag von Cadence

Hallo, es tut mir unendlich leid dass du das auch erleben musst. Meine MA wurde in der 11. Woche entdeckt, war aber Stand 7. Woche. Was jetzt zählt, kann ich nicht sagen. Ich musste es auf Arbeit glücklicherweise nicht erzählen. Auch wenn du jetzt keinen besonderen Kündigungsschutz durch die Schwangerschaft mehr hast, kann man in einem normalen Arbeitsverhältnis in D auch nicht einfach gekündigt werden, wenn man sich nichts zu schulden kommen lässt. Falls sie es doch versuchen, solltest du dich rechtlich beraten lassen und auf gar keinen Fall sowas wie einen Aufhebungsvertrag unterschreiben. Alles Gute und ich hoffe, dass du bald wieder ein bisschen Hoffnung schöpfen kannst. Ich weiß, gerade fühlt es sich nicht so an


Cadence

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Antwort auf Beitrag von aomame84

Aufgrund von längerer Krankschreibung leider schon, sofern die sagen, es sei für die nicht mehr tragbar. Und genau das haben die wahrscheinlich auch vor.


hundemami007

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Auch wegen längerer Krankheit darf dir nicht gekündigt werden! Das ist rechtlich nicht zulässig! Wenn sie es versuchen nimmt dir unbedingt einen Anwalt!


SellyPirelli

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Antwort auf Beitrag von hundemami007

Das tut mir wirklich total leid :( und dass du dir währenddessen auch noch Sorgen um deinen Arbeitsplatz machen musst ist wirklich grausam.. Aber ja, es gibt leider solche Menschen und ja, eine krankheitsbedingte Kündigung ist leider möglich, ich arbeite im HR Bereich.. allerdings ist das nicht ganz so einfach und im Einzelfall entscheidet das Gericht darüber. Die Frage ist nur, ob man nach so einem Vorfall wirklich wieder in diesem Unternehmen weiterhin angestellt sein möchte.. Ich wünsche dir alles alles Gute


aomame84

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Antwort auf Beitrag von Cadence

Das stimmt schon, allerdings nicht fristlos und auch nur unter bestimmten Bedingungen. Drücke die Daumen, dass es garnicht dazu kommt.


Wunderkerze

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Hey du Arme! Das tut mir alles sehr leid! Ich habe leider mehrere frühe Fehlgeburten binnen kurzer Zeit hinter mir. Die Schwangerschaften hatte ich aufgrund von beruflichen Gefahren für den Embryo immer früh dem Arbeitgeber mitteilen müssen, war teils in Alternativbereiche versetzt, teils ins Beschäftigungsverbot geschickt worden. Ich brauchte jedes Mal Nachweise über die Schwangerschaften. Diese endeten so viel ich weiß immer mit der ersten Untersuchung, in der die Schwangerschaft nicht mehr intakt war. Danach griffen Krankmeldungen, die ich mal benötigte und mal nicht. Einmal hat mir die Gyn die Schwangerschaft eine Woche länger bescheinigt, aber ich glaube aus Kulanz. Ich bin nicht belesen und auch keine Juristin, aber ich könnte mir vorstellen, dass für die Festsetzung der Kündigungsfrist nicht das Datum des Abgangs, sondern der Fruchttod zählte. Ich hatte die Unterstützung meines Chefs trotz mehrerer Ausfälle und offensichtlichen Kinderwunsches, ich wünsche dir dasselbe! Man hat ja schon genug Nöte! Ich wünsche dir ganz viel Glück!


Miaco

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Antwort auf Beitrag von Cadence

Grüße aus dem septemberbus Erstmal tut es mir sehr leid und ich glaube wir wissen alle wie es dir geht. Letztes Jahr war ich auch von Mai ab wissen der ss krank geschrieben. 6 Wochen und dann 4 Wochen BV. Mit ausscharbung nach FG in der 10.ssw war ich nochmals 2 Wochen krank geschrieben. Im August habe ich wieder angefangen mit arbeiten und das im Krankenhaus, wo jede Person gebraucht wird. Hätten die mich gekündigt, hätte ich den mal so richtig die hammelbeine lang gezogen. Das wäre abartig. Bist du in der probezeit oder warum machst du dir Gedanken? LG


Cadence

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Antwort auf Beitrag von Miaco

In der Probezeit bin ich zum Glück nicht. Aber war Anfang letzten Jahres länger krank (Bruch), danach erneut eine Woche für meine Kinder (früher Tod meines Ex-Mannes/Kindsvaters), danach 4 Wochen wegen einer langen Lungenentzündung (da gab es bereits ein Gespräch mit mir) nun auch noch seit November aufgrund eines Autounfalles krankgeschrieben. Und musste seit dem auf den MRT Termin warten. Nun wurde mir der vor 2 Wochen abgesagt als ich ihn hatte aufgrund der SS und muss nun nach der Ausschabung in 1 oder 2 Wochen (Mittwoch habe ich erst Kontrolltermin beim Frauenarzt und Besprechung) womöglich wieder so lange auf meinen neuen MRT Termin warten. (Arbeite in der Kita).