Rhuwen
können Männer auch Babyblues bekommen? Meiner macht mich fertig. Ständig denkt er das er dran schuld ist wenn der Kleine weint und sich nicht einbekommt, oder will ihn erst gar nicht nehmen weil der Kleine mit ihm ja nichts anfangen kann und ich ja die Mama bin etc. ... Der Kleine kostet schon viel Kraft aber mein Mann ist zZ genauso anstrengend. Hab Angst das er deppresiv wird. ...
Schick ihn erstmal mit seinen Kumpels einen trinken! Das bringt ihn vielleicht auf andere Gedanken. Und Männer sind nicht unnütz: Meinen Mann lasse ich wickeln, Bäuerchen machen (heißt bei uns "böen") und kanguruhen. Seine Tochter liebt ihn dafür heiß und innig! Kopf hoch! Das kriegt ihr hin! Toi-toi-toi!
Vor'm wickeln ekelt er sich, beim beuern hat er Angst um seinen Pulli und zum ruhen ist er selbst zu hibbelig wenn der Kleine schreit.....Vieleicht muss er sich erst noch gewöhnen...
Also ehrlich, was sind denn das für Starallüren?! Sich ekeln?! Und Angst vorm eingesauten Pulli?! Ich glaub, ich spinne! Es ist doch auch sein Sohn! Ich finde es erschreckend, echt. Wenn meiner mir so was sagen würde, ich glaub, ich würd ihn erst zum Mond schicken und mich dann trennen... aber ich bin auch ziemlich radikal...
Hallo! Ich kann mir vorstellen, dass es manchen Männer manchmal schwer fällt, uns die Kinder abzunehmen. Wir sind ja rund um die Uhr mit den Babies zusammen und können inzwischen jedes Quietschen interpretieren und wissen, was die Kleinen wann brauchen. Wenn der Papa aber meist bei der Arbeit ist, dann erlebt er sein Kind halt nur am Abend und am Wochenende und hat einen kleinen Nachteil bzw. wir haben einen Wissens-Vorsprung. Ich erlebe das am Wochenende manchmal, dass der Kleine weint, weil er so müde ist und mein Mann will ihn dann füttern oder wickeln oder bespaßen. Dann muss ich manchmal eingreifen und sagen: er will doch nur ins bett gelegt werden... Und dann schwupps: der Kleine schläft tatsächlich und mein Mann ist frustriert. Da denke ich, müssen wir den Papas einfach helfen: ihnen unsere Tricks verraten. Erzählen, wie die verschiedenen Anzeichen bei den Kindern sind, so dass auch der Papa ein Gefühl von Kompetenz entwickeln kann. Dann gibt's auch keine Baby-Depression. Aber bloß nicht immer verbessern und entmutigen à la: "Nein, das musst du so machen" oder "du machst das nicht richtig". Auch den Papa mal Fehler machen und draus lernen lassen :-) Und natürlich immer loben: "du bist so ein toller Papa" und "so ein toller Ehemann", und das am besten auch meinen!!! Dann braucht man keine Angst vor depressiven Verstimmungen haben! In diesem Sinne: Bloß nicht alles so eng sehen! LG Tinka