Monatsforum Oktober Mamis 2011

Bin zu Hause, gleich eine Frage zum Abstillen

Bin zu Hause, gleich eine Frage zum Abstillen

Aurora30

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Hallo, nach fünf Tagen im Krankenhaus sind wir endlich wieder zu Hause. Mir und Matteo geht es gut, bis auf den Umstand, dass ich Probelme mit dem Stillen habe. Ich habe Schlupfwarzen, meine linke Brust gibt nicht genug milch und der Kleine hat mir schon nach zwei Tagen die Brustwarzen blutig gesaugt, so dass ich nun mit einem Aufsatz Stillen muss. Laut Krankenschwester ist Matteos Zunge etwas zu kurz um die Brustwarze zu umfassen. All diese Gründe führen dazu, dass ich bis zu vier Stunden pro Stillvorgang stille. Ihr könnt Euch vorstellen, dass ich pro Tag in Summe max. 3 Stunden Schlaf bekomme und körperlich am Ende bin. Ich trage mich mit dem Gedanken abzustillen, was haltet Ihr davon, welche Erfahrungen habt Ihr gemacht, warauf sollte ich achten? Grüsse Toni


Aten

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Antwort auf Beitrag von Aurora30

Also ich kenne nur das "natürliche" Abstillen. Dabei ist aber wichtig, dass du immer nur eine Malzeit ersetzt. Sobald du das Gefühl hast, dass sich die Milchmenge entsprechend reduziert hat, kannst du die nächste ersetzen. (das ist aber max. 1 pro Woche. ) Willst du von heute auf morgen abstillen, gibts dafür glaub ich ein Medikament. Frag am besten deine Hebamme oder dein FA. Zum rest kann ich dir nicht viel sagen. Blutige Brustwarzen hab ich auch, aber meine kleine kann Ansetzen wie ein Weltmeister.


hyam

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Antwort auf Beitrag von Aurora30

Auch wenn es sehr anstrengend ist, ich würde mich an eine Hebamme oder Stillberaterin wenden. Krankenschwestern sind zwar jeden Tag damit konfrontiert, sind aber bei weitem nicht so erfahren wie die eigentl. Stillprofis und haben zudem wesentlich weniger Zeit! So lange seit ihr doch noch nicht dabei! Versuch dir Hilfe zu holen und wenn es dann nicht klappt, dann kannst du ja immernoch abstillen! Ich glaube das mit der zu kurzen Zunge ist totaler Quatsch! Die Brustwarze selbst ist ja nicht alles woran das Kind "hängen" darf, sondern da kommt ja auch noch eine gehörige Portion Hof mit dazu. Vielleicht hilft dir das ja schon ein wenig weiter! http://www.nbci.ca/index.php?option=com_content&view=category&layout=blog&id=22&Itemid=58


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Aurora30

Also, Schlupfwarzen sind kein Grund nicht zu stillen! Und eine zu kurze Zunge halte ich für ein Gerücht! Wende Dich am Besten an Deine Hebamme oder eine Stillberatung. Die kennen sich damit aus - ich würde nach 5 Tage nicht aufgeben! Du schaffst das! Hol Dir die Unterstützung, die Du brauchst! Ich finde es schade, daß es vielen Frauen nicht gelingt, soviel Unterstützung einzufordern, um dieses schweren Phasen durchzustehen!


Margarete-Margot

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Antwort auf Beitrag von Aurora30

Hi, bin gerade auf deinen Beitrag gestoßen und kann da aus Erfahrung sprechen! Bei meinen ersten beiden Kindern habe ich 5-6 Wochen lang unter Schmerzen gestillt, bis ich dann von mir aus abgestillt habe (Im Nachhinein war das sehr eigen ohne Hilfe abzustillen, da es zu extremen Entzündungen usw. hätte kommen können), es war aber für mich und meine Kinder das Beste was ich machen konnte!!! Bei meinem dritten Kind habe ich von vornherein gesagt das ich nicht stillen möchte und habe direkt im KH Tabletten dafür bekommen! Ich kann dich sehr gut verstehen, zumahl damals jeder gesagt hat :"Du musst stillen, das ist das beste für das Kind" usw. und ich habe geheult als ich dann doch abstillen musste ! Heute weiß ich das du es eh keinem Recht machen kannst und auf deinen eigenen Instinkt als Mutter hören solltest! Stillen ist nämlich nicht mehr das Selbstverständlichste was es gibt!Leider! LG und egal wie du dich entscheidest, es wird schon das richtige sein!!!