Großherzmami
Oh man, Mädels ich bin so von der Rolle. Bin ab heute 9.ssw und letzte Woche bei 7+0 war beim FA soweit alles ok. Herz schlägt, Größe 8,3mm. Erst in einer Woche wieder zur Kontrolle. Leider ist es ja eine Risikoschwangerschaft, weil ich eine Linksherzschwäche hab und mein Herz nur halb so stark schlägt wie ein gesundes Herz. Nun musste ich natürlich ein Herzmedikament absetzen, weil es embryotoxisch ist und dazu kommt die Zusatzbelastung der erhöhten Durchblutung und Herzfrequenz wegen der ss. Was soll ich sagen, ich fühle mich auch prompt kurzatmig, mega erschöpft und lieg den ganzen Tag nur rum. Mein Kardiologe bestätigt meine Befürchtung. Die Herzleistung ist um weitere 5% gesunken. Wo soll das noch hinführen? Ich bin nur am heulen, habe Angst vor einem Notfall- Abbruch, aber natürlich auch um mein Leben. Mein Mann hat schon einmal eine Frau verloren. Ich will ihm das nicht antun...bin so am Ende. Mach mir selbst Vorwürfe, dass ich es riskiert habe. Andererseits will ich doch nur wie jede andere Frau in meinem Alter ein kleines Menschlein erschaffen und es mit Liebe überschütten! Ist das zu anmaßend gewesen???
Hallo...
Vorwürfe bringen niemanden weiter! Es gab Gründe warum du dich für dieses Abenteuer entschieden hast - und das ist sicher auch gut so!
Ich glaube es ist unglaublich schwer, dazu etwas zu sagen...
der Wunsch ist natürlich absolut nachvollziehbar und ich glaube, das man bei solchen Themen auch gerne die Ernsthaftigkeit einer solchen Erkrankungen in den Hintergrund schiebt...
Ich selbst bin damals mit einem Herzfehler auf die Welt gekommen, der mit 1 Jahr operiert wurde und Gott sei dank heute vollkommen ausgeheilt ist, deswegen kann ich mich wahnsinnig schwer - bis gar nicht in dich hineinversetzen...
Ist mit deiner Vorgeschichte denn das Thema Kinder mal im Vorfeld mit deinen Ärzten kommuniziert worden?!
Kann man denn jetzt gar nichts gegen den Leistungsabfall tun?!
Es tut mir sehr leid, das du in einer solch wunderbare Zeit deines Lebens solche Ängste ausstehen musst...
Fühl dich mal fest gedrückt
Alles wird gut!!!
Oh nein
. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll
.
Ich wüsste allerdings, was ich in deiner Situation machen würde! Ich bin ansoluter Gegner von Ab......, aber ich würde mein Leben nicht auf's Spiel setzen. Ich würde lieber adoptieren, als zu riskieren, das weder das Kind, noch Ich das Leben verlieren!
eine sehr schwierige situation. das du in der situation angst hast, kann ich verstehen. auch wenn ich mich nicht in dich hineinversetzen kann. Was sagen denn die ärzte generell zu der situation? ich glaube ich würde mein leben nicht aufs spiel setzen. Ich drücke dir die daumen, das alles deinen wünschen nach verläuft und es dir bald etwas besser geht. Ruh dich gut aus und überanstreng dich nicht
eine sehr schwierige situation. das du in der situation angst hast, kann ich verstehen. auch wenn ich mich nicht in dich hineinversetzen kann. Was sagen denn die ärzte generell zu der situation? ich glaube ich würde mein leben nicht aufs spiel setzen. Ich drücke dir die daumen, das alles deinen wünschen nach verläuft und es dir bald etwas besser geht. Ruh dich gut aus und überanstreng dich nicht
Das ist ja furchtbar! Die Freundin einer Bekannten ist erst kürzlich an Astma gestorben und hat ein kleines Baby hinterlassen für den Mann ist das echt der Horror! Und das Kind tut mir auch so schrecklich Lied! Kann man die Herzlinksschwäche denn nicht auch anders behandeln oder operieren?
Danke für eure Anteilnahme. Leider gilt die Krankheit als unheilbar mit Endstation Herztransplantation. Ich habe sie selbst erst vor 6 Jahren erworben, war vorher kerngesund. Seitdem zwei Nahtoderfahrungen . Die Ärzte sind unterschiedlicher Meinung gewesen. Direkt abgeraten hat mein Kardiologe nicht, er meinte halt, man weiß nicht, wie das Herz reagieren wird. Ich weiß, dass wenn ich es nicht probiert hätte, mich immer dieser Gedanke verfolgt hätte, ob es nicht doch irgendwie funktioniert hätte. Die Ärzte sind heutzutage ja schon soooo weit und das Baby wäre ja schon ab der 26.ssw überlebensfähig. Ich dachte, das schaffe ich...und noch geb ich die Hoffnung auch nicht auf. Ein Abbruch wäre für mich wirklich nur der allerletzte Ausweg...Vielleicht kratzt mein Herz noch die Kurve und es sind wirklich nur Anpassungsschwierigkeiten. Abwarten und Tee trinken. Stichwort Adoption: das denkt man immer so einfach, aber es ist mit einer lebensverkürzenden Erkrankung quasi unmöglich, ein Kind zu bekommen. Euch viel Kraft und Energie!
Gibt es denn kein Ersatzmedikament, welches du während der Schwangerschaft nehmen kannst?! Ich bin zwar kein Freund von Medikamenten aber in deinem Fall ist es ja schlicht notwendig...
Hallo Julia. So lieb, dass du dir Gedanken machst. Ich nehme zur Zeit zwei Betablocker (Metoprolol und Sotalol) gegen die Rhythmusstörungen. Die sind laut Embryotox gut erprobt bis moderat einsetzbar. Leider sind alle ACE-Hemmer und AT-1-Antagonisten, die das Herz durch geringere zu pumpende Blutmengen entlasten würden nierentoxisch für das Ungeborene und zwar zu jeder Zeit der ss hier gibt es leider keinerlei Kompromiss, wenn man ein gesundes Kind haben möchte.
Ach man, das ist doch kacke... entschuldige bitte die Aussrucksweise
Es will mir einfach nicht in den Kopf, warum manche so unglaublich darum kämpfen müssen und andere eben nicht - was nicht heißt, das die es nicht verdient haben...
Was ist denn nun das Mittel der Wahl?!
Bist du Berufstätig oder aufgrund der Erkrankung eh schon raus?!
Wenn nicht, ist ein BV eventuell eine Option?! Und dann einfach gaaaanz viel schonen?!
Oder ist schonen in dem Fall vielleicht sogar kontraproduktiv?! Kann man das Herz „trainieren“?! Oder ist es eher ratsam alles ganz ruhig und im Schneckentempo zu machen?
Wie will dein Kardiologe denn vorgehen, sollte sich dein Befund verschlechtern?
Wenn dir das zu indiskret ist, brauchst du natürlich nicht zu antworten...
Lg
Ja, schon doof, denke ich auch oft. Andererseits mag ich mich nicht mit anderen Frauen vergleichen. Ich sag mir dann immer, jede hat ihr Päcklein zu tragen. Vielleicht klappt alles mit dem Kind und der Gesundheit, aber vielleicht nicht mit drm Partner oder der Familie? Vielleicht war die Kindheit nicht so schön wie meine und wer weiß, was die Zukunft für jeden vorsieht...so tröste ich mich meistens. Ich hab mir überlegt, ich schaue jetzt nochmal bei jemandem vorbei, der homöopathisch/alternativ bewandert ist. Wenn die Schulmedizin nicht weiter kommt, muss man eben erfinderisch werden. Will auf jeden Fall alles versuchen, was evtl geht. Ich bin berufstätig, hab einen flexiblen Schreibtischjob, bin aber trotzdem krank geschrieben. Es wird auf jeden Fall auf ein BV hinauslaufen, auch wenn mein Gyn grad noch blöd tut. Ja, schonen tue ich mich die ganze Zeit, versuche aber am Tag einmal rauszugehen und 30 min zu gehen. Das Schlüsselwort ist "langsam". Alles wie ne Schnecke, aber besser als gar nicht bewegen. Trainieren wäre vielleicht in Maßen vor der ss gut gewesen, jetzt denke ich wärs kontraproduktiv. Bin einfach froh, dass es jetzt Temperaturmäßig auch kühler wird. Wir haben über den Ernstfall noch nicht gesprochen, aber wenn ich Wasseransammlungen in den Beinen oder in der Lunge bekomme, ist die Entscheidung wohl gefallen...
Verstehe... Vergleich macht unglücklich. Ich finde es aber gut, das du über den Tellerrand hinausschaust. Ich bin absoluter Verfechter der Homöopathie und bin der festen Überzeugung, mit Den passenden Mitteln, positiver Einstellung und guter Ernährung ganz viel bewirken zu können! Bist du denn schon immer bei deinem Kardiologen in Behandlung oder kommt auch ne zweitmeinung in frage?!
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute euch
- Wieder hibbeln?
- Verschluckungsgefahr bei welcher Grösse?
- Laufen eure schon?
- Schlafgewohnheiten: Unser Mäuschen wacht immer früher auf!
- Auch bei uns hat sich Baby Nr. 2 angekündigt :-)
- Impfungen
- Periode nach Schwangerschaft
- 1. Geburtstag während Corona 😭
- U6 und verordnung zur Ergotherapie