Ssiiinnnn
Ich mach's kurz:
Mein kleiner hat besonders Abends viel Probleme mit dem herunterkommen und verarbeiten von den ganzen Ereignissen des Tages. Er schreit ja tagsüber schon viel, weil er leider oft Bauchschmerzen hat. Abends platzt mir dann fast die Hautschnur, wenn ich echt fertig mit dem Tag bin und er mich minutenlang anschreit bis ich ihn kurz beruhigt bekomme und der Ablauf zieht sich dann.
Wie schafft ihr es, das auszuhalten? Gibt's da Tipps?
Ich bin dem Kleinen nicht Böse, ich kann mir vorstellen wie überfordern es sein muss, in der Welt anzukommen. Nur ich bin sehr lärmempfindlich und neige selbst dazu, überreizt zu sein und will das gerne vermeiden.
Bei all dem gemeckere meinerseits: wie geht's Euch? Wie klappt das zu Bett gehen und Vorallem, wann bringt ihr Eure Zwerge ins Bett?
Hallöchen Mein Maikäfer ist das gegenteil, 6 Wochen alt und praktisch nur am schlafen. Meine 1. Tochter ist jedoch ein High need baby. Ist dein Baby wirklich ein Schreibaby oder weint es einfach viel? Guter Tagesschlaf mit langen Naps hat bei unserem High need baby Wunder bewirkt. Zudem am Abend nackt strampeln, Baden, Tragetuch und spazieren. Wenn sie sich mal nicht beruhigen konnte die Haare über dem Lavabo "gewaschen". Zudem hilft weisses Rauschen unglaublich um die Kleinen zu beruhigen. Alles Gute und das es hoffentlich nur eine Phase ist
Okay, danke dir auf jedenfall! Werde das ab heute Abend durchtesten. :)
P.S. Falls das Schreien an den Bauchschmerzen liegt, kann ich noch die BiGaia Tropfen von Herzen empfehlen und dein Baby nach dem trinken aufstossen zu lassen auch wenn viele dies als Altmodisch betrachten. Ein versuch ist es auf jedefall wert.
Bei uns dauert es aktuell auch sehr lange ihn zum Schlafen zu bekommen, sind laut App jedoch auch mitten im 4-Wochen-Sprung.
Es sieht dann so aus dass wir ihn zur Bettgehzeit des Großen (ca 20 Uhr) versuchen im Schlafsack hinzulegen und dann abwechselnd Stillen und Tragen, bis wir alle ca 2 Stunden später irgendwann erschöpft einschlafen
Zum Glück weint er dabei eher wenig, wacht halt nur immer wieder auf.
Ich werde nun versuchen, die Wachzeit zwischen letztem Tagesschlaf und Nachtschlaf zu verkürzen - vermute dass er ggfs einfach übermüdet ist. Ab 4 Wochen kann man sich ja schon mehr an den Empfehlungen für Wach/Schlafzeiten orientieren :)
Ich bringe meinen ab 21h zu Bett, aber vielleicht sollte ich ihn auch früher schon hinlegen.
Er schreit aber auch sofort los, wenn man ihm den Schlafsack anzieht. Pucken hab ich gestern Mal versucht, aber das hat er noch mehr gehasst
Darf ich mal fragen, welche App du benutzt?
Die „Oje ich wachse“ ;)
Abendliches Schreien ist auch ein bisschen "normal" in meinen Augen, die kleinen verarbeiten so ihre Eindrücke.
Was uns hilft ist: tagsüber nicht zu viele Reize, viel Tragen, Bauchmassage, schauen, dass nicht zu viel Luft beim Trinken abgeschluckt wird, auf dem Körper schlafen, sich abwechseln abends - auch Mal den Mann "beschreiben" lassen oder ihn mit der Trage raus spazieren schicken,... Bestimmt Musik (Baby Sleep) oder Geräusche (weißes Rauschen) kann auch helfen, vielleicht schon früher zusammen ins Bett gehen, manche wollen es eher dunkel haben, manche brauchen eher ein gedämmtes Licht.
Ich spreche dann mit meinem kleinen in einer tiefen Stimme und sehr langsam, atme relativ "schwer" und streiche ihm über den Kopf bzw der Stirn. Auf den Bauch legen kann auch Mal helfen, wenn's am Bauchweh liegt.
Meistens wird es mit 2-3 Monaten besser.
Mein Kleiner ist jetzt 4 Wochen alt und bis jetzt noch recht pflegeleicht. Aktuell schläft er abends noch bei uns auf dem Arm solange wir fernsehen. Gegen 22 Uhr geh ich dann mit ihm ins Bett. Bei meinen beiden großen war es am Anfang auch so. Aber als sie etwa 3 Monate alt waren, war es ihnen abends dann auch schnell zu viel an Reizen und sie haben gebrüllt. Hab dann leider erst später verstanden, wo das Problem lag. Aber als ich dann mit ihnen spätestens um 19 Uhr ins dunkle ruhige Schlafzimmer gegangen bin, wurde es schnell besser. Du könntest auch versuchen, ihn rechtzeitig von den vielen Reizen abzuschirmen und ihn ins Bett bringen, noch bevor er zu schreien anfängt. Ist nicht immer leicht, das richtig einzuschätzen, aber man kann sich da schrittweise heran tasten.