nasti1004
Huhu meine Lieben, ich würde wahnsinig gern Stillen, wenns möglich ist. Nun bekomm ich immer mehr und mehr mit, dass es oft nicht klappt, was ich sehr schade finde. Gibt es irgendwas, wie ich mich aufs Stillen vorbereiten könnte?? Massagen, Cremes oder irgendwelche Tees? Liebe Grüsse
Hallo!
Du kannst durchaus Fencheltee trinken, der regt die Milchbildung an, du kannst dir Säfte mischen, Ananas, Apfel und Banane, musst du mal googeln, in welchen Proportionen genau. Und da muss man aufpassen, manche Babys vertragen Banane nicht, manche können von der Ananas wund werden. Aber wenn du es paar Tage vor Geburt machst, wird ja wohl nichts passieren. Malzbier kannst du ebenfalls trinken. Wenn der Kleine da ist, leg ihn immer wieder an, warte nicht, bis die Krankenschwestern es dir sagen. Meine Tochter hat die ersten zwei Monate alle 1,5 Stunden an die Brust gewollt, da Schnullerverweigerin. Sollte zu wenig Milch da sein, kannst du dir Milchpumpe verschreiben lassen, durch abpumpen wird der Körper denken, es ist mehr Bedarf da. Positiv an die Sache rangehen ist auch schon die halbe Miete.
Wie war das bei deiner Mutter? Oft ist es genetisch bedingt, von welcher Sorte Frau ist. Ich bin nach meiner Mutter gegangen, ich hätte locker noch mehr Babys bis zum sechsten Monat vollstillen können. Muss ehrlich gestehen, musste nichts bestimmtes essen. Ach ja, ganz wichtig. Nicht bis zum Mittag mit dem Frühstück warten, sondern sofort nach dem Aufwachen und nötiger Pflege. Wenn nichts im Bauch über mehrere Stunden ist, und das ist dann wohl über Nacht so, da kann der Körper ja auch nicht aus Nichts was zaubern.
Mein anfängliches Problem lag an den Schrumpfbrustwarzen, die Maus konnte sie nicht richtig greifen, hat mir dann die Brustwarze durchgenuckelt, hätte ich vllt früher zum Stillhüttchen gegriffen, hätte ich es vllt verhindern können. Aber da war ich nicht schlau genug, mich im Vorfeld darüber zu informieren. Und solltest du Probleme beim Anlegen im Sitzen haben, legt euch schön auf die Seite. Ich habe das Stillen im Sitzen bestimmt erst nach drei Monaten drauf gehabt.
Danke für die hilfreichen Tipps
Naja von meiner Mutter möcht ich nicht ausgehen.
Sie meint es wäre besser wenn ich keine Milch gebe.
Ich oder das Baby wären zu sehr sonst abhänging von einander.
Sie ist Selbstständig und wir sind mit Nanny gross geworden. Sie versteht auch nicht warkm man sich so anstellt mit dem Mutterschutz... Arbeiten bis es losgeht und dann 1-2 Wochen danach wieder arbeiten... so wird man auch keine Hausmütterchen
Oh je. Da braucht man sich nicht zu fragen, warum denn Mutter - Kind- Beziehung nicht funktioniert. Wenn man Kinder nicht an der ersten Stelle sieht. Meine mich erinnern zu können, dass du mal geschrieben hast, ihr habt nicht viel miteinander zu tun. Hoffe, irre mich nicht. Ich finde, es ist wichtig, ein Mittelweg zu finden, man sagt ja, die Eltern müssen den Kindern Wurzeln und Flügel geben. Und es ist selbstverständlich, dass Babys, Kleinkinder sehr sehr abhängig von den Eltern sind.
ja das hab ich geschrieben.
Deshalb habe ich ja auch so Angst, dass es vielleicht doch ein KS Baby wird.
Ich wäre komplett auf mich alleine gestellt.
Wenn ich will dass mein Baby die Oma sieht, müsst ich in den Laden kommen und sie besuchen.
Jetzt hat sie mir mitgeteilt dass sie Anfang Oktober in Urlaub geht, ist ja nicht so dass da der Kleine kommen könnt.
Könnt mich 24 Std am Tag über sie ärgern
Hey!!!
Ich wollte bei meinem großen auch unglaublich gerne stillen.
Da hats leider nicht geklappt. Aus Dummheit, Naivität was auch immer.
Dieses Mal bin ich schlauer. Und möchte es gerne wieder probieren.
Meine tips. Hör immer auf dein Bauchgefühl, forder Hilfe wann immer du sie brauchst und anlegen anlegen anlegen.
Und das aller wichtigste. Versuch dir keinen Druck zu machen. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, es wäre kein Weltuntergang wenns nicht klappt und es braucht alles Übung und Zeit
Das wird was. Ich drücke uns die Daumen.
Zur Vorbereitung soll oder kann man nix machen.
Wichtig ist früh anzulegen. Auch nach einem eventuellen Kaiserschnitt. Und viel bonden und kuscheln
Anlegen immer wieder zeigen lassen, das ist für Kind und unerfahrene Mutter nicht ganz einfach. Wichtig ist, am Anfang auf jeden Fall oft anlegen, die Milchproduktion steigt wenn das Kind mind. 10-12 Mal am Tag trinkt. Lange Pausen vorallem nachts sind kontraproduktiv. Nicht zu früh mit Schnuller oder anderen künstlichen Saugern in Berührung bringen, das kann verwirren. Nicht davon verunsichern lassen, dass die Milch erst am Tag 3 kommt, wenn bis dahin unbedingt zugefüttert werden soll, dann mit einem kleinen Becher. Bei Fragen an Experten wenden, z.B. im Forum Stillen und Tragen. Vorher kann man wenig machen, es sei denn Du hast Schlupfwarzen, da kann man die Brust irgendwie etwas vorbereiten, damit das Kind besser zufassen kann. Ich habe Stillen immer als sehr praktisch empfunden und habe trotzdem nach 3 Monaten wieder gearbeitet, mein Mann musste die kleine dann mit einem Becher füttern, da sie nie aus der Flasche getrunken hat. Abgestillt war sie dann mit 16 Monaten.
Am schlimmsten ist wenn wir uns jetzt unter Druck setzen und sagen ich will unbedingt um jeden Preis stillen. Dann geht gar nichts. Ich glaube am einfachsten ist es wenn wir entspannt an die Sache ran gehen und uns nicht unter Druck setzen. Wenn wir zufüttern müssen dann ist es eben so und dann sind wir noch lange keine schlechte Mutter.
aber wenn die Milch erst so richtig nach paar Tagen kommt, muss das Kind dann soooo lang hungern??? Wie funktioniert das mitm Becher? so das die nicht wirklich nuggeln??
Neee die müssen nicht hungern. Milch kommt von Anfang an, nur ist es am Anfang nur dünne Milch und die richtig fetthaltige Milch kommt erst mit dem Milcheinschuss. Du musst bedenken, der Magen deines Babys ist nach der Geburt erstmal so groß wie eine Erbse, also viel passt da ja auch nicht rein...
Genau, und diese Milch ist super wichtig für die Kleinen! Und das ist auch sehr oft und normal so, dass die Milch erst nach paar Tagen kommt. Deswegen dürfen Babys auch bis zu 10% des Gewichts verlieren die ersten Tage. Man sagt, es werden eher die kleinen Riesen im KH zugefüttert, weil sie solche Schmacht haben. Zu dem Becher. Den bekommt man in der Apotheke. Kostet so rund ein Euro. Ist von Medela. Soll glaube ich, Muttermilch Trinkbecher heißen. Ist auch gut, wenn du mal Fencheltee dem Baby geben möchtest.
oh gotttt ich bin was das Stillen betrift sooo unerfahren. Dann hol ich mir den Becher mit ins KH und sollte es nicht klappen, pump ich ab und fütter damit zu... okay... hoffe denen im KH ist das mit dem Becher bekannt und keiner funkt dazwischen. Im Anhang, ist das der richtige Becher?

Jaaa, das ist der. Ist praktisch zum einflößen. Hey, selbst für mich wird es wieder wie Neuland sein, mach dir nicht zu viele Gedanken. Dein Instinkt wird dir schon helfen! Vor Jahrhunderten gab es weder Wissen aus Büchern, noch Milchnahrung und hey, die Menschheit ist nicht ausgestorben. Auch Tiere besuchen keine GVK und schaffen ihren Nachwuchs auf die Beine zu stellen. Weil sie eben noch mit Natur vertraut sind und ihrem Instinkt folgen. Auch würde ich dir raten, sich mit dem Begriff "Clusterfeeding" auseinander zu setzen. Spätestens da wird gemeint, die Milch reicht nicht aus. Mir wurde gesagt, du sollst abstillen, Fläschchen geben. Aber das passte nicht, weil meine Tochter gewichtsmäßig alle Normen sprang. Dann hat mich glücklicherweise die Hebamme unterstützt und gesagt, dass ich richtig handele, in dem ich meiner Tochter so oft Brust gebe, wie sie verlangt. Und hey, als der Zeitpunkt gekommen ist, sie abzustillen, war das in 3 Tagen geschehen. Also nichts mit, du bist an das Kind gebunden, du verwöhnst es zu sehr. Der Spruch, den du im KH sehr oft hören wirst, ist "Babys kann man nicht verwöhnen".
danke für deinen Mutzuspruch... aber du hast Recht, früher hat man einfach gemacht ohne den ganzen Tam tam ...
Notfalls schreib ich hier wenn ich mal nicht weiter weiss
Ich empfehle Selbstvertrauen, Zuversicht und Optimismus!
Und wenn irgendwo Platz ist: Einzelzimmer!!! Best investiertes Geld ever!
Nimm erstmal an, dass es klappen wird - wenn das Baby reif geboren wird, sehr bald anlegen (unbedingt in den ersten 1-2 Stunden nach Geburt).
Wenn der Wurm nicht instinktiv saugt, dann vor Ort nochmal zeigen lassen, auf der Seite liegen ist am Anfang (und auch später noch) herrlich entspannt für alle Parteien! Trinken lassen, sooft und soviel Baby möchte, allerdings alle 10-15 Minuten abpflücken und bei mehr Bedarf die Seite wechseln - das schont Deine Brustwarzen und regt die Milchbildung an und zwar so, wie von der Natur vorgesehen.
Würde die Hände von allen anderen "Maßnahmen" lassen, bis die ersten Tage rum sind und Ihr zwei Euch aneinander gewöhnt habt - auch zu volle Brüste erschweren das Trinken für das Baby und Du riskierst Stauungen und Entzündung...
Also schön die Kannen von Stilltee ignorieren, die einem oft ans Bett gestellt werden - allerdings sich genauso von Salbei, Pfefferminz und anderen "abstillenden" Substanzen fernhalten.
Wenn Du dann irgendwann routiniert bist, kannst Du mit Fencheltee und alkoholfreiem Bier arbeiten, wenn Du auf Vorrat abpumpen möchtest ; )
Lass Dich vom Klinikpersonal nicht irre machen mit Zeit- und Mengenvorgaben - die haben anfangs einen winzigen Magen und normalerweise genug Überlebenstrieb, dass sie schon trinken, wenn sie Hunger haben! Meine Große hat von Anfang an 6-7 Stunden am Stück gepennt und dann 10-20 Minuten getrunken.
Sollte direkt am 2.Tag zur Stillprobe (wiegen vorher und nachher) und siehe da - Madame war einfach irre effizient! Oft wird in den natürlichen Ablauf einfach zuviel reingepfuscht.
Keinen Schnuller geben - für den Ernstfall hat es ja zwei Händchen, an denen viele schnullerfreie Babies genauso zufrieden nuckeln (oft die ganze Faust im Mund, sieht voll witzig aus!)
Und vielleicht das Wichtigste:
Ja, stillen ist schön und praktisch und idyllisch - aber normalerweise nicht zwischen Tag 2/3 und Tag 10/20 nach Geburt, darauf sollte man mental vorbereitet sein!!
In aller Regel werden Dir irgendwann für ein paar Tage bei jedem Anlegen unwillkürlich vor Schmerz die Tränen kullern und Du nur deshalb nicht schreien, damit bloß der Kopf nicht hochruckt... Dann haben die meisten offene Brustwarzen und gelegentlich hat man den Eindruck, das Kind kriegt gerade mehr Blut als Muttermilch ab...
Dann so viel Zeit wie möglich oben ohne verbringen, Lanolin draufmachen und abwarten - nach ein paar Tagen ist der Spuk von jetzt auf gleich vorbei und ab dann ist Stillen prima!
Wird schon!!! Viel Glück!!!
Oh ja, wir hatten Familienzimmer. Und wenn es dieses Mal nicht mit ambulanter Entbindung klappen sollte, dann Einzelzimmer. Sonst, als hätte man schon nicht genug Besuch selbst, hat man dann auch noch Leute im Zimmer, die die Nachbarin besuchen. Wie soll man da Ruhe zum Stillen haben?
Ich glaube, wir werden uns alle hier erste Zeit nachts schreiben.