Monatsforum November Mamis 2021

Impfung

Impfung

!Helena!

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Hallo ihr Lieben, ich habe gerade einen Anruf von meiner Frauenarztpraxis erhalten mit dem Hinweis, man dürfe seit heute in Deutschland Schwangere impfen. Ich solle es mir überlegen, die selbst würden aber dringend dazu raten. Ehrlich gesagt finde ich das jetzt sehr überraschend und es kommt sehr plötzlich, denn als ich vor drei Wochen bei meiner Frauenarztpraxis anrief, um mich zu erkundigen,da mein Hausarzt mir eine Impfung angeboten hat, hat man das Ganze noch als „wahnsinnig“ tituliert, man könne doch nicht einfach Schwangere impfen. Nun so ein Sinneswandel. Habt ihr auch einen solchen Anruf erhalten? Wie steht ihr dazu? Ist vllt. schon jemand von euch während der Schwangerschaft geimpft wurden? Vielen Dank und ganz liebe Grüße! :-)


Tatja199

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Antwort auf Beitrag von !Helena!

Hallo, ich hatte heute einen Termin beim Frauenarzt und wir haben auch über die Impfung geredet. Meiner rät immer noch, wie vor einigen Wochen ab. Ihm ist es einfach zu unsicher. Ich schließe mich da seiner Meinung an, denke aber, dass es jeder für sich selber entscheiden muss. Dennoch würde mich die Meinungsänderung deines Arztes auch stutzig machen.


Sonnenstern79

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Antwort auf Beitrag von !Helena!

Es kam eine neue Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtstshilfe. https://www.dggg.de/presse-news/pressemitteilungen/mitteilung/priorisierter-covid-19-schutz-fuer-schwangere-und-stillende-1346/ Aufgrund meines Alters und Vorerkrankungen werde ich mich impfen lassen sobald wie möglich. Meine Hausärztin, Gynäkologe und Pränataldiagnostikerin haben mir auch dazu geraten. Im Moment kann ich auch gar nicht richtig zur Arbeit, was mich sehr belastet. Ich hoffe, dass ich bald geimpft werde.


Menou

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Oh danke für die Info, werde mich heut Abend Mal schlau lesen, da ich ahstma habe würde ich gerne eine Impfung haben wollen Hatte mit den Kinderarzt geredet, der meinte am meisten Sinn macht es im dritten Trimister, da das Neugeborene gleich mit einen Schutz hat


Memoria1007

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Antwort auf Beitrag von Menou

Ich bin aus dem Oktober und mir wurde abgeraten... ich finde es auch schwer, wenn einige Gyns voll dafür und andere absolut dagegen sind bei gleicher Ausgangsstudienlage... ich finde das deswegen schwer. Man weiß, dass das Baby im 3.Trim. auch geschützt wird, aber nicht: wie lange... und ob der Effekt über Muttermilch später nicht derselbe wäre und und und. Für mich alles nOch zu schwammig


L_e_n_a_8_8

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Antwort auf Beitrag von Memoria1007

Welche Ausgangsstudienlage? Die Impfstoffe haben nur eine Notfallzulassung. Bitte informiert euch sehr gründlich und rennt nicht wegen einer "Empfehlung" zum Impfen . Es ist doch noch gar nicht erwiesen, dass Geimpfte Covid-milder durch den Herbst/Winter kommen.


Memoria1007

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Antwort auf Beitrag von L_e_n_a_8_8

Genau das sehe ich auch so! Die Studienlage ist aktuell so, dass die Schwangeren, die geimpft wurden BISHER in mehreren Fällen keine Probs hat. Aber, dass es auch langfristig sicher ist, keine NW auftreten und die Kids langfristig nichts entwickeln ist vollkommen unerwiesen. Wie auch? Das zu den Mamis, die sagen, dass es den Babys/Embryos prächtig geht. Insbesondere im Bauch kann man es m.E.n. nicht komplett beurteilen. Aber ich verstehe auch jeden, der durch einen überzeugten Arzt überzeugt ist.


rimaha4

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Ich sprach gestern bei der vu mit meiner Ärztin. Sie impft keine Schwangeren. Aus dem Grund einfach, daß es ihr nicht genügend Ergebnisse gibt in den Studien. Das Risiko dabei ist ihr zu hoch . Ich lasse mich auch nicht vor der Geburt impfen. Evt danach ,wenn ich auch Stille. Anfang Herbst hole ich mir bei ihr die Grippe Schutz Impfung. Den die hatte ich bereits 1x ... und das war kein einfacher grippaler Infekt. Mein Mann und mein Sohn haben sich nun impfen lassen. Ich glaube wäre ich nicht schwanger ,hätte mein Mann das nicht getan. Er ist immer der Meinung " mich haut nix um " der war außer mit seinem Diabetes auch noch nie richtig krank ... alles was alleine kommt ,geht alleine. Sein Motto, zu den check up beim Arzt, wird er gezwungen hier daher bin ich froh das er ohne Diskussion und Gemurre es sofort tat . Dürfen denn vollständig geimpfte Partner bei euch mit in die Praxis? Oder zb von Anfang an im Kreißsaal dabei sein ?


Kiwi0107

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Hallo, ich melde mich auch mal zu Wort. Meine FA hatte mir vorerst auch davon abgeraten, da zumindest in Deutschland die Studien fehlen. In anderen Ländern (zb Belgien) werden Schwangere priorisiert geimpft. Da eine Infektion ein viel höheres Risiko darstellt. Man siehe die Fehlgeburten in ssw 36+ von infizierten Schwangeren. Mein Mann hat seine erste Impfung und meine Schwester als Stillende wurde auch kürzlich geimpft. Schwangere mit Vorerkrankungen werden übrigens schon lange in Deutschland geimpft. Ich lasse mich beim nächsten Termin erneut beraten.


Estepona

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Antwort auf Beitrag von Kiwi0107

Das ist so nicht richtig. Die STIKO sagt bei Schwangeren mit Risikofaktoren soll eine Nutzen Risiko Abwägung gemacht werden. Das ist keine direkte Impfempfehlung weshalb die meisten Gynäkologen das auch nicht tun. In meiner Frauenarztpraxis werden bislang keine Schwangeren mit Risiko geimpft und wenn man die Medien verfolgt wird das in Deutschland so gut wie nicht umgesetzt.


Hirschi96

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Antwort auf Beitrag von !Helena!

Hey ich bin molekular Biologin und sehne mich nach einer Impfung!! Die Stiko kann noch keine allgemeine Empfehlung aussprechen, da wohl die Datenlage in Deutschland! noch nicht ausreichend ist. Nichtsdestotrotz gibt kann keine Nebenwirkung aus einer mRNA Impfung für die Schwangeren hervorgehen. Als Nebenwirkung zählt nicht die eigene Immunantwort einige Tage nach der Impfung... Bitte erkundigt euch auf seriösen Seiten und nicht auf Social Media oder einseitigen Zeitungen/Magazine! Schwangere gehören stark zu den Risikopatienten! Ich persönlich kenne eine Frau, 24 ssw im Koma aufgrund Corona. Zudem hat die arme Dame noch zwei Kinder daheim. Sowas wünsche keinem. Also passt auf euch auf und bleibt gesund, Bei Fragen gerne melden!


Tinscheen83

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Antwort auf Beitrag von Hirschi96

Ich habe mich auch viel Informiert und mich letztendlich dafür entschieden. Auch mein Frauenarzt rät dazu. Zumindest ein schwerer Verlauf ist damit ja quasi fast ausgeschlossen. Und das Baby bekommt Antikörper.