marienkäfer15
Hallo zusammen, heute war ich bei der Endokrinologin, um meine Schilddrüse kontrollieren zu lassen. Währenddessen ist mein Vater mit meinem Baby spazieren gegangen. Es ging schnell, das Baby war fröhlich, daher kam ich auf die Idee, im Café noch zu frühstücken. Auch das lief gut. Aber beim Heimfahren, hat mein Baby im Auto so schlimm geschrien. Ich habe unterwegs dreimal gehalten, einmal davon im Auto gestillt. Wie macht Ihr das, wenn Euer Baby im Auto schreit? Ich habe jetzt schon wieder gar keine Lust mehr, in nächster Zeit nochmal was mit meinem Baby zu unternehmen. Liebe Grüße marienkäfer15
War beim Großen schon so und jetzt das Wochenende auch beim Kleinen das erste Mal. Unser Auto ist sehr alt, deswegen auch sehr laut. Auf der Autobahn ist aber schlecht mit anhalten... Einmal bin ich mit dem Großen, als er 10 Monate alt war, alleine gefahren. Ich hätte fast einen schlimmen Unfall gehabt, weil ich mich umgedreht hab... Mehrmaliges Anhalten hatte damals auch nichts gebracht. Im Gegenteil, immer wenn ich ihn wieder neu reingelegt hatte, wurde es noch schlimmer für ihn. Ist ja zu verstehen. Ich hab versucht ihn mit seinem Lieblingslied zu beruhigen, irgendwann hab ich dann mit ihm geweint und dann ist er vor Erschöpfung eingeschlafen. Aber wir wollten ja nach Hause... Wir versuchen es mit singen und reden oder einer Musik, die er gern hört. Auf jeden Fall nicht umdrehen und versuchen sich nicht vom Fahren ablenken zu lassen. Und auch nicht auf den Beifahrersitz, wenn der Airbag nicht auszuschalten geht! Wenn du nicht mir dem Auto fahren willst, dann nimm doch Öffis.
Meine Tochter schreit auch "gerne" Zeter und Mordio beim Autofahren. Das fängt harmlos an und steigert sich in kurzer Zeit zu hysterischem Gebrüll mit Würgen, Verschlucken und richtigen Sturzbächen von Tränen. Halte ich an, beruhigt sie sich innerhalb kürzester Zeit, sobald das Auto weiter fährt, geht es wieder los. Dabei ist es egal, mit welchem Auto wir fahren. Teilweise nutzt es nicht mal was, wenn ich oder mein Mann mit ihr hinten sitzen und sie ablenken. Sind wir gemeinsam unterwegs, sitzt einer von uns beiden neben ihr, außer sie schläft. Bin ich allein mit ihr im Auto, habe ich sie jetzt seit kurzem auf dem Beifahrersitz, so sieht sie mich. Außerdem geben wir jetzt eine halbe Stunde vor Abfahrt Chamomilla Globuli. Ich weiß nicht, woran es liegt, aber heute konnte ich tatsächlich mit einem entspannten Kind eine knapp halb stündige Autofahrt bewältigen. Nicht einmal Geschrei. Vielleicht spielt es auch eine Rolle, dass der 19 Wochen Schub scheinbar grade vorbei ist. Ich hoffe sehr, dass sich die Autofahr-Geschichte baldigst bei uns entspannt. Meine Familie wohnt nämlich 1,5 Autostunden von uns entfernt und aufgrund der Problematik sind wir noch nicht oft dort gewesen... :-(
Ich habe noch oder gerade wieder fahrfreudige Kinder, aber das sind ja immer Phasen und kann sich ganz schnell wieder aendern. Beim Grossen hat Musik geholfen - wir haben da so eine Jazz CD, die ihn seit Geburt sofort beruhigt. Die haben wir dann immer angemacht, wenn er anfing und das hat dann geholfen. Insgesamt sind es aber so die schwierigen Situationen mit Baby.
Also, erstmal: Lass dir doch davon nicht versauen, was schönes mit deinem Baby zu machen, dann müsste man sich ja verschanzen, wenn man nicht in Kauf nehmen will, dass das Baby mal schreit! Aber: Wir haben auch keine tollen Autofahrer hier. Der Kleine brüllt gerne mal bis zum Äußersten beim Autofahren. Wenn wir zu zweit sind, dann sitzt bei längeren Strecken (also alles was länger als 10 Minuten ist) jemand hinten zwischen den Kindern. Und alleine musste ich noch nie längere Strecken als 20 Minuten fahren. Manchmal hatte ich Glück und der Kleine schlief nach kurzem Gebrüll ein, manchmal hat er durchgebrüllt. Ich versuche meistens singen, an einer Ampel den Schnuller reinstecken (den will er aber gerade meistens nicht), eine CD (beim Großen und jetzt klappt Nena - Komm lieber Mai ganz gut). Wenn das alles nicht hilft, dann resigniere ich meist, um mich auf den Verkehr konzentrieren zu können und es ist ja nie so lange gewesen. Trotzdem sind wir danach beide gerne genervt und fertig, denn auch 5 Minuten Gebrüll fühlen sich ewig an, wenn man gar nichts tun kann. Der Große war allerdings als Baby nicht besser, hat auch immer viel gebrüllt, aber er ist inzwischen ein super Autofahrer. Macht auch lange Strecken in den Urlaub und so super mit. So lange er rückwärts führ musste ich aber immer daneben sitzen oder seine CD musste laufen. Aber so ab etwa einem Jahr konnte man mit ihm auch mal alleine fahren. Also, es wird besser!!!
Hallo!
Also ich würde auch sagen, lass dich nicht davon abhalten auch mal das Auto zu benutzen. Vielleicht war es nur ein einmaliger Ausrutscher oder es ist mal wieder ne Phase.
Meiner ist prinzipiell ruhig. Hat aber anfangs viel im Auto geschrien. Wir fahren meistens eher kurze Strecken (max. 30 Minuten am Stück). 10/15 Minuten kann er sich mit Spielzeugen beschäftigen. Oft schläft er dabei ein.
Wir hatten aber vor Kurzem auch ne Autofahrt mit Gebrüll. Meine Mama saß sogar neben ihm und hat gesungen. Hunger war's auch nicht. Was soll man da machen?! Irgendwie muss man ja nach Hause kommen.
Lieben Gruß
Hier ist es mal so und mal so. Kürzere Strecken, bis 15 min fahr ich alleine. Längere Strecken mit Autobahn eher nicht. Die fahren wir zu zweit und ich Sitz hinten mit ihm. WE bin ich alleine und wollte erst zu meiner Schwester, ca 130 km, Trau mich aber gerade wegen dieser Schreiattacken nicht.
Also jetzt muss ich mal was fragen, als ich die ganzen Beiträge gelesen habe. Ich habe zwei KInder (3 Jahre und 6 Monate) mit denen ich unter der Woche alleine bin und am Wochenende manchmal. Irgendeiner muss ja auch arbeiten gehen. Mir bleibt gar nichts anderes übrig als mit beiden alleine zu fahren. Fahre täglich kurze Strecken bis 20 Minuten und 2-3 mal wöchentlich 1-1,5 Stunden plus gleicher Rückweg. Wie macht ihr das, die dann nicht fahren? Wie erledigt ihr wichtige Dinge oder gestaltet die Freizeit? Oder seid ihr tatsächlich nur zu hause (was ich mir schwer vorstellen kann)? Zur Frage : ich fahre längere Strecken wenn machbar zur Schlafenszeit der kleinen. Wenn es nicht geht dann müssen wir da leider durch. Kann ja nicht nur zu hause hocken...
Ich fahre natürlich auch allein. Pekip, Babschwimmen, Kinderarzt, Einkaufen ect. pp ist alles in 20 bis 30 Minuten erreichbar. Wenn sie brüllt, halte ich nach Möglichkeit an und versuche sie zu beruhigen. Klappt es gar nicht, verzweifle ich eben und fahre weiter. Lange Strecken wie zu meiner Familie (1,5 Stunden) fahre ich nicht alleine, solange das nicht besser ist. Da komme ich dann fix und fertig an und bin nur gereizt und mit den Nerven total runter und hab die ganze Zeit Angst vor der Heimfahrt und Mausi ist dann so erschöpft, dass sie den ganzen Besuch verpennt - was auch nicht Sinn der Sache ist.
Also, ich hocke deshalb bestimmt nicht zu Hause, aber ich wohne eben in Berlin, da braucht man nicht zwingend ein Auto. Manchmal benutze ich das Auto eine ganze Woche nicht. Man kann hier alles (außer den Wocheneinkauf mit Wasserkästen;)) wunderbar zu Fuß oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln machen. Autofahren ist bei uns meistens eher Faulheit, wenn das Wetter nicht so gut ist, man viel schleppen muss oder man weiß, dass man erst spät abends nach Hause fährt. Und dafür benutze ich das Auto auch alleine, wenn mein Mann eben nicht dabei ist. Das entscheide ich nach meiner Laune. Unsere Familien wohnen aber 400 bzw. 600 km weg, da fahr ich nicht mal eben alleine hin, das machen wir ja auch nicht mal eben zusammen. Also, ich fühle mich in keiner Weise eingeschränkt dadurch dass mein Sohn nicht der beste Autofahrer ist.
Vielen Dank für Eure Antworten. @ Leca: Kürzere Strecken fahre ich auch alleine, bei längeren versuche ich, jemanden dabei zu haben. Aber ich bin tatsächlich viel zu Hause, lasse mir den Wocheneinkauf liefern, mein Mann erledigt einiges, da unser Baby recht anspruchsvoll ist.