Monatsforum Oktober Mamis 2011

nackentransparenz & co

nackentransparenz & co

2603

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hallo zusammen, bin noch ziemlich neu hier... und mein männe und ich machen uns gerade gedanken drum, ob wir eine nackentransparenzmessung machen lassen sollen? bin gerade in der 12. woche "angekommen"... und habe in den nächsten tagen den ersten großen us. wir fallen nicht in eine risikogruppe oder so, aber mein fa meinte, dass bei ihm in der praxis wohl fast jedes zweite paar diesen besonderen us machen lässt. jetzt überleg ich, ob es fahrlässig ist, es nicht zu machen... bis jetzt bin ich mit dem arzt so verblieben, dass wenn er im (normalen) us was auffälliges sieht, er mir das natürlich sagt und wir dann ne messung vornehmen lassen, ansonsten nicht. eigentlich find ich das für mich/uns auch irgendwie richtig, wollte aber einfach mal hören, wie ihr anderen oktober-mamis das so handhabt?? freue mich über eure antworten ;-))) euch allen nur das beste!!!


elli09

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Antwort auf Beitrag von 2603

Hallo, ch bin zwar aus dem septemberbus, aber würde dir gerne ein paar worte dazu schreiben.......!!! Also, bei mir kam auch bei der ersten grossen untersuchung eine grosse nackenfalte raus und meine ärztin hat mich dann gleich darauf hin gewiesen........es war ein totaler schock für uns da es in unsere familie keinerlei risikogruppen gibt.....! Sie sagte es gibt drei möglichkeiten, entweder uns ist es egal und wir nehmen das kind so wie es ist oder sie schickt uns erstmal zur feindiagnostik oder ich lasse eine invasive untersuchung machen!!! O.k., dann sitzt man da und weiss in dem moment gar nichts.....wir haben uns erstmal für einen spezialisten entschieden, der aber die grosse nackenfalte bestätigt hat.......so und jetzt sitzt man auf einem fahrenden zug........wir haben dann eine chorionzottenpunktion machen lassen, denn fruchtwasseruntersuchung wird erst ab 16 ss wo empfohlen und das hätte mir zu lange gedauert!! Was ihr euch für eine frage stellen solltet ist ob es euch egal ist wenn das kind eine behinderung hätte, denn dann würde ich von der untersuchung und auch jeglicher invasiven diagnostik abraten, denn es ist ja auch immerhin risikobehaftet für dich und das baby......aber wenn es euch nicht egal ist dann würde ich es machen lassen.....uns war es nicht egal und wir hätten unsere konsequenzen gezogen!!! Da hat eben jeder unterschiedliche einstellungen dazu!! Aber wenn man einmal auf dem fahrendem zug sitzt ist es anstrengend, nervenaufreibend und vieles mehr........!!! Wenn du fragen hast, kannst du mir auch eine PN schreiben!! LG


2603

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Antwort auf Beitrag von elli09

hallo elli und easy natürlich auch ;-) schon mal vielen dank für eure super-schnellen antworten! es ist klasse, dass du mir mal einen einblick gegeben hast, wie es bei dir war, elli. das war natürlich eine heftige situation für euch! ich kann es mir gut vorstellen, wie es ist, wenn man so verunsichert wird bzw. wenn es ein fragwürdiges und nicht eindeutiges ergebnis gibt...puh, ihr seid bestimmt froh, dass diese zeit rum ist und dass ihr jetzt sicherheit habt! freut mich für euch!! ich bin immernoch am schwanken. natürlich haben wir uns schon gedanken gemacht, was wir machen würden, wenn.. aber so ganz 100%ig kann ich das nicht beantworten, solange ich noch nicht in der situation stecke. ein trisomie 21-kind wäre natürlich nicht meine wunschvorstellung ; ich möchte natürlich ein gesundes kind - klar - aber ich denke, irgendwie könnten wir damit leben. schwerere behinderungen allerdings... das würde ich nicht packen. andererseits kenne ich auch einige frauen, die fragwürdige ergebnisse hatten (auch nach ner fruchtwasseruntersuchung) und die sich die ganze ss über verrückt gemacht haben. und am schluss wurdé ein kerngesundes kind geboren. mmh! und ich bin eine, die sich eher verrückt machen lässt ;-( darüber hinaus hatte ich in meiner ersten ss vorwehen, weil meine gebärmutter sehr (na ja sagen wir mal) aktiv ist...ein invasiver eingriff wäre deshalb sicherlich mit mehr risiken verbunden... nun denn, ich warte einfach mal den normalen us ab. mein arzt wird drauf schauen und wenn er die nackenfalte kritisch findet, dann werde ich wohl weiter untersuchen lassen. wenn alles gut ist, lasse ich allem freien lauf und hoffe das beste! drückt mir die däumchen!! euch beiden weiter eine schöne kugelzeit ;-))


elli09

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Antwort auf Beitrag von 2603

Hallo, ja....wir sind froh das diese zeit rum ist, denn ich wäre fast durchgedreht, denn raus kam ein 98% iger unauffälliger chromosomensatz....also ganze aufregung umsonst, dennoch bin ich froh das ich das habe machen lassen, denn wir hätten das kind dann nicht gewollt! Ich habe aber respekt vor jeder anderen entscheidung und ich bewundere diese frauen die das meistern!! Dann warte den normalen ultraschall ab und ich drücke dir ganz ganz fest die daumen das alles o.k ist.......wenn du magst kannst du mir ja dann mal berichten!! LG


2603

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Antwort auf Beitrag von elli09

hi elli, 98 % - das ist perfekt!!! jetzt kannst du alles unbeschwert genießen ;-) ich berichte dir dann, wie´s gelaufen ist!! wahrscheinlich werde ich faktisch auch eher ne septembermami werden. mein sohnemann kam vier wochen zu früh und es ist wohl bei jeder weiteren schwangerschaft wahrscheinlich, dass es auch wieder früher wird. hast du eigentlich schon kids? lg


elli09

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Antwort auf Beitrag von 2603

Hey du, ja jetzt kann ich meine ss geniessen.....bis auf ein paar kleine wehwehchen...!! Ich habe noch keine kinder, das hat sich leider vorher nicht ergeben!! LG und melde dich mal.....


Easy84

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Antwort auf Beitrag von 2603

Hi, also ich muss sagen, ich gehe immer gerne auf Nummer sicher. Deshalb habe ich es machen lassen (und weil die Cousine meines Freundes einen Sohn mit Down-Syndrom hat). Wir haben das 1.Trimester-Screening (Blutuntersuchung und Nackenfaltenmessung) für 150 € in einer Spezialklinik machen lassen. Uns hat es beruhigt und ein sehr gutes Gefühl gegeben. Ich würde es jeder Zeit wieder machen lassen. Aber die Entscheidung liegt natürlich bei jedem selbst. Gruß und alles Gute Isa


Aten

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Antwort auf Beitrag von 2603

Ich wollte sie eigentlich nicht machen lassen. Für mich ist klar dass ich auch ein behindertes Kind behalten möchte. Meine Ärztin meinte, im ersten grossen US misst sie die Nackentransparenz sowieso immer, da es scheinbar auch auf Herzfehler hinweisen kann. Hier geht es dann nicht um Kind behalten oder nicht, sondern bereits während der SS Risiken aus zu schliessen, die richtige Ärztliche versorgung nach der Geburt sicher zu stellen etc. Mein Mann hätte nun aber doch gerne dass ganze mit Blutabnahme etc. Muss sagen, ich war schon etwas enteuscht und sauer als er mir dass sagte. Aber nunja, dann lass ich mich halt nochmals pieksen, wenn er sich danach besser fühlt.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von 2603

Hallo :-), also wir haben uns auch gegen diese Untersuchung entschieden. Sie ist uns einfach zu ungenau! Wir kennen mehrere Fälle wo die Eltern sich aufgrund dieser Untersuchung große Sorgen gemacht haben und letztendlich war doch alles ok. Man bekommt ja kein definitives Ergebnis, sondern lediglich eine Wahrscheinlichkeit! Und aufgrund einer Wahrscheinlichkeit werden wir nicht so heftige Untersuchungen wie z.B. eine Fruchtwasseruntersuchung durchführen lassen. Alles liebe und viele Grüße Clara P.S. ich habe Dir mal Links eingefügt die mich bei meiner Entscheidungsfindung unterstützt haben... http://www.babyclub.de/hebammensprechstunde/suche/1.nackenfaltenmessung.html http://www.nackentransparenz-forum.de/pageID_4732655.html http://www.treffpunkteltern.de/schwangerschaft/Schwangerschaftsvorsorge/nackenfaltenmessung_674.php


2603

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hallöchen ;-) vielen dank für deine antwort und die links - ich werde sie gleich mal durchstöbern... dir auch alles gute und glg


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von 2603

Mein Mann und ich haben uns gemeinsam entschieden uns nicht von weiteren pränatalen Diagnostiken verunsichern zu lassen. Wir haben viel gelesen, viel geredet und auch Erfahrungsberichte von Freunden gehört. Bei der Nackenfaltenmessung gibt es sowohl negativ-falsch als auch positiv-falsch Diagnosen und ist alleine eher sinnlos. Sie gibt nur eine Wahrscheinlichkeit wieder, mit der man dann leben muß. Dass Risiko einer FG durch die invasiven Tests ist uns zu hoch, genauso wie der zusätzliche psychische Stress. Auch gibt selbst die Fruchtwasseruntersuchung nur eine Wahrscheinlichkeit wieder und keine absolute Sicherheit. Ich glaub den Ausschlag gab eine Geschichte eines Päarchens, die nach der Fruchtwasseruntersuchung die Diagnose bekamen, dass das Kind mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit schwer behindert sein wird. Sie entschieden sich für das Kind und es kam vollkommen gesund zur Welt. Und dies war kein Einzelfall. Wie bei allem gibt es Erfahrungsberichte in die eine wie in die andere Richtung. Ich denke, ich könnte mich selbst bei einer hohen Wahrscheinlichkeit nicht gegen das Leben entscheiden. Ich glaube, da ist mein Vertrauen in Gott und die Natur zu groß. Somit sparen wir uns den Streß während der Schwangerschaft vor Ergebnissen zu bangen oder zu Spezialisten zu rennen und hoffen einfach, dass alles so ist, wie es muß. Ich wünsche Euch, dass Ihr auch für Euch eine klare Entscheidung treffen könnt und Dein Partner dahinter steht, egal in welche Richtung. Entscheiden muß ja jeder für sich selbst.


Aprilkatze07

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Antwort auf Beitrag von 2603

Mein FA schaut auch immer auf die Nackenfalte! Bei der Grossen war alles super und dann bei der Kleinen kam der Schock... Nach dem Bluttest stand die Möglichkeit ein behindertes Kind zu bekommen bei 1:190! Das war fast genau vor 2 Jahren und hat uns fast den Boden unter den Füssen weggezogen. Es war für uns als Eltern und als Paar eine sehr schwierige Zeit! Wir haben uns für die FWU entschieden, denn wir wollten wissen was auf uns zukommen kann. Letzendlich haben wir eine kerngesunde kleine Tochter! Ich möchte so etwas nicht noch einmal erleben und ich wünsche auch keinem, sowas erleben zu müssen! Wenn ihr euch für die NTM entscheidet, dann müsst ihr euch auch über die "Konsequenzen" einig sein und diese im Voraus abklären... Ich wünsche euch alles Gute Kerstin