Krankenhaus oder zuhause entbinden?

Hey, also bei meiner Tochter wollte ich eine Hausgeburt aber es endete dann im Krankenhaus. Ich möchte es wieder gern so machen, falls es klappt eine Hausgeburt ansonsten in der Klinik. Ich vertraue meiner Hebamme (extra für Hausgeburt) sehr und sie hat immer für mich richtig gehandelt, auch nicht zu lange abgewartet.

Hallo! Mein drei Jungs sind alle hier zuhause auf die Welt gekommen und das war für uns perfekt. Wichtig ist dafür erstmal eine gute Hausgeburtshebamme. Die gibt es leider nicht mehr sehr häufig, meine hatte 30 min Anfahrtsweg, weshalb wir immer recht früh informiert haben und sie dann auch meist gleich dageblieben ist. Wichtig ist dabei immer ein Plan B und C. Bei Komplikationen wird nach Absprache verlegt und das, entgegen vieler Horrorszenarien, nicht erst wenn der Not Kaiserschnitt ansteht, sondern sobald es Probleme gibt. Wir haben hier ein KH ca 5 min Fahrtzeit mit dem RTW entfernt. Das ist aber eher so meh, daher hätten wir vorher festgelegt, dass eine Verlegung bei Bedarf in ein anderes Krankenhaus erfolgt (Plan b), bei einer eiligen Verlegung jedoch das nahe KH angefahren wird (Plan C). Dafür lag hier ab Beginn der Hebammen Bereitschaft eine Liste neben dem Telefon mit allen wichtigen Nummern von Hebammen, Rettungsdienst und allen Kreißsäalen. Zusätzlich trotzdem eine gepackte Kliniktasche und alles was ich und die Hebamme für die Entbindung gebraucht haben. Es war schon immer viel drumherum und vorbereiten, aber dafür hatten wir konstant ein gutes und sicheres Gefühl. Unser viertes kommt jetzt leider im KH zur Welt. Außerklinisch geht leider nicht mehr, weil die KH das seit 2020 bei zu hohem BMI nicht mehr bezahlen und die Hebammen dafür Schwierigkeiten bekommen können. Wir wollten ursprünglich ins Geburtshaus (zuhause wäre uns dieses mal zu schwierig mit zwei Schulkindern und der super kleinen Wohnung), haben uns jetzt alternativ für einen Hebammenkreißsaal entschieden. Nach diesem Roman wünsche ich euch jetzt viel Erfg, das richtige für euch zu finden!

Moin, also ich habe meine drei Großen im Krankenhaus bekommen und hab mich dort sehr wohl gefühlt. Bei dem Großen wäre ich ohnehin dorthin verlegt worden. Die Geburt war echt schwierig, lang und anstrengend. Hat aber „spontan“ geklappt. Und die beiden Mädchen habe ich beide im Krankenhaus in einer Geburtswanne bekommen können in entspannter Atmosphäre. Ich werd also mein viertes auch im Krankenhaus bekommen. Aber ich hab jetzt auch keine große Angst davor, dass es zu schnell geht. Ich schaff das notfalls auch zu Hause im Bad. ;) Ich weiß ja inzwischen, wie es geht.

Honestly, jedem das seine. I don't judge. *Ich* ganz persönlich würde nie nie nie zuhause entbinden wollen. Ja früher war das normal. Früher hatte man aber auch 11 Kinder und es gehörte dazu, wenn 1 oder 2 es nicht geschafft haben. Ich habe leider schon ein paar Mal berufswegen bei Kreissaalsectios (absoluter Notfall) kleine blaue Würmchen aus kurz vorher noch scheinbar normal verlaufenden Geburten aus den Mütter kommen sehen. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich halt auch nur dabei bin, wenns schief läuft. Die 2000 normalen Geburten im Jahr bekomme ich nicht mit und daher ist meine Wahrnehmung da sehr getrübt. Dennoch, für mich persönlich leider ein no go. Lieben Gruß

Ich habe meine 3 Mäuse alle in einem kleineren Krankenhaus in sehr entspannter Atmosphäre entbinden dürfen, bin aber bei allen nach 4 Stunden nach Hause gegangen - ambulante Geburt also. Ich fand es prima, auf der einen Seite die Sicherheit des Krankenhauses zu haben, falls bei der Geburt doch etwas schief läuft, und auf der anderen Seite dann zu Hause zu entspannen, im gewohnten Umfeld und zusammen mit den Geschwistern. Für uns war es so perfekt. Für Nummer 4 ist auch eine ambulante Geburt geplant, solange nichts dagegen spricht.