Amelie-
Hey, meine Maus ist jetzt 7 Wochen alt. das stillen hat relativ gut funktioniert und sie hat in den ersten Wochen auch super gut zugenommen. Sie kam mit 2550g auf die Welt und bei der U3 hatte sie schon über ein Kilo zugenommen. Ich musste im Krankenhaus in einer Nacht abpumpen und nach dem stillen ihr die Milch noch hinzufügen; zuhause habe ich mir dann auch eine elektrische Pumpe gekauft, damit ich sie noch zusätzlich damit füttern konnte und damit mein Mann dann eine Schicht pro Nacht übernehmen kann. Als wir mit der Flasche die abgepumpte Milch gegeben haben, war sie aber schon über 2 Wochen alt. in letzter Zeit klappt das stillen nicht mehr so gut. Ständig will sie wieder ran, schläft schnell ein oder wedelt extrem mit den Armen + drückt sich mit den Beinen ab. Das abpumpen mache ich einmal täglich; entweder wenn wir länger unterwegs sein sollten oder dann für die Nacht. Sie kriegt seit 2 Wochen auch einmal am Tag (abends) eine Flasche Pre. Damit ich noch Zeit für meinen Erstgeborenen habe und damit sie länger am Stück schlafen kann, haben wir von der hebamme den Tipp erhalten, einmal Pre zu geben. wir stillen seit der Geburt mit Stillhütchen - eine Saugverwirrung schließe ich aus. Seit einigen Tagen begleitet uns das Stillen mit viel Geschrei, Kampf und Frust. Ich bin mental einfach fertig und kämpfe mit dem Gedanken abzustillen. Abstillen vor dem 6ten Monat ist ja fast ein Todesurteil und überall wird davon "abgeraten". Dann haben wir noch das Thema, dass die Maus nur eine Niere hat. Ich möchte sie gesundheitlich nicht noch "schwächen" wenn ich zu früh mit dem stillen aufgebe. Ich weiss einfach nicht mehr weiter und mich frustriert das Thema so extrem. Ich bin überhaupt nicht glücklich. Bei meinem Sohn war es ab dem 5ten Monat ein Kampf und ich habe bis zum 7 Monat nur noch nachts gestillt. Er hat aber früh mit dem Brei angefangen! Ab dem 6 Monat hatte er schon drei Mahlzeiten Brei erhalten. Ich würde gerne eure Meinungen hören. danke.
Hallo ich weiß jetzt gar nicht, ob ich dir so hilfreich bin. Oder gar ein gutes Beispiel.🙈 Mich hat bei unserem großen das Stillen von Anfang an total frustriert und genervt. Irgendwas dabei genießen konnte ich nie, aber ständig wurde mir vermittelt (Hebamme/Freundinnen), dass es das beste für´s Baby (ist ja auch so) & mich wäre. Wie es mir dabei ging, war ihnen aber gefühlt egal. Der kleine hat das womoglich auch irgendwann gemerkt und war auch nicht mehr entspannt dabei.Letzten Endes hab ich dann nach etwa 3 Monaten abgestillt und konnte den kleinen dann erst so richtig genießen. Dieses Mal hab ich mir geschworen, nur zu stillen wenn es auch für mich OK ist. Die ersten Wochen hab ich es versucht, aber ab ca. der 5. Woche mit Pre gefüttert. Ich fühl mich einfach viel wohler damit. (Glaub aber nicht, dass er deswegen länger schläft.) Ich hab aus meiner eigenen Situation gelernt, dass es nur die eigene Entscheidung ist, die für einen selbst das richtige ist. Keiner hat das Recht dir was einzureden oder ein schlechtes Gewissen zu machen. Nicht im richtigen Leben und nicht im Internet. Ratschläge sind ja OK, wenn darum gebeten wird. ansonsten geht es aber einfach keinen was an. Ich kann dich aber gut verstehen, auch wegen der einen Niere. Ich weiß nicht ob du es zeitlich öfter schaffst abzupumpen und mit Fläschchen fütterst, wenn das besser klappt. Anlegen könntest du dann ja trotzdem weiter versuchen, wenn du gerne weiter stillen möchtest. Vielleicht ist es ja nur eine blöde Phase. Wenn dich das aber so enorm frustriert und unglücklich macht, würde ich doch auf Pre wechseln, wenn du damit leben kannst. Deine kleine braucht eine glückliche, zufriedene, relaxte Mama und kein unglückliche und dein großer auch. Du musst auch auf dich selber schauen. Ich hoffe du kannst bald die für euch passende Lösung finden. Liebe Grüße
Danke für deine Worte. ich werde auch versuchen weiterhin abzupumpen; so gut es geht und sie auch immer wieder an die Brust nehmen. Ich möchte es aber auch so entspannt wie möglich für uns haben. Ich merkt einfach auch, dass ich frustriert bin. So gerne ich früher gestillt habe, ist es jetzt nicht mehr so schön.
Hallo! Ich hatte bei meinem Sohn auch Probleme mit dem Stillen. Was bei uns sehr geholfen hat: ich habe eine Stillberatung angerufen. Der Tipp war: 24 Stunden mit dem Baby alleine ins Bett legen, entspannen, quasi nochmal bonden. Bei uns war einfach zu viel Unruhe, die sich aufs Kind übertragen hat. Ansonsten sind Phasen in denen Babys ständig an die Brust wollen normal, mir hat es geholfen das zu akzeptieren und dann halt alles liegen zu lassen. Meistens ging es dann auch bald wieder besser. Vielleicht ist was für dich dabei :)
Hi, danke für den Tipp. Aber 24h alleine im Bett sein, kriege ich mit meinem großen nicht hin. Die Zeit kann ich auch nicht vereinbaren nur im Bett zu sein 😁 Ich habe die entspannte Wochenbettzeit hinter uns und ich möchte auch wieder einen Alltag und etwas unternehmen.
Hallo, du schliesst zwar eine Saugverwirrung aus, aber ich möchte dir von mir erzählen. Bei meiner Großen ging am Anfang auch nur mit Stillhütchen stillen. Dann wollte ich auch zur eigenen Entlastung abpumpen und der Papa hat mal in der Nacht gefüttert mit dem Fläschchen. Dann hatten wir Probleme beim Stillen. Dann haben wir uns ein Fläschchen von Lansinoh gekauft, das sieht der Brust sehr ähnlich. Da hat es geklappt von Stillen mit Stillhütchen zur Flasche und zurück. Welches Fläschchen benutzt ihr denn? Leider kann ich jetzt hier kein Foto anhängen oder weiss nicht wie es geht.
Hallo, also die Flaschenart weiß ich leider nicht. Weil ich zwei Fläschchen von meiner Schwägerin erhalten habe. Sie hat nach zwei Monaten abgestillt und nur PRE gegeben. Sie saugt an der Flasche recht gut und die Form ähnelt der Brust. Schnuller mag sie gar nicht. dass sie an der Brust nicht gut trinkt, ist auch erst seit einer Woche extremer geworden.