Monatsforum November Mamis 2020

Hat noch jemand das Gefühl ein High Need Baby zu haben

Hat noch jemand das Gefühl ein High Need Baby zu haben

novembermama2020

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unsere kleine ist morgen 9 wochen alt und unser erstes baby. ich hatte eine schwangerschaft mit sorgen vor einer frühgeburt (blieb aber bis zum termin) und dann eine sehr rasante geburt. von anfang an hat sie viel geweint, viel gestillt/genuckelt und ist sehr schreckhaft. ablegen nicht möglich. das stillen funktioniert seit 2 wochen besser (zungenbändchen wurde durchtrennt), somit ist das dauernuckeln weniger. langsam gehts auch, dass sie mal 10 bis 15 min in ihrer wippe sitzt und mir zusieht wenn ich mir was zum essen mache. spielebogen, mobile interessiert sie nicht, da liegt sie wohl zu "alleine". untertags schläft sie eigentlich nur in der trage wenn ich spazieren gehe oder auch mal bei meinem freund auf dem arm wenn er am pezziball sitzt. ansonsten nach dem stillen kurze powernaps bei mir am arm. wenn ich sie ablegen möchte, wird sie sofort wach. am abend stille ich sie in den schlaf, meistens klappts. sie schläft dann bis zum ersten hunger bei mir am arm. dann kann ich sie direkt neben mich ablegen und wir stillen meistens die restliche nacht im liegen und können dann weiterschlafen. das beistellbett ist also ablagefläche. am tag hat sie meistens alle 1.5 oder 2 stunden hunger, in der nacht wenn ich glück habe auch mal 3 stunden. die letzten nächte bzw abende waren aber anders, sie hat viel geweint und weder in der trage, noch beim stillen oder am pezziball in den schlaf gefunden. ich hoffe, es war der 8 wochen schub. wir haben wie gesagt abends keine andere methode gefunden außer stillen, somit gehe ich meistens schon um 20 uhr mit ihr ins bett die hauptprobleme bei uns sind der kinderwagen, das maxi cosi und baden. da gibts wirklich jedes mal hysterisches geschrei :-( generell wirkt sie einfach die meiste zeit unzufrieden und quengelt oder weint, das beginnt oft schon nach dem aufstehen :-( bei einer osteopathin waren wir schon. sie meinte es sind wohl regulationsschwierigkeiten. bitte sagt mir, dass es bald besser wird. viele meinen, mit 12 wochen ist das schlimmste überstanden. es zehrt an meinen nerven :-( ich bin auch so unsicher, wann, ob und wie man das ablegen üben soll. im moment endet es immer mit geschrei und dann fängt man wieder von vorne an. aber irgendwann muss man ja rausfinden ob es schon möglich ist oder nicht? das merkt man ja nicht wenn man es nicht probiert ?


Stella1983

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Antwort auf Beitrag von novembermama2020

Hey , mein Baby ist ganz genau so. Hatten das anfang der Woche auch das sie zwei Tage nicht schlafen wollte. War dann bis 2 Uhr mit ihr am rumlaufen weil nix anderes genutzt hat. Ich finde auch das sie momentan mehr mit Blähungen zu kämpfen hat als vorher. Wenn sie einschläft kann ich sie auch überhaupt nicht ablegen. Ich denk mir aber besser sie schläft einfach auf meinem Arm (besser als gar nicht) und lasse sie dann. Ansonsten ist sie wach auf dem Arm.. sie lässt sich ja eh nicht ablegen. Da ich ja alleine bin , muss sie halt motzen während ich dusche und koche. Da muss sie leider durch und ansonsten hab ich sie ja 24 Stunden auf dem Arm. Lg und ich hoffe die nächsten Monate gehen schnell vorbei


AmselBaby

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Antwort auf Beitrag von novembermama2020

Ich finde das klingt ganz normal! Viel länger als 10-15 Minuten alleine beschäftigen ist bei so Kleinen wirklich nicht drin... Wir liegen auch viel zusammen unterm Spielbogen oder dem Mobile. Was soll sie da auch alleine? Versuch doch die abendliche Zeit während du in den Schlaf stillst zu genießen! Das sind so schöne intime Momente und die Zeit geht auch schnell vorbei...


NorSch

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Antwort auf Beitrag von novembermama2020

Hi, Bei uns ist vieles sehr, sehr ähnlich. Wir gehen aktuell schon um 19 Uhr ins Bett, weil wir uns so unheimlich viel Geschrei am Abend sparen. Manchmal dauert es eine Stunde, bis Ruhe eingekehrt ist. An ein Aufstehen für mich danach ist gerade aber nicht zu denken. Ich hoffe, dass das noch mal anders wird und wollte mal starten das Vormittagsschläfchen ins Bett zu verlegen. Vielleicht können wir so ablegen und alleine schlafen üben. Ich spiele am Spielebogen und Mobile immer mit. Habe heute gehört, dass es für die Kinder schöner ist, zu sehen, dass Mama nicht gleich von dem Ort flüchtet, an dem sie sie ablegt. Man muss erst Bindung geben, um Autonomie erleben zu können.... so wurde es ausgedrückt und irgendwie klingt das auch logisch. Kinderwagen und MaxiCosi wird bei uns auch gerade immer schlimmer. Wenn da jemand ein Wundermittel kennt, nehme ich das auch gerne Das Baden verlegen wir jetzt auf den Vormittag, weil mit dem Sohnemann am Abend nicht gut Kirschen essen ist.


NorSch

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Antwort auf Beitrag von NorSch

Ganz viel Infos zu dem Thema gibt es bei dem Instagram Account Elbfamilienglück von Marei Theuner. Vielleicht hilft dir da noch was weiter.


Blumeee

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Hey, also bei uns ist auch vieles ähnlich wie bei euch. Ich denke, dass meine kleine kein highneedbaby ist, aber vielleicht einfach kein ganz einfaches Baby. Und, was bei mir sicher dazukommt ist, ich habe diese erste Zeit wohl einfach unterschätzt und mir anders vorgestellt. Glaube vielen anderen Müttern geht es ähnlich, aber viele sprechen nicht darüber und erzählen nur gerne wie toll alles ist.. Meine Tochter ist jetzt 11 Wochen alt und die Zeit um woche 8 war auch besonders mühsam (siehe beitrag hier im forum). Durchhalten! Mittlerweile ist es etwas besser..


Lisa-T

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Antwort auf Beitrag von novembermama2020

Hallo! Bei uns ist es sehr änhlich! Ablegen zum Schlafen hat bei und auch nie funktioniert, bis ich draufgekommen bin, dass meine Kleine Bauchschläferin ist und sich am Rücken überhaupt nicht wohl fühlt. Habe das dann einfach mal untertags ausprobiert und es hat geklappt. Seitdem schläfts sie auch nachts auf dem Bauch. Aber zum Einschlafen muss ich sie senkrecht tragen, bis sie gut schläft. Eine andere Methode so wie müde aber noch wach ins Bett legen.. keine Chance. MaxiCosi geht eigentlich. Sie weint zwar beim Hineinsetzen, aber sobald sie in Bewegung ist oder im Auto ist Ruhe. Kinderwagen ist wegen Rückenlage wieder nicht so angesagt. Was momentan hilft ist so eine Spielzeugeule für den Kinderwagen, da sie jetzt anfängt zu Greifen und Interesse an Spielzeug zeigt. Die hat verschieden Dinge dran hängen und klingelt während sie da so baumelt. Da hat meine Kleine etwas zum angucken bis sie einschläft. Ansonsten nur Geschrei. Den Kopfteil habe ich auch höher gemacht, damit sie nicht totale Rückenlage hat. Momentan ist sie aber auch wieder quengliger und schläft sehr unruhig. In der Nacht sind wir momentan stündlich beim Stillen oder Dauernuckeln. Das war schon deutlich anders. Aber ich denke, dass es der dritte Wachstumsschub ist. Sie ist jetzt 11 Wochen alt, also vom Zeitpunkt her könnte es passen. Ich hoffe, dass es in ein paar Tagen wieder besser geht und ich sie danach auch mal Ablegen kann, ohne dass sie gleich anfängt zu schreien. Durchhalten!


Cranberrie

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Antwort auf Beitrag von novembermama2020

Also bei uns ist gerade der 12 Wochen schub und sie ist sehr anhänglich!! Baden geht nur wenn ich mit ihr gemeinsam in die Wanne gehe Schlafen geht nur wenn ich mich uns bett setze mit angewinkelten Beinen (darüber meine decke und ein ausgebreitetes Mulltuch) und sie dort drin sitz und mich anschaut. Dann wackel ich mit den beinen/knien etwas und wippe sie so & dann schläft sie ein. Dann bleibe ist 30-60min so und lese ein Buch / lese am Handy und wenn sie dann im tieferen Schlaf ist, dann mache ich laaaaangsam meine Knie auseinander und schiebe laaangsam meine Hände unter das Mulltuch und hebe sie noch langsamer hoch und lege sie in das Beistellbett


Mali88

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Antwort auf Beitrag von Cranberrie

Also klingt auch ähnlich wie bei uns Hätte meinen Sohn aber nicht als highneedbaby bezeichnet, eher normal. Glaube Babys, die weniger Ansprüche haben sind eher selten. Finde es ist wichtig nun ihre Bedürfnisse zu befriedigen, so können sie gestärkt wachsen und wissen, dass sie „gehört“ werden. Man muss es so sehen: es ist toll, dass sie ihre Bedürfnisse zeigen können... das sind evolutionsbedingt ja genau die richtigen Signale, die sie senden um zu überleben. Klar, ist das heute nicht mehr zum überleben wichtig, aber dennoch stärkt es die Kinder Bedürfnisse zu zeigen, die dann auch befriedigt werden.