Lilai
Hi zusammen, 
meine Kleine schläft seit neusten ohne Hilfe tagsüber nur noch 30-40 Minuten. Nachts wird Sie aktuell fast stündlich wach und ich muss sie meistens hochnehmen, um sie zu beruhigen.
Vorher waren wir schon bei 2-4 Stunden und dann wollte sie lediglich gestillt werden.
Der Sprung müsste vorbei sein, daher frage ich mich, ob das die Schlagregression im 4-5 Lebensmonat ist. Sie kann sich auch seitdem vom
Bauch auf den Rücken drehen…ggf. Hängt das irgendwie zusammen.
Hab ihr dazu bereits Erfahrungen?
Hey liebe Lilai, Ja, hier ist auch alles anders als vorher und so ist das halt bei Babies. Sie erleben und lernen viel und das muss verarbeitet werden. Eine Bitte noch: bitte mach dich frei von diesem leidigen Thema „Der erste/zweite… fünfundsiebzigste Sprung findet genau zum X. Lebenstag statt.“ Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass es keine zeitlich eingrenzbaren und für alle Babies geltenden Sprünge gibt! Jedes Baby entwickelt sich individuell, aber am Ende können sie meist alles was man so braucht um stark fürs Leben zu sein. Im Allgemeinen lernen sie die Dinge in einem gewissen Alter und dann sind sie verwirrt/verzweifelt oder aufgeregt, da ihre kleine Welt eben Kopf steht und sie sprichwörtlich die Welt nicht mehr verstehen. Und ja - es ist echt anstrengend. Unsere Aufgabe ist es alles so zu nehmen wie es kommt und es uns und dem Baby so angenehm wie möglich zu machen. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen: manchmal sind die Mäuse einfach unruhig aus den unterschiedlichsten Gründen. Meistens wenn sie was Neues lernen oder kennen lernen. Dann ist es wieder gut und sie fiebern dem nächsten Abenteuer entgegen. Lg
Möchte noch was hinzufügen:
Wenn du diese Sprünge aber in deinem Baby total erkennst und das immer so ist wie dort beschrieben, dann will ich dich nicht belehren oder bekehren! 
Es ist, als ob du gerade 1:1 unsere ausgangssituation beschrieben hast.
Meinem ersten Sohn hat man jeden einzelnen Sprung auch anmerken können und auch bei ihm war es so, dass mit einem Mal die Welt viel zu interessant war, als dass man den Tag noch hätte verschlafen wollen. Er ist auch sehr schnell auf weniger und kürzere Schläfchen umgestiegen. Das Baby schläft zwar immer noch relativ lang, aber seltener und meistens aufgrund von Autofahrten. Er sucht auch vermehrt meine Nähe, will viel gestillt und getragen werden und auch das habe ich genauso bei meinem ersten Sohn in dieser Zeit erlebt. Auch die Nächte sind so wie du sie beschreibst. Könnte also wirklich sein, dass es sich um diese schlafregression handelt.