Monatsforum Oktober Mamis 2011

Achtung-neue Hinweise zu Paracetamol-Info aus August Forum

Achtung-neue Hinweise zu Paracetamol-Info aus August Forum

Jotti1982

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lest mal habe ich im Juli-Forum gefunden...geht um Paracetamol in der SS Paracetamol: Aktuelle Warnung vor der Einnahme in der Schwangerschaft Publiziert am 20. Januar 2011 von Prof. Dr. Hartmut Göbel Paracetamol: Aktuelle Warnung vor Anwendung in der Schwangerschaft Paracetamol galt bisher als das sicherste Schmerzmittel in der Schwangerschaft. Aufgrund der früheren Datenlagen schien die Sicherheit außer Zweifel zu sein. Schwangeren wurde die nahezu bedenkenlose Einnahme dieses Schmerzmittels bei Schmerzen in der Schwangerschaft empfohlen. Aufgrund aktueller Studien ist jedoch ein sorgfältiges Umdenken bzgl. dieser Empfehlung erforderlich. Neue Studien beschreiben einen möglichen Zusammenhang zwischen dem Kontakt mit Paracetamol vor der Geburt und erhöhtem Risiko für Asthma, anderen Atemwegserkrankungen und gestörter Hodenentwicklung. Entgegen früheren Empfehlungen wird daher bei möglicher oder bestehender Schwangerschaft von der Einnahme von Paracetamol in Mono- und insbesondere Kombinationspräparaten abgeraten. Prof. Hartmut Göbel, Chefarzt der Schmerzklinik Kiel (www.schmerzklinik.de): „Bis Klärung des genauen Zusammenhanges muss der Grundsatz gelten: Im Zweifel für das ungeborene Leben und gegen die Einnahme von Paracetamol, insbesondere in Kombination mit anderen Schmerzmittel. Kurzer Nutzen und langfristige lebenslange Risiken stehen bei möglicher oder bestehender Schwangerschaft aufgrund der neuen Datenlage nicht mehr im ausgewogenen Verhältnis zueinander.“ Die Einnahme von Paracetamol durch die Schwangere und Kontakt des Ungeboren mit dem Arzneimittel scheint später bei den Kindern zu einem bedeutsam erhöhten Risiko für die Entwicklung von Asthma und Atemwegserkrankungen, sowie möglicher Unfruchtbarkeit bei Jungen zu führen. In den letzten Jahren hat sich global ein deutlicher Anstieg der Häufigkeit von Asthma eingestellt. Paracetamol ist in Deutschland das am häufigsten eingesetzte Schmerzmittel. Es steht auf Platz 1 der am häufigsten verwendeten Arzneimittel. Gleichzeitig wurde in den letzten Jahren in der Bevölkerung ein bedeutsamer Anstieg von Asthma festgestellt. Paracetamol kann zu einer Reduktion von Glutathion in der Lunge führen. Es wird angenommen, dass Glutathion für die Entstehung von Asthma eine wichtige Rolle spielt. Besonders bedenklich ist der begründete Verdacht eines signifikant erhöhten Risikos für die Entwicklung der Lageanomalie des Hodens bei Jungen (Kryptorchismus) nach neuen Studienergebnissen. Bei den Betroffenen kann dies später zu einer verminderten Zeugungsfähigkeit und erhöhtem Risiko für das Auftreten von bösartigen Hodentumoren führen. Die Spermienanzahl und Spermienvitalität im späteren Leben können reduziert werden. Die kombinierte Einnahme von zwei Schmerzmitteln bei Schwangeren war mit einer siebenfach erhöhten Rate eines Kryptorchismus der neugeborenen Jungen verbunden. Es wird der Verdacht geäußert, dass die Auswirkungen von einer Tablette Paracetamol zu 500 mg für das ungeborene Kind schädlicher sein könnte, als die zehn häufigsten Umweltschadstoffe. Den Studien wurde Kritik entgegengehalten, ein ursächlicher Zusammenhang sei noch nicht definitiv bewiesen. Paracetamol galt bisher in therapeutischen Dosierungen als sicheres, harmloses, verträgliches und auch preiswertes Schmerzmittel. Die Gefahr, dass bei Überdosierung über 150 mg pro kg Körpergewicht irreversible Leberzellschädigungen bis zum Leberversagen ausgelöst werden kann, führte bereits zu einer Limitierung der Packungsgröße im Rahmen der Selbstmedikation. Die neuen Studien begründeten ein bedeutsames Umdenken für die Anwendung bei möglicher, geplanter oder bestehender Schwangerschaft. Grundsätzlich sollte auf die Einnahme von Schmerzmitteln in der Schwangerschaft und Stillzeit verzichtet werden. Im Einzelfall kann bei besonders schweren Schmerzen nach ärztlicher Beratung eine Akutmedikation erwogen werden. Allerdings ist dabei zu berücksichtigen, dass insbesondere sog. einfache Schmerzmittel wie Paracetamol nur eine schwache und kurze Wirkung auf den schweren Schmerzanfall haben, jedoch gleichzeitig nachhaltige lebenslange Risiken für das ungeborene Kind bewirken können. Entgegen früheren Empfehlungen wird daher bei möglicher oder bestehender Schwangerschaft von der Einnahme von Paracetamol in Mono- und insbesondere Kombinationspräparaten abgeraten. Literatur:


chartinael

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Antwort auf Beitrag von Jotti1982

http://embryotox.de/paracetamol.html Keines dieser Verdachtsmomente wurde bestätigt. Dies gilt auch für den kürzlich behaupteten Zusammenhang zwischen einer Paracetamoleinnahme am Ende des ersten Trimenon oder zu Beginn des zweiten und dem Auftreten eines Hodenhochstands. Die betreffenden Ergebnisse beruhen auf sehr kleinen Zahlen und die Methodik der Untersuchung wird kritisiert (siehe weitere Details). Alle bis heute vorliegenden Daten zusammengefasst, gibt es beim Menschen keine ernsthaften Hinweise auf Teratogenität. und Hinweise, dass eine Einnahme asthmatische Beschwerden später beim Kind begünstigt, konnten bisher weder eindeutig in unabhängigen Studien belegt noch plausibel erklärt werden. Dies gilt auch für den kürzlich behaupteten Zusammenhang zwischen einer Paracetamoleinnahme am Ende des ersten Trimenon oder zu Beginn des zweiten und dem Auftreten eines Hodenhochstands. Die betreffenden Ergebnisse beruhen auf sehr kleinen Zahlen und die Methodik der Untersuchung wird kritisiert. http://embryotox.de/aktuelles.html für weitergehende informationen


Milka1986

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Antwort auf Beitrag von Jotti1982

na toll die wissenschaft ist sich mal wieder nicht einig... Und nu???


Jotti1982

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Antwort auf Beitrag von Milka1986

Oh man... Sehr verwirrend... So lange es geht, werde ich versuchen ohne auszukommen...


Queen1907

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Antwort auf Beitrag von Jotti1982

Mit Paracetamol kann man sich das Leben nehmen, nimm 15 st. auf einmal und du kannst in einem halben Jahr tod sein ohne Spenderleber. Paracetamol ist also auch ohne SS gefährlich, da es stark die Leber belastet. NIE würde ich die in der SS nehmen!!!!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Queen1907

Never ever say never!!! Hättest Du meine Schmerzen, würdest Du sie nehmen. Ich hab Angst um mein Kind, keine Frage, aber ohne geht garnichts mehr.


Krähenfuß

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Es geht ja auch gar nicht nur um Schmerzen, sondern vor allem auch um die fiebersenende Wirkung - mein Doc hat mir neulich, als ich erkältet war, gesagt, ich solle Paracetamol einnehmen, falls das Fieber über 38,5 Grad steigt, weil das sonst dem Kind schaden könnte. Da muss man dann also überlegen, was das kleinere Übel ist ...


Linchen91

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Antwort auf Beitrag von Krähenfuß

Ich hab erblich bedinge Migräne die oftmals echt übel ist und ohne Medikation wäre ich auch total aufgeschmissen.. Wenn's nicht überhand nimmt, dann find ich's noch in Ordnung..