Angst

Ich kann das absolut verstehen. Ich mache mir auch jeden Tag Sorgen, aber letztendlich kann man im Endeffekt eh nichts machen. Was mir hilft sind Wahrscheinlichkeiten. Ab der 8. Woche sinkt das Risiko angeblich schon stark, genauso wenn der Herzschlag festgestellt wurde. Das andere ist, ich sage mir immer ein Abgang in der Frühschwangerschaft hat meistens seinen Grund (und liegt in der Regel nicht an Fehlverhalten, solange du kein Alkohol trinkst, rauchst oder nur Kaffee zu dir nimmst), ein Embryo mit sehr Gendefekten, der eh nicht lebensfähig wäre und dann lieber ein früher Abgang als ein schwerst behindertes Kind. In ein paar Wochen wirst du die Bewegungen spüren, dann wird es leichter. Und wenn es dich arg belastet rede mit deinem Arzt oder besser noch einer Hebamme. Die haben eventuell noch Tipps. Aber es wird schon alles gut gehen!

Liebe Laura, ich kenne deine Gedanken und kann sie nachvollziehen. Da ich mich gerade in einer psychotherapeutischen Behandlung bzgl. meiner zwei Elss in den letzten Zwei Jahren, befinde, die ich angefangen habe, bevor ich wusste das ich schwanger bin, habe ich ein wichtiger Aspekt gelernt, den ich gerne teilen möchte. Auch wenn er zunächst sehr hart klingt, aber dieser Gedankengang hat mir geholfen. Wenn etwas passiert, kannst du daran nichts ändern. Das Schicksal ist besiegelt und es geht aus einem bestimmten Grund. Ich, z.B. sehr meine beiden ELSS als Warnsignal an mich selbst. Ich bin dieser Typ Mensch, der dann wirklich alles probiert hat. Von immer per Ovus testen, die goldene Milch trinken, dem Partner auch Tabletten zu kaufen welche angeblich die Spermienqualität verbessert (Info: Er war einverstanden), bis hin über Handstand nach dem Sex usw. Und es war frustran, das alles nicht geklappt hat ! Bis ich alles sein lassen habe. Und zu Beginn der Therapie hat mich dann 20 Tage später der erneute positive Test überrascht:)