Monatsforum März Mamis 2021

Noch immer Bauchschmerzen

Noch immer Bauchschmerzen

Nellyne

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Huhu, mein Babybär hat Probleme mit dem Bäuchlein, seit er zwei Wochen alt ist. Er krümmt sich oft vor Schmerzen, wird rot im Gesicht, zappelt und schreit. Ich hatte gehofft, dass sich das mit drei Monaten langsam gibt, aber Pustekuchen. Ich war schon bei zwei verschiedenen Osteopathen, habe Lefax, BiGaia, Kümmel usw. ausprobiert und bin langsam ratlos. Die Nächte sind dadurch echt anstregend. Er wacht ständig auf und schläft selten länger als 1,5/2 Stunden am Stück. Er schläft oft in meinen Armen, dann geht es etwas besser, weil er schneller wieder einschläft, er wacht aber genauso oft auf wie in seinem Bettchen. Er trinkt viel an der Brust (ca. 14-16x am Tag) und nimmt normal zu. Wenn die Blähungen raus sind und/oder er Stuhlgang hatte (2-4x am Tag) geht's ihm besser. Das hält aber nur kurze Zeit an, der er so oft trinken möchte und dann ja wieder verdauen muss. Ich habe schon auf verschiedene Lebensmittel verzichtet. Ein bisschen besser wird es, wenn ich keine Kuhmilch zu mir nehme, der Unterschied ist aber nur gering. Fliegergriff ist das einzige, was ziemlich zuverlässig funktioniert. Habt ihr sonst noch Tipps für mich, was ich noch testen kann? Oder könnt ihr mich aufbauen und habt Erfahrungswerte, wann das jemals besser wird? Liebe Grüße!


Gramuselchen

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Huhu, ich fühle mit dir!! Bei uns ist es mit 14 Wochen etwas besser geworden, für genau 1,5 Wochen. Seit letzter Woche haben wir nämlich wieder mit Koliken zu kämpfen. Wenn man doch einfach nur tauschen könnte mit den Mäusen. Wir haben ebenfalls alle von die aufgeführten Dinge ausprobiert. Und unser KiA meinte, wir sollen mit dem 4. Monat direkt mit Beikost starten, dann würde das weggehen. Finde ich aber noch ganz schön früh und überall lese ich, wenn zu früh gestartet wird, könnte es zu Bauchschmerzen führen. Also lasse ich das lieber nochmal. Was bei uns gut hilft ist Pupsgymnastik vorm Schlafengehen und danach eine Bauchmassage mit Kümmelöl oder Bäuchleinöl (gibt es zB auch v. Weleda). Und was tagsüber gut hilft und die Nacht erleichtert ist das Schlafen in ihrer Federwiege, das regt die Verdauung an und danach / dadrin kann sie immer gut pupsen. Aber ansonsten bin ich auch irgendwie ratlos.


Ndl31

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Hallo, Ich massiere unsere kleine jeden Morgen und Abend am ganzen Körper, vor allem am Bauch. Das kann auch vorbeugend wirken. Was meine KiA damals sagte ist: versuchen mind 2 stunden warten bis zur nächsten Mahlzeit. Dein kleiner scheint sehr oft zu wollen, so dass die Verdauung nicht so schnell hinterherkommt. Versuch doch das mind auf 2 stunden hinaus zu ziehen. Sollte er früher Hunger haben, dann anstatt Brust /Flasche einen schnuller geben um das saugbedürfnis zu stillen. Unsere hatte gefühlt stündlich hunger. Habe das mit den 2 stunden durchgezogen und es klappt nun besser. Bauchschmerzen sind viel weniger geworden. Mittlerweile isst sie so Tag alle 2-3 Stunden. Nachts ist der Abstand größer. Vielleicht hilft das ja.


Pflaume

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Unsere Kinderärztin hatte mich schon vorgewarnt, dass das nach 3 Monaten nicht *plopp* weg ist. Bei uns hat es noch fast den ganzen vierten Monat gedauert. Ich habe mit der Kleinen zusammen geheult, weil ich es so ungerecht fand, dass sie das ertragen musste, habe ihr erfolglos Bigaia und Lefax verabreicht und musste noch mehr heulen, wenn sie dabei ein angwidertes Gesicht gemacht hat. Die Gleichgültigkeit der Kinderärzte ("Da müssen die leider durch") war mir unerträglich. Ich habe mich gefragt, was sich die Evolution da für einen Schnitzer geleistet hat. Ein Baby, dass ständig vor Schmerz zappelt und weint, lockt doch nur die Raubtiere an..? Eigentlich ist es aber mal wieder nur unser modernes Leben, dass alles durcheinander bringt. Beine anhocken war das Einzige, was bei uns wirklich geholfen hat. Im Tragetuch konnte Mini mehrere Stunden erholsamen Schlaf finden. Das ist einfach die natürliche Haltung, für die Babys Körper gemacht ist. Außerdem wird so der Bauch gewärmt und alles ist in sanfter Bewegung. Du schreibst ja auch, dass der Fliegergriff bei Euch hilft. Die Kleinen brauch einfach den Körperkontakt. Nicht nur für die Psyche sondern auch ganz banal zum Pupsen Viele Grüße von der Pflaume


Nellyne

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Vielen Dank für eure Tipps! Ja, tragen hilft auch sehr, das hatte ich gar nicht geschrieben. Die ersten 8 Wochen hat er praktisch in der Trage gelebt. Jetzt hat er darauf aber nicht immer Lust und wird mir langsam ehrlich gesagt auch ein bisschen schwer... Ich versuche mal, ihn vorbeugend zu massieren! Bisher stille ich absolut nach Bedarf, aber ich kann mal vorsichtig versuchen, die Abstände auf zwei Stunden zu strecken. Er trinkt halt lieber oft und dafür dann weniger, das könnte ein Problem wegen der Vormilch sein. Wenn er an die Brust will, fliegt der Schnuller sofort wieder unter Protest aus dem Mund. :D Aber jetzt hat er ja schon mehr Interesse am Spielen, vielleicht kann ich ihn dann ab und zu ablenken. Vielleicht hilft das ja! Es bricht mir immer das Herz, wenn's ihm nicht gut geht...