DanceDevil
Hallo ihr Lieben Mich hat es jetzt nun auch erwischt. Ich stille meine Kleine von Anfang an. Ich hab aber leider viel zu viel Milch produziert die sie gar nicht alles wegtrinken konnte. Dadurch hat sich auf beiden Seiten ein Milchstau entwickelt. Mit Hilfe der Hebamme und einem minimalen abpumpen hab ich nun nicht mehr ganz so volle Brüste aber leider hat sich trotz allem eine Mastitis entwickelt. Dienstag morgen fühlte ich mich schon irgendwie unwohl und abends kamen dann Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen und Schlappheit und gestern späten nachmittag (morgens beim FA war noch nichts zu sehen) ist die Brust dann auch heiß und rot geworden. Alle haben es bis Mittowch morgen auf Corona geschoben und das obwohl ich sagte dass ich stille. Meine FÄ riet mir trotzdem vorbei zu kommen und verschrieb mir zum Glück Antibiose welches ich einnehmen solle wenn es mir schlechter ginge oder die Hebamme sage ich soll es nehmen. Und da ja dann die Rötung da war, war die Einnahme unumstritten. Habt ihr noch Tipps was ich neben kühlen noch machen kann damit der Ansaugschmerz erträglicher wird und ich einer erneuten Mastitis vorbeugen kann?
Hey, Ich bin gerade versehentlich in eurem Jahr gelandet - ich hoffe du freust dich trotzdem über meine Antwort. Bei aktuellen Verhärtungen half mir: - vor dem stillen gut wärmen, damit die Milchkanäle sich weiten und sich Milch besser fließt (oder ggf heiß duschen) - das Kinn des Babys immer in Richtung der Verhärtungen anlegen (kann komisch aussehen) - die verhärtete Stelle während des stillens mit zwei Fingern massieren (es geht auch der kopf einer elektrischen Zahnbürste) - nach dem stillen kühlen - in der Akutphase geht auch Schmerzmittel -darauf achten, dass die Brust nie abgedrückt/eingeschnürt wird (das kann auch, wenn man empfindlich ist, durch das immer auf der gleichen Stelle liegende Köpfchen des Babys passieren!) - ansonsten Ruhe, Entspannung und viel kuscheln Wenn die Milch zu viel bleibt könntest du versuchen, sie mit Blockstillen zu reduzieren (müsste ich bei Kind 2). Alles Gute und gute Besserung!
Hallo,
erstmal gute Besserung.
Kauf dir morgen sofort einen Weißkohl-Kopf. Ab mit dem in den Kühlschrank. Wenn der schön gekühlt ist, schneidest du die dir schön Stücke ohne Strunk raus, ritzt sie mit dem Messer ein, walzt sie leicht mit dem Nudelholz und steckst sie in den Bh, sind sie warm die nächsten Blätter usw.
Vor dem Stillen Brust erwärmen mit Körnerkissen. Kinn zur verhärteten Stelle anlegen.
Davor habe ich auch gerne noch eine Brustmassage gemacht. Die LaLecheLiga hatte da immer eine gute Anleitung. Dort mal nach Milchstau suchen.
Ansonsten gehen auch Quarkwickel aber Kohl fand ich praktischer.
Vibration hilft auch… evtl. eine Mini- Vibrator kaufen.
Falls verstopfte Milchgänge die Ursache sind Lecithin nehmen und die Propfen nach dem Duschen sanft rausdrücken.
Grüße
Hi DanceDevil,
Ich hab beim 2. Kind auch sofort eine Mastitis entwickelt- kenne das also schon vom ersten Mal.
Erstmal- es geht vorbei!!! Beim letzten Mal hat es 7 Tage gedauert.
Mir hilft kühlen kühlen kühlen 24h (Quarkwickel oder Lansinoh Kühlpacks für die Brust, hab da 8 Stück vom dm).
Dazwischen rote Stellen mit Retterspitz äußerlich abtupfen (recht nass, 1:1 verdünnt) 3-4x am Tag.
Dieses Mal stille ich Block, Pumpe morgens mit elektrischer Pumpe aus der Apotheke ab (Brust komplett leer, Rezept gibts beim Frauenarzt) und lege dann das Kind an. Dann wird diese Brust für 4 Std nicht angerührt, in der Zeit gibts nur die Andere.
Mit der zweiten Brust kann man das auch so machen wenn rot, dann vielleicht bissel zeitversetzt , dass nicht beide gleichzeitig wieder voll sind.
Die 4 Stunden werden dann ausgedehnt auf 6/8 Stunden.
Zusätzlich trinke ich dieses Mal morgens und Abends Salbeitee, langsam wird’s an Tag 2 besser.
Am besten alles mit der Hebi absprechen.
Kind 1 hab ich zwei Jahre lang gestillt bis vor kurzem, also so eine Mastitis muss nicht heißen dass man sein Kind nicht weiterhin und ausschließlich stillen kann- wird alles gut