Monatsforum Mai Mamis 2022

Stillen vs. Flasche

Stillen vs. Flasche

Lisa.A

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Beim 1. Kind hat das mit dem Stillen leider nicht geklappt. Sind einige Dinge falsch gelaufen, die ich erst jetzt rückblickend erkenne. Habe 3 Monate abgepumt, damit sie Muttermilch bekommt. Ich war darüber traurig, weil das Stillen nicht funktioniert hat. Habe mir selbst viele Vorwürfe & Gedanken gemacht. 2. Kind wird voll gestillt, nimmt gut zu, ich hoffe das bleibt so. Das wir so lange Stillen können wie wir wollen. Was ich damit sagen möchte, wenn man Stillen will soll man dafür kämpfen/bemühen. Wenn ein gewisser Punkt erreicht ist und man nicht mehr möchte oder keine Kraft mehr hat, dann gibt's die Falsche. Das ist nicht schlimm, macht euch keine Vorwürfe oder schlechte Gedanken. Man liebt sein Kind auch mit Flasche. Das wichtigste genießt die Zeit mit euren Babys!!


Ssiiinnnn

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Antwort auf Beitrag von Lisa.A

Das hast du sehr schön formuliert, und ich stimme absolut zu. Bevor Mama gestresst ist durch das stillen, lieber liebevoll mit Flasche. Groß werden sie alle


Lizzlie

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Antwort auf Beitrag von Lisa.A

Ich verstehe eh nicht wieso man sich dafür rechtfertigen muss, was man macht. Ob stillen oder Flasche, ist doch jedem selbst überlassen. Ich wollte selber nicht lange stillen, aber mittlerweile finde ich es ganz praktisch.


Alicia_Herzglück

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Antwort auf Beitrag von Lisa.A

Wenn es nicht anders geht, dann ist die Flasche natürlich eine sehr gute Alternative. Allerdings höre ich sooooo oft, dass Frauen nach kurzer Zeit aufgeben, weil sie zB meinen nicht genügend Milch zu produzieren oder weil das Kind ständig an der Brust schreit, weil es nicht satt wird. Ich versteh das dann so bissi net, weil es ja heisst anlegen fördert die Milchproduktion. Dann schreits' Babyle halt, na und? Der gewöhnt sich auch ans Stillen. Ich denk mir dann, wie haben das Frauen gemacht in ärmeren Ländern wo es gar kein Pre gibt. Da musste das Kind da auch durch. Bei meinem 1. Kind war es wirklich ein Kampf. Boah was ich Rotz und Wasser geheult hab bei jedem anlegen, weil meine Brustwarzen sowas von am Arsch waren. Total blutig waren die. Ständig abpumpen, anlegen unter Schmerzen. Aber ich wurde stets ermutigt weiter zu machen. Und siehe da nach 3 Wochen Kampf, alles wieder gut und Kind bis 19 Monate gestillt. Selbst in der Zeit als mein Junior ganz extreme Neurodermitis bekam und ich jeden Ernährungsscheiss mitmachte, nur, damit es ihm besser geht. Von Zuckerfrei, bis 6 Monate komplett Vegan, wollt ich nie abstillen. Ne Freundin meinte dann geb ihm Diese Spezialnahrung, weil er Milch und Eiunverträglichkeit hatte. Bei meinem 2. Kind hab ich von Anfang an nur gestillt, keine Pre (beim 1. Kind ab und an am Anfang) und der hat geschrieeeeeeeen im KH, weil der Milcheinschuss nicht schnell genug kam. Und die Hebamme im KH immer, weiter anlegen, nicht aufgeben. Er nahm sogar 7% seines Geburtsgewichts ab, das war schon grenzwertig, aber Hebamme immer ermutigt, ich soll weitermachen. Was ich damit sagen will ist, ich verstehe nicht ganz wieso Mamis oft zu schnell aufgeben, vorallem grad, wenn sie net mal unter so höllischen Schmerzen leiden wie ich damals mit den blutigen Warzen. (also das höre ich oft bei mir im Bekanntenkreis) Es gibt sicher Frauen, die aus irgendwelchen Gründen nicht wollen oder das Kind ist zu schwach zum saugen... Weiss net. Aber iwo hab ich mal gelesen, fast jede Frau kann eigt stillen, ich glaub es ist meistens nur ne Frage des wollens. Grad hab ich wieder eine kennengelernt, Kind saugt mit Hütchen, weil es die Warze sonst nicht greifen kann. Das nervt sie. Sonst hat sie keine Beschwerden. Sie gibt zusätzlich Pre, weil irgendein Arzt gemeint hätte sie habe zu wenig Milchdrüsen da käme nicht viel. Hey! Der Junge ist 2 Wochen jünger als meiner, Körpergröße ähnlich, der wiegt 6,5 Kilo und kam mit 3800 gr. Zur Welt. Der ist definitiv nicht unterernährt, was soll das mit der wenigen Milch von diesem Depp von Arzt! Mein Kind wiegt weniger und kam mit mehr auf die Welt. Vielleicht verunsichert das au viele Frauen, dass sie keine Ermutigung zum weitermachen bekommen umd stark verunsichert sind ob die Milchmenge ausreicht. Da am besten immer mit Hebamme bzw Kinderarzt sprechen.