Naju
Hi Zusammen ,
Bin bis jetzt nur eine stille mitleserin, bin mit meinem 2. Kind Schwanger
. Das erste kam 2020 zur Welt.
Heute war ich bei der Feindiagnostik und mir wurde mitgeteilt das unser kleines ARSA hat eine Arterie die nicht normal verläuft sozusagen.
Dies ist aber anscheinend auch ein Hinweis für Trisomie 21 und für eine andere Behinderung leider ist mir entfallen welche. Die Ärztin meinte das es wohl selten sei und jeder 100.te mit einer "falschen" Arterie rumläuft und es wohl nicht wissen.
Alles andere sei wohl unauffällig, sie sehe jetzt kein Grund für eine weitere Untersuchung aber es liegt natürlich bei uns. Sie sagte beim Blut kann man es zu 75% ausschließen und zu 100% über die fruchtwasser Untersuchung.
Eine Fruchtwasser Untersuchung kommt grad für mich nicht in Frage, habe Angst das ich dadurch mehr Schaden anrichte als es gibt, wisst ihr was ich meine?
Vielleicht kann mich jemand beruhigen bzw. Von eigenen Erfahrungen berichten? Klar liebe ich mein Kind egal was ist, aber ich glaub ihr versteht was ich meine.
Lieben Dank und Liebe Grüße
Hallo Ich würde auch keine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen. Das mit dem Blut allerdings schon. Ansonsten habe ich sowas noch gar nicht gehört und kann leider nicht viel dazu sagen. Ist natürlich eine große Verunsicherung, aber bestimmt ist alles in Ordnung. 75% würden mir persönlich reichen.. Ich wünsche alles Gute und hoffe, dass ihr sehr bald erfahrt was Sache ist. Sonst macht man sich ja ganz verrückt
Hallo aus dem Januarbus :) Ich habe von ARSA noch nie etwas gehört, hatte aber im Bekanntenkreis vor ein paar Monaten den Fall, dass ein Baby mit "vertauschten Gefäßen" zur Welt gekommen ist - was sofort operiert werden musste. Leider hatten die Eltern auf die Feindiagnostik um die 20./22. SSW herum verzichtet, so dass das erst nach der Geburt festgestellt wurde. Die kleine Maus musste dann in eine Spezialklinik 200km weiter für die OP verlegt werden. Daher wäre mein erster Tipp an dich: Frag mal bei deiner Gyn nach, ob sie es für sinnvoll hält, dass du in einer Klinik entbindest, die sich damit auskennt. Es gibt wohl (nach kurzer Internetsuche) in gaaaanz wenigen Fällen Atemprobleme bei Neugeborenen, die ARSA haben. Ansonsten zum Thema Softmarker: Wenn es sonst keine Auffälligkeiten gibt (Nackenfalte, Nasenbein...), dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass dein Kind Trisomie 21 hat. Softmarker sagen nämlich gar nichts aus, wenn sie ganz alleine auftreten. Das mit dem Bluttest/Fruchtwasseruntersuchung habe ich nicht ganz verstanden. Kann die wegen der ARSA oder wegen der Trisomie gemacht werden? Weil da verwundern mich die Angaben deiner Ärztin, wenn es um Trisomie geht. Ich habe den Bluttest auf Genanomalien in der Frühschwangerschaft statt der frühen Feindiagnostik machen lassen. Laut dem Infoblatt des Herstellers liegen die Tests für einen richtig positiven Befund bei 98 oder 99 Prozent. Wenn du dich ein wenig absichern willst - was ich total nachvollziehen kann - würde ich auf jeden Fall den Bluttest machen. Finger weg von der Fruchtwasserpunktion, wenn es dafür keine ausreichenden Gründe gibt. Ich wünsche dir alles Gute! Lass dich nicht unterkriegen und Blick positiv auf deine weitere Schwangerschaft.
Hallo aus dem Februar, Mein Baby hat die gleiche Diagnose und und um sichererer zu gehen haben wir den praena Test gemacht und da kam eine Zahl raus die weit über 6000 lag. Die Ärztin meinte dann das sie nicht dazu rät die Fruchtwasseruntersuchung zu machen, es gäbe keinen Grund. Der Test ist schon sehr aussagekräftig. Ich hatte dazu nochmal ein Gespräch im Krankenhaus und die Ärzte dort sagten das es sich sogar im laufe der Schwangerschaft schon verwachsen kann dh. Man hat das wohl nicht für immer. Kontrolliert wurde es nie dennoch wird regelmäßig nach ihr geschaut und bisher gab es keine weiteren Auffälligkeiten was auf Trisomie 21 hindeuten würden. 100%ige Sicherheit für jetzt bekommst du nur über die Fruchtwasserpunktion aber warum so ein Risiko eingehen. Die NIPT Tests zahlen sogar einige Krankenkassen.
Hallo :-) ich bin eigentlich aus dem April Bus 22, aber lese hier ab und zu mit, weil unser errechneter ET am 22.4. ist und damit fast im Mai liegt
Bei unserem Sohn, geboren im Mai 20, wurde auch ARSA diagnostiziert, damals schon beim Ersttrimesterscreening. Der Pränatalmediziner (Degum 3) meinte daraufhin auch, dass das ein Softmarker sein kann für Trisomie 21. Aber...er sagte dann, dass so ein einzelner Softmarker in den allermeisten Fällen nicht aussagekräftig sei und unser Kind aller Wahrscheinlichkeit nach keine Trisomie 21 hat. Wenn man mehr Sicherheit wolle, empfahl er uns den Pränatest oder den Harmonytest. Er sprach von ARSA als Normvariante, ungefähr 1 von 100 "gesunden" Menschen hat das, bei Menschen mit Trisomie 21 gibt es das wohl öfters zwischen 25-30%.
Wichtig war ihm noch, dass wir in einer Klinik entbinden, wo notfalls ein Kinderarzt bereitstehe, weil es in ganz seltenen Fällen bei Babys mit ARSA kurz nach Geburt wohl zu einem Sauerstoffabfall kommen kann. Außerdem kommt es wohl bei Menschen mit ARSA häufiger zu einem Drang sich räuspern zu müssen.
Wir haben uns damals gegen jede weitere Diagnostik diesbezüglich entschieden und unser Sohn kam ohne Trisomie und gesund (ohne Sauerstoffmangel) zur Welt. Er hat bis heute mit 2 Jahren keinerlei Probleme und ARSA spielt zum Glück bisher gar keine Rolle für uns.
Uns hat damals die Aussage des Arzte beruhigt und für unser Sicherheitsbedürfnis ausgereicht, aber letzten Endes denk ich muss das jeder für sich selber entscheiden. Ich wünsche dir bzw. euch alles Gute und ein kerngesundes Baby im Mai.
Liebe Grüße
Also jetzt weitere Tests auf Trisomie 21 machen, würde ich nur machen, wenn eine späte Abreibung aus diesem Grund für dich in Frage käme. Da würde ich aber auch lieber in einen nicht invasiven Gentest investieren, als eine nicht ungefährliche Fruchtwasserunzersuchung etc. Wenn aber du sowieso sagst, dass du das Baby auf jeden Fall behältst, auch wenn es Trisomie 21 hätte, dann lohnt kein weiterer Test diesbezüglich.
Hallo,
Ich habe auch bei meinem Kind diese Diagnose ARSA und das ist zweite Schwangerschaft.
Ich habe alle Untersuchungen Ultraschall, NIPT und endlich Fruchtwasser vor 5 Tage gemacht und alle Ergebnisse sind super.
Der Ärzte sagten mir, wenn die Syndrome 21 und 22 ausgeschlossen werden, ist das ein Normvariante und haben die meisten Leute mit ARSA keine Probleme im Leben.
Ich würde mich gerne an eine der Mütter hier wenden, die ihr Kind bereits geboren hat und diese Diagnose hat, um uns mitzuteilen, wie das Kind lebt und alles wirklich in Ordnung ist und was sie diesbezüglich erlebt hat.
L.G
Hi. Wie geht es deinem Baby? Ich bin gerade in 22. SSW und bei uns wurde genauso eine ARSA diagnostiziert worden. NIPT war auf Trisomie 21 unauffällig. Nur wurde uns auch gesagt dass ARSA kann bei Kinder mit Mikrodeletion 22 (Die George Syndrom) kommen. Ich mache mir große Sorgen. Liebe Grüße Nada
Guten Morgen, um hier vielleicht einige werdende Muetter zu beruhigen: ich hab meinen Sohn 2020 zur Welt gebracht (ohne Komplikationen) und er hatte davor beim Feinultraschall auch eine ARSA diagnostiziert bekommen. Meinem Sohn, mittlerweile 4 Jahre alt, geht es wunderbar, das Thema ARSA kommt so gut wie nie auf, ich hätte fast schon vergessen dass er das hat. Und wenn es "Probleme" geben sollte gibt es Ärzte, die was machen koennen. Gruss und keep cool =)