Foxie99
Hallöchen ich melde mich auch mal wieder
Ich hoffe bei euch läuft alles gut, bei mir läuft grade nichts so wie ichs mir erhofft hatte
unzwar wollte ich eigentlich stillen,das hat im Krankenhaus anfangs auch gut geklappt bis meine Brustwarzen so wund und blutig geworden sind dass ich nicht mehr anlegen wollte bzw. konnte wegen den Schmerzen
habe mir daraufhin eine elektrische Pumpe vom FA verschreiben lassen und habe regelmäßig abgepumpt und mit der Flasche gefüttert (der kleine ist jetzt 3 Wochen alt) das hat auch gut geklappt bis der Kleine nicht mehr richtig satt von meiner Muttermilch wurde und ich mit Aptamil Pre zugefüttert habe...und dann von einen auf den anderen Tag kam einfach keine Milch mehr, beim abpumpen kamen vielleicht 40 ml aus beiden Brüsten zusammen
Habe dann Aptamil 1 noch dazu geholt weil das Pre meinen Kleinen auch nicht mehr zufrieden stellen wollte
Seit ich nun die 1er füttere ist mein Kleiner auch zufrieden aber trotzdem fühle ich mich wie eine Versagerin weil ich meinem Schatz nicht das Beste (also Muttermilch) geben kann
Hatte das auch schon jemand gehabt?
Ich mache mir Schuldgefühle weil ich mir denke dass ich vielleicht Schuld drann bin weil ich anstatt den Kleinen wieder anzulegen abgepumpt habe
Hallo.
Mach dich bitte nicht selbst fertig.
Dich trifft überhaupt keine Schuld. Ich glaube dass keine Frau noch freiwillig anlegen würde, wenn die Brustwarzen wund und blutig sind. Soll ja nicht weh tun wenn man stillt und was schönes und schmerzfreies sein. Und du bist ganz bestimmt keine Versagerin wenn du nicht stillen kannst. Du sorgst ja trotzdem für dein Baby und gibts ihm alternativ zur Muttermilch das Beste!!
Fühl dich ganz fest gedrückt und mach dir keine Vorwürfe
Hallo Foxie,
hab das jetzt schon von vielen Kaiserschnitt Mamis gehört, dass die Babys zur Flasche neigen, weil der Körper unter der Geburt nicht die Hormone ausschüttet die es zum vollstillen braucht. Es gibt hier aber auch wieder Ausnahmen. Meine Maus wurde mir direkt nach dem operativen Scheideneingriff auf die Brust gelegt. Sie hat auch direkt das Kolostrum getrunken und bisher funktioniert alles wunderbar. Die ersten drei Tage bis zum Milcheinschuss mussten wir zufüttern, jetzt ist sie 13 Tage alt.
Du bist deshalb keine schlechte Mama, dann ist das halt so mit deiner Milch. Mach dir keine Vorwürfe, du kannst nichts dafür , Hauptsache deinem herzi geht's gut und er wird satt!
LG Karo
Ich hatte bei allen vier Kindern in der ersten Zeit blutige und gerissene Brustwarzen, ich würde mal sagen, Zähne zusammen beißen und durch. Das gibt sich meist nach 1-2 Wochen, je öfter man anlegt, desto mehr gewöhnen sich die Brustwarzen ans Saugen. Wenn man Schmerzen hat, macht man einfach die dementsprechenden Mittelchen auf die Warzen. Verstehen kann ich es also nicht das die TS einfach aufgehört hat zu stillen, sie hätte sich ja auch Stillhütchen kaufen können. Und es ist ja wohl klar, das die Milch weg bleibt wenn man nicht mehr regelmäßig anlegt oder abpumpt(alle 1-2 Stunden). Aber natürlich ist es einfacher, Kunstmilch zu geben, statt durchzuhalten.
Hm...bist du nur zum Stänkern gekommen? Deinen Nick habe ich hier im Oktober noch nie gelesen. Dein Post ist auf jeden Fall sehr abwertend und hilft der TE kein bisschen. Super, dass du so tough warst, die Zähne zusammen gebissen hast und keine "Kunstmilch" geben musstest. *ironieoff* An die TE: nimm dir das nicht zu Herzen, auch Babys, die Pre bekommen werden groß und stark und später kräht kein Hahn mehr danach, ob und wie lange gestillt wurde.
Und Wegen genau solchen Aussagen fühlt man sich wie eine Versagerin. Ich habe schon regelrecht Angst Leuten meine Situation zu schildern weil ich genau sowas dann am wenigsten hören möchte.
Und außerdem habe ich das mit Stillhütchen auch schon probiert aber mein kleiner kam mit dem nicht klar. Ist ja nicht so dass ich nicht alles versucht hätte (Stillhütchen, MAM Kompressen, regelmäßig abpumpen) trotzdem ist die Milch weg.
Hallo Liebes,
mach dich bitte nicht fertig! Und vor allem höre nicht auf den Post vor meinem hier!
Ich kann es voll und ganz nachvollziehen, dass du mit blutigen Warzen etc nicht mehr angelegt hast. Stillen soll etwas schönes sein und keine Qual.
Du hast deinen Kleinen die Anfangsmilch gegeben, und das ist das wichtigste. Eine Versagerin bist du definitiv nicht. Ich finde es total schlimm, dass in unserer Gesellschaft eine gute Mutter über das Stillen definiert wird. Hauptsache ist doch, dass du deinem Kind Liebe, Nähe und Geborgenheit gibst. Im Arm halten kannst du es auch beim Fläschchen geben.
Bei mir war das mit dem Stillen auch ein langer Kampf. Ich hatte zwischenzeitlich gar keine Milch mehr, momentan kann ich tatsächlich voll stillen. Das liegt aber nur an der unermüdlichen Arbeit meiner Hebamme und meines Mannes.
Und Stillhütchen sind auch nicht das gelbe vom Ei. Die haben bei mir so gescheuert dass ich eiternde Stellen an der Brust hatte. Da war weder was mit stillen und auch pumpen hat weh getan wie die Hölle.
Meine Hebi hat mir Mariendistel Kapseln (2x täglich) und Bockshornklee Tee empfohlen um den Milchfluss langsam wieder anzuregen. Ich bin dann auch von der elektrischen auf eine Handpumpe umgestiegen, und plötzlich wurde die Milch wieder mehr.
Wenn dir danach ist probier das doch einfach auch mal. Und lege parallel immer mal wieder an, am Anfang evt mit Stillhütchen und dann probiere mal ohne. Aber wirklich nur wenn dir danach ist. Und mach dir auf keinen Fall Druck. Wenn es nicht klappt, dann ist es so.
Du bist garantiert eine gute Mutter und auf keinen Fall eine Versagerin! Du liebst dein Kind und brauchst keine Schuldgefühle zu haben!
Und jetzt fühl dich gedrückt, wenn du noch eine Frage hast meld dich einfach
Ach ihr seid ja lieb zu mir, das lässt mich echt besser fühlen.
Stillhütchen habe ich schon versucht, er mag den überhaupt nicht
Vielleicht rede ich mal mit dem Kinderarzt wenn die U3 ansteht, nur hoffentlich verurteilt der mich nicht auch.
Du hast daran keine schuld! Ich musste es leider auch beim 2. Kind vorzeitig aufgeben jetzt mit dem Stillen, weil ich einfach zu wenig Milch habe. Jetzt bekommt sie Pre und trinkt 800-900 ml und ist zufreieden. Ich sehe das aber ganz locker... Lieber ein zufriedenes flaschenkind als eine gestresste Stillmama...
Wenn du Fläschchen gibst - bitte nur Pre und keine 1er-Milch! Btw: die Abpumpmenge sagt nichts über die tatsächliche Menge aus. Beim richtigen Trinken kommt viel, viel mehr als beim pumpen. Während eines Schubs werden die Babys auch tatsächlich mal nicht satt - logischerweise wollen sie öfters an die Brust und steigern so die Milchmenge. Viele Stillstarts sind holprig.... aber bei vielen klappt es nach den ersten schwierigen (und schmerzhaften) Tagen dann auch. Wenn du stillen möchtest, nimm Kontakt zu einer Stillberaterin auf. Sie kontrolliert auch zb deine Anlegetechnik. Falsches Anlegen nehmen die Brustwarzen schnell übel.... ;-)
Wir die anderen schon sagten. Mach dich nicht fertig. Steh hinter deiner Entscheidung. Oder steh dazu. Gibt es noch oft genug in d r Zeit mit Kindern. Nach meinem ersten Kaiserschnitt habe ich noch im Krankenhaus aufgegeben zu stillen. Und mein großer ist auch mit Flasche ein glückliches, gesundes Kind geworden. Der übrigens ne tolle Beziehung zu Mama hat. Nun die kleine. Der stillstart war hart. Die Milch kam nicht. Die kleine kann nur mit Hütchen bei mir trinken. Die warzen waren teilweise offen. Ich hab geheult. Die ersten Tage Gabs Flasche. Ich hab gepumpt alle 3 Stunden. Bockshornklee Kapseln genommen. Und nochmal geheult. Aber nun stillen wir voll. Aber nun egal ob bei mumi oder pre. Ein gesteigerter bedarf beim Kind beudeutet nicht das es nicht satt wird. Ab und an brauchen sie einfach mehr. Hab damals in Phasen meinem großen stündlich die Flasche gegeben und er war nicht glücklich. Und Zack wars dann wieder vorbei und es gab wieder größere abstände. Die 1er würde ich auch nicht füttern. Die darin enthaltene Stärke brauch der kleine babybauch eigentlich nicht. Vorallem so klein noch nicht. Gib lieber pre und dann lieber mal mehr. Nach bedarf halt. Wir haben bis zum ersten Geburtstag pre getrunken. Und sind dann direkt zur Kuhmilch gewechselt Mach dich nicht verrückt!!!
Lass dich nicht fertig machen. Auch mit Flässchen kann man sein Kind super groß ziehen und viel Liebe und Geborgenheit geben.
Versuch doch nochmal die Tricks der anderen anzuwenden und wenn es nicht klappt, dann kannst du wenigstens sagen, das du alles versucht hast und es hat einfach nicht geklappt bzw klappen sollen.
Aber erstmal musst du den Druck und die Schuldgefühle aus dir heraus nehmen, sonst klappt es wirklich nicht.
Drücke dir die Daumen das es dennoch bald klappt und wenn nicht, mein 1. Kind ist ein Flaschenkind und es ist Kerngesund und außer die üblichen Sachen wie mal ne Erkältung hat er nichts.
Ich hatte in der 1. Schwangerschaft auch Probleme mit dem stillen, der kleine hat von 4100g auf 3600g abgenommen was aber zum Glück weder Arzt noch Hebamme gestört hat und auch dem Kleinen hat es nicht geschadet. Hätte ich angefangen zuzufüttern hätte ich es wohl nicht geschafft, denn jede ersetzte Mahlzeit produziert die Brust ja weniger also steckst du da irgendwann in einem Teufelskreis... Hatte auch das Problem, dass beim abpumpen viel weniger kam als wenn der Kleine trank, die Technik ist halt doch eine andere...und die Milch wirde durchs pumpen allein eher weniger als mehr also auf Dauer auch nicht die Lösung. Habe daher trotz größter Schmerzen wieder angelegt
, sobald du und dein Baby die Richtige Technik haben heilt alles innerhalb von 1-2 Tagen ab. Uns hat geholfen den Kopf des Kleinen leicht nach oben zu schieben vorm anlegen, dadurch geht der Mund besser auf, notfalls noch mit dem Finger das Kinn vorsichtig etwas weiter auf schieben und dann so viel Brust wie möglich in den Mund stecken
Noch etwas, ich glaube Pre Milch reicht immer zum satt machen, 1er soll ja eigentlich komplett unnötig sein... keine Ahnung warum immer alle denken "das reicht dem Kind nicht"...die weinen manchmal ja aich wegen anderer Dinge...
Also bleibe einfach dran, beim 1. habe ich 8 Wochen gebraucht, dann wurde es zum Kinderspiel, nun mit dem 2. Säugling hat es nur wenige Tage gebraucht und alles klappt wunderbar. Alles eine Sache der Übung. Ich drücke dir die Daumen, stillen kann so schön und praktisch sein wenn es erstmal klappt
Hallo aus dem August, mein Kleiner wurde diese Woche 12 Wochen alt und erst diese Woche heilt meine Brustwarze endlich ab. 12 Wochen habe ich den Vollstillen-Kampf gekämpft mit Brustentzündung, diversen Milchstaus, Brustverweigerung und sehr wunden Brustwarzen. Ich kann dich nur zu gut verstehen! Mir hat letztlich geholfen nur noch zu pumpen und das per Flasche zu geben, aber ohne zuzufüttern, bzw. eine Brust zu geben und die andere abzupumpen. Letztlich war in einer Brust wesentlich weniger Milch als in der anderen und es kamen beim Pumpen keine 20ml mehr. Trotzdem konnte ihc durch pumpen und Anlegen die Menge wieder steigern! Lies oder frag mal im Stillforum nach. Man kann sogar nach natürlichem "Abstillen" die Milch wieder zum Fließen bringen. Vielleicht hilft es dir weiter abzupumpen, deine Brustwarzen heilen zu lassen und wenn du magst, den Kampf des Vollstillens noch einmal anzugehen. Ich wollte immer erleben, dass Stillen auch unkompliziert sein kann und da bin ich scheinbar endlich angekommen. Aber es war ein sehr langer Weg.