Mitglied inaktiv
Ihr Lieben, gehts euch auch so, dass wenn ihr von etwas Schrecklichem hört, direkt Angst bekommt? Sobald ich von einer FG lese oder einer Totgeburt bin ich für einige Stunden so betroffen und kann mich nicht davon distanzieren. Ich finde es gut, dass das Thema FG kein "Randthema" mehr ist und man auch offen darüber sprechen will und sollen könnte, aber dadurch habe ich das Gefühl, dass es mehr FG gibt als "normale" bzw gesunde Geburten. Meine Mutter kommt aus einer anderen Generation (sie ist Mitte 70) und versteht nicht, weshalb ich als gesunde Frau Angst davor habe. Diese Foren tun mir eigentlich nicht gut aber ich habe das Gefühl, dass alle Frauen sowas hatten und denke mir "warum soll ich eine der wenigen Glücklichen sein?" :( Total schlimm! Danke fürs Lesen..
Ich habe mich vor ein paar Jahren viel mit dem Thema Sternenkinder auseinandergesetzt und auch ehrenamtlich in einem Verein mitgeholfen. Da sieht man natürlich nur die traurigen Fälle. Und auch in den sozialen Medien sieht man viel die "Ich bin 1 von 4 Frauen". Die ersten Wochen hatte ich wirklich keine Freude schwanger zu sein bzw war sehr verhalten. Nun bin ich in Ende 16. Woche und gewisse Sorgen sind sicher da bund emotionaler auf gewisse Dinge reagiere ich schon auch. Es wurde aber besser.
Hey, Ich hätte anfangs Schwierigkeiten hier im Forum. Hab mich aufgehoben gefühlt, dennoch die vielen traurigen Nachrichten haben mich runter gezogen und die Angst war da. Wiederum suchen hier im Forum die betroffenen Frauen Rat und gleichsinnte. Ich hatte auch das Glück im 2 ÜZ schwanger zu werden. Musste auch keine Fehlgeburt oder Abgang erleiden. Genieß es. Und Schätz dich glücklich. Wir wissen ja nicht was noch kommt und was uns noch passiert. Alles Gute.
Ich finde hier im Forum geht es noch, da liest man zwar die Titel, aber weiß nie, was letztendlich tatsächlich dahinter steckt, weil man die Lebensumstände ja nicht kennt und sich das auch nicht durchlesen muss.. ich versteh aber deine Gefühle sehr gut. Hab letztens was über Frühgeburten gelesen und mich voll reingesteigert - richtig schlau und hilfreich in der 21. SSW nagt immer noch an mir und bei jedem Wehwehchen muss ich mich beruhigen. Keine Ahnung, warum ich mir das angetan habe, versuche es zukünftig aber zu lassen
Insgesamt finde ich es hier im Forum schon hilfreich, Erfahrungen auszutauschen aber man muss halt auch aufpassen, was man sich durchliest, um sich nicht zu belasten..
Die Ängste hören im Prinzip nicht auf, wenn du nicht bewusst dagegen steuerst. Wenn das Kind auf der Welt ist, findest du wieder ein anderes Thema, das dir Angst macht. Du kannst das Hier und Jetzt nicht geniessen, wenn du es von negativen Gedanken überschatten lässt. Deine Kinder profitieren von dir, wenn du mehrheitlich positiv eingestellt bist.
Huhuu meine Liebe,
mir geht es da genauso wie dir. Ich kann das momentan auch absolut nicht vertragen… wenn ich dann aus Versehen sowas lese, sehr oder höre dann gehts mir direkt den ganzen Tag schlecht. Ich kann im Moment einfach nichts über Stille Geburten, Fehlgeburten, Frühgeburten, Geburtsschäden, traumatische Geburten etc. lesen oder sehen ohne durchzudrehen.
Man weiß ja auch selbst das immer was passieren kann, da möchte ich nicht noch extra getriggert werden.
Ich sage meinem Umfeld inzwischen, dass ich das nicht hören will, wenn mir wieder Jemand eine traurige Geschichte von der Nachbarin, einer berühmten Influenzerin, Kollegin, Cousine 2. Grades usw. erzählen will.
Mir tut das unendlich leid, wenn sowas passiert und ich finde auch nicht das man das totschweigen sollte, aber ich möchte mich damit jetzt absolut nicht auseinandersetzen. Und das finde ich auch echt legitim.
Ich habe so viel Energie gebraucht um schwanger zu werden (war ne ICSI), und möchte meine Schwangerschaft jetzt auch endlich genießen.
Die Wahrscheinlichkeit das was Schlimmes passiert ist viel viel geringer als das einfach alles gut geht und man ein gesundes Baby bekommt. Das halte ich mir jetzt immer vor Augen.
Ich hab eine gute Freundin die ist Ärztin und die sagt mir immer die Statistik wenn ich Angst bekomme. Statistisch gesehen ist es einfach sehr unwahrscheinlich das jetzt noch was passiert.
Fühl dich gedrückt.
Hallo Also Angst ist ja per se nix schlechtes im Gegenteil oft rettet sie einem das Leben wichtig ist ihr einen Platz zu geben aber nicht zu füttern. Mit der Entscheidung schwanger zu werden hat man sich automatisch dafür entschieden ein Leben mit ständigen Ängsten und Sorgen zu führen doch wichtig ist wie geht man damit um bestimmt es permanent und ständig mein Leben oder hat sie so den Platz das sie mich aufmerksam macht wenn wirklich was ist? Ich kann dir als zweifache Mutter die zusätzlich ne Leukämie mit ihrem Kind hinter sich hat sagen es ist notwendig zu lernen einen guten Weg mit der Angst zu finden. Es macht keinen Sinn vor allem Angst zu haben Dinge die in ändern kann die ich ihn der Hand habe da kann ich was tun alles andere kann ich nur annehmen. Wie sag ich immer um Katastrophen kümmere ich mich wenn sie eintreten. Und es ist so das dadurch das dass fürs erste drastisch nach oben gestiegen ist wenn du vor 35 Jahren mit 25 schon spät dran warst denken heute mit 35 zum ersten Mal an Kinder. Doch unser biologische Code ist da nicht so weit dazu die bessere medizinische Betreuung Entwicklung und die Tatsache das heute eben nicht mehr 4-9 Kinder geboren werden und da vielleicht mal schief geht sondern eben 1-2 . Grundsätzlich ist trotz allem die Statistik noch so das weit mehr Kinder gesund geboren werden als das es schief geht und deswegen sollte man guter Hoffnung sein. LG nita
Vielen Dank für eure lieben Antworten
Das mit den Triggern funktioniert auch in die andere Richtung. Ich hab mir zuletzt nach beunruhigenden Untersuchungsergebnissen große Sorgen gemacht. Da war es schwer zu ertragen, wie hier über die Einrichtung des Kinderzimmers diskutiert wird. Zum Glück kam inzwischen die Entwarnung und ich lese wieder entspannter mit. Was ich eigentlich sagen will, wir sollten alle darauf achten, was uns gut tut. Ich finde es nicht schlimm, sondern sogar richtig und wichtig, das auszublenden, was in dem Moment nicht gut tut.