Mami20102012
Ihr Lieben Ich muss mich hier mal ausheulen! Ich hatte so lange auf ein drittes Wunder gehofft, nach 2 Jahren hatte es dann geklappt. Ich bin nun in der 32. Ssw. Ich musste wegen einer Angststörung vor der Schwangerschaft Medikamente nehmen die ich sofort abgesetzt habe. Nun seit der Ukraine Krieg in Aussicht war habe ich nur noch Angst und zwar Todesangst von morgens bis abends. Ich schaffe es kaum noch meinen Alltag zu schaffen. Nachts schlafe ich kaum. Ich schlafe stundenweise und habe Alpträume in dieser Stunde. Schon morgens liege ich mit Panik und Herzrasen im Bett. Ich habe Angst um meine Kinder! Angst vor der Zukunft, dass sie im Krieg aufwachsen müssen. Ich liege deshalb jede Nacht bei meiner Tochter und kann den Kindern keine Bitten mehr abschlagen denn ich ertrage es nicht sie unglücklich zu sehen. Ich wollte eine Zeit lang vor Panik das Baby nicht mehr da ich mich doch um meine zwei anderen kümmern muss im Kriesenfall. Ich habe aufgehört nach Babynamen zu schauen oder irgendetwas vorzubereiten weil ich dachte es kommt nicht mehr dazu... bald ist hier alles in Trümmern. Ich habe Angst vor jedem neuen Tag dass etwas passieren könnte. Ich habe bisher mit niemandem darüber geredet. Selbst bei meinem Mann fehlen mir die Worte da ich es nicht beschreiben und in Worte fassen kann wie schlimm es mir geht. In der Schwangerschaft habe ich bisher 1 kg zugenommen. In den letzten 2 Wochen wieder 1 kg abgenommen. Ich möchte in der Schwangerschaft keine Medikamente nehmen und möchte eigentlich auch voll stillen. Heute als ich am CTG lag wurde mir bewusst dass die Schwangerschaft bald vorbei ist. Ich hatte mich so auf diese Zeit gefreut. Ich fand es immer toll schwanger zu sein und nun ist es fast vorbei. Ich hätte nie gedacht dass ich in so ein tiefes Loch fallen könnte!
Erstmal tut es mir echt leid, dass du dich so fühlst. Bitte bitte hole dir Hilfe. Wenn nicht bei deinem Mann dann bei deinem Frauenarzt oder so. Ich kann verstehen dass du in der Schwangerschaft keine Medikamente nehmen möchtest. Ich denke ähnlich aber manchmal muss man auch an sich denken und schauen was geht. Ich habe da - zum Glück - keine Erfahrung mit aber vielleicht hilft ja schon einige Gespräche mit Experten um die Situation zumindest für die nächsten Wochen etwas erträglicher zu machen
Erstmal tut es mir echt leid, dass du dich so fühlst. Bitte bitte hole dir Hilfe. Wenn nicht bei deinem Mann dann bei deinem Frauenarzt oder so. Ich kann verstehen dass du in der Schwangerschaft keine Medikamente nehmen möchtest. Ich denke ähnlich aber manchmal muss man auch an sich denken und schauen was geht. Ich habe da - zum Glück - keine Erfahrung mit aber vielleicht hilft ja schon einige Gespräche mit Experten um die Situation zumindest für die nächsten Wochen etwas erträglicher zu machen
Erstmal - ich glaube es gibt gerade fast niemand der nicht aehnliche Aengste entwickelt hat und den die Ereignisse unberuehrt lassen. Es ist ganz furchtbar, was seit dem 24.2. passiert ist und ich hoffe so sehr, dass sich die Lage zumindest so verbessert, dass wieder Frieden in Europa ist (auch wenn sich die geopolitischen Verhältnisse nachhaltig verändern werden). Dennoch: ganz egoistisch betrachtet geht es uns in Deutschland gut und wir sind nicht unmittelbar gefährdet. Das Schlimmste sind für uns aktuell die wirtschaftlichen Auswirkungen. Eigentlich also kein Grund in Panik zu verfallen. Natürlich macht man dies dennoch, wenn man die Nachrichten eng verfolgt und von den furchtbaren Schicksalen erfährt. Da ich sehr emphatisch bin, bin ich entsprechend auch in ein tiefes Loch gefallen. Nun lese ich aus Eigenschutz seit ein paar Tagen keine Artikel mehr zum Krieg. Ich brauche für meine physische Gesundheit gerade die ganze Energie für die letzten Wochen der Arbeit, die letzten Wochen der Schwangerschaft und meine Corona Infektion, auch wenn das super egoistisch klingt aber ich habe für mich festgestellt, dass ich mehr gerade nicht schaffe ohne depressiv zu werden. Zugleich weiss ich: Es wird wieder eine Zeit kommen in der ich physisch und psychisch mehr für andere leisten kann. Bis dahin bleiben erstmal nur Spenden und das Engagement meines Mannes, so sehr ich mir wünschte ich könnte die Situation an sich verändern. Vielleicht hilft es Dir auch, in dieser Hinsicht etwas Abstand zu nehmen und die Momente mit Deinen Kids gerade bei dem schönen Wetter jetzt zu genießen. Und zu realisieren wie gut es uns in Deutschland eigentlich geht (und daran wird sich so schnell nichts ändern). Ganz liebe Grüße
PS Versuche doch heute Abend einmal mit Deinem Mann über Deine Aengste zu sprechen - er wird Dir sicher zuhören und Dich unterstützen wollen 
Du liebe, ich habe fast alle meine Angehörigen an psychische Erkrankungen verloren. Deine Sicht der Dinge zeigt mir zwar nur einen kleinen Einblick aber bitte hole dir Hilfe und zwar richtige! Lieber bekommst du eine adäquate Therapie und nimmst vlt. Medikamente und stillst dafür nicht. Deine Kinder brauchen dich. Deine Kinder brauchen eine gesunde Mama. Dein Zustand könnte sich viel zu schnell verschlechtern und du weisst nicht in welche Richtung und ob du dann nich mit anderen darüber sprichst. Ich habe meine Mama verloren, weil sie keine Medikamente nehmen wollte. Alles Gute für dich 
Hey, das tut mir sehr leid zu hören. Ich habe auch eine Angst/Panikstörung die zu Beginn der jetzigen Schwangerschaft sehr sehr schlimm war und sich jetzt eingependelt hat. Ich habe allerdings auch Respekt vor dem Hormonabfall nach der Geburt. Es gibt auch Medikamente die du in der Schwangerschaft nehmen kannst. Bei uns in der Uniklinik gibt es dafür zb extra eine psychiatrische Sprechstunde für Schwangere und Stillende. Dann kann ich dir noch sehr den Verein Schatten & Licht (oder anders rum) ans Herz legen. Blues Sisters ist eine regionale Anlaufstelle im Rhein Main Gebiet und die bieten alle 2 Wochen donnerstags eine Selbsthilfegruppe online an. Habe nur einmal teilgenommen und es hatte mir schon sehr geholfen. Und, halte dich von den Nachrichten fern! Aus Selbstschutz, das ist ok! Alles Gute für dich
Vielen Dank ihr Lieben für eure Antworten! Es hat gut getan mal darüber zu schreiben. Danke für eure Tipps. Diese Angst ist so ein furchtbares Gefühl, so dermaßen vernichtend. Einfach nur grauenhaft. Jetzt gerade geht es mir gut aber ich weiß dass das phasenweise kommt und geht. Ich wünsche euch weiterhin eine schöne Schwangerschaft! Genießt die letzten Wochen!
Vielen Dank ihr Lieben für eure Antworten! Es hat gut getan mal darüber zu schreiben. Danke für eure Tipps. Diese Angst ist so ein furchtbares Gefühl, so dermaßen vernichtend. Einfach nur grauenhaft. Jetzt gerade geht es mir gut aber ich weiß dass das phasenweise kommt und geht. Ich wünsche euch weiterhin eine schöne Schwangerschaft! Genießt die letzten Wochen!
Ich selbst habe Panikattaken und depression, und nehme meine Tabletten Citaloprahm dennoch weiter auch der Arzt hat empfohlen sie weiter zu nehmen. Würde noch mal mit dem Arzt reden sofort abzusetzen ist das schlimmste was man machen kann.
Heute war der Kindergeburtstsg meiner Tochter. Leider habe ich den Fehler gemacht und habe Nachtichten gehört. Ich stand den ganzen Tag neben mir. Ich bin teilweise kaum im Hier und Jetzt. Ich frage mich nur ob es an meiner Angststörung liegt oder ob es allen so geht. Ich habe Angst zum Arzt zu gehen um mir doch etwas verschreiben zu lassen. Ich hae Angst dass er sagt, dass es zur Zeit jedem so geht und dass ich da durch muss.
Viele sind belastet, aber ich glaube bei Weitem nicht in dem Ausmaß in dem Du es bist!!
Geh unbedingt zum Arzt und falls er Dich nicht ernst nehmen sollte (was ich mir nicht vorstellen kann), zu einem anderen - bis Dir wirklich jemand helfen kann und Du wieder einigermaßen unbeschwert durch den Alltag kommst, das hast Du verdient für Dich, Deine Family und den Familienzuwachs
Ich ärgere mich hier ein bisschen über deine Überschrift, da es einige hier im Forum gibt, die tatsächlich Probleme in der Schwangerschaft haben ,die auch tatsächlich mit der Schwangerschaft zu tun haben. Wenn ich Nachrichten gucke, mache ich mir auch Gedanken, gerate aber nicht in Panik. Von daher , wie alle anderen schon gesagt haben: geh bitte zum Arzt!