ucaldra
Hallo nochmal,
Ich "durfte" mir am Montag dann auch schonmal das KH anschauen war allerdings nicht das Geburtskrankenhaus in das ich gehen möchte (die nehmen erst Gebärende ab frühestens 35+0 auf) sondern das direkt gegenüber mit der Neo weil ich ja 32+6 war.
Das ganze Fiasko fing am Freitag mit Migräne an und ging, Gott sei Dank, mit meiner Fahrt nach Hause, nach der Untersuchung am Montag, gut aus.
Freitag, wie gesagt, mit Migräne ab dem frühen Abend leidend im Bett gelegen, habe es sogar tatsächlich ohne Schmerzmittel geschafft, dank eisernem Willen.
Samstag hatte ich dann ganz schön viele Kontraktionen, wir waren dann Abends zum letzten Mal vor der Geburt bei einem sehr guten Freund und es wurde spät. Um 3 Uhr Nachts waren wir dann auf der Autobahn, ich hinter dem Lenkrad, Schneesturm des Lebens, mit 40 km/h unterwegs und die Kontraktionen wurden schmerzhaft und kamen teilweise alle 2-3 Minuten. (Ich hab mich echt schon den Krankenwagen im Schneesturm rufen sehen
)
Haben es aber nach Hause geschafft und die Schmerzen wurden besser, war vermutlich auch die Aufregung, dann kamen Übelkeit und Durchfall dazu, aber ich konnte wenigstens schlafen.
Sonntag spazieren gegangen und mussten häufig anhalten, weil die Kontraktionen weitergingen. Danach hab ich mich dann den Tag über sehr viel ausgeruht und bis auf die Magen-Darm Probleme wurde es besser.
Montags morgen kam dann allerdings der Hammer mit Kreislaufproblemen und Nasenbluten, daraufhin hab ich die Hebamme angerufen, die mich natürlich sofort zur Untersuchung schickte, am Besten zum KH. Hab dann auch nochmal meine FA Praxis angerufen, die sagten das gleiche, also dann bei meinem KH, die sagten dann, lieber ins andere, denn wenn wirklich was ist müsste ich sonst nochmal verlegt werden.
Hab dann brav beim anderen angerufen und bin gegen 15 Uhr dagewesen. Im KH nur Chaos, Kontrolle am Eingang mit Fiebermessen und Fragebogen, ich musste ja Durchfall/Erbrechen ankreuzen, dann hieß es, ja, da muss ich dann erst im Kreißsaal anfragen, ob das ok ist. Kurze Zeit später war ich oben. Dort wurde ich gefragt ob ich schonmal da war, verneint, ja dann müssen sie nach unten zur Anmeldung. "Klar, ich laufe ja gerne durch die Gegend...", wieder runter, Nummer gezogen, Bildschirm schwarz... ich rumgelaufen, irgendwann angesprochen worden ob man mir helfen kann. Anmeldung ist schon geschlossen, da müssen sich die Kollegen von oben vertun.
Ich also wieder hoch, Aufnahme und Anamnese dann durch die arme Hebamme, die alleine war im Kreißsaal mit mehreren Gebährenden und einigen zur Kontrolle.
Nach über vier Stunden, Aufnahme, CTG, warten, warten, warten, Untersuchung durch die Ärztin, US innen und außen sowie Blutabnahme, durfte ich dann gehen obwohl mit angeraten wurde zur stationären Beobachtung dazubleiben (wobei die Ärztin mir im Prinzip sagte, dass es unwahrscheinlich ist, dass ich eine Gestose habe und auch nach Hause gehen kann.) Mir ging es auch soweit wieder gut also bin ich auch gegangen.
Soweit sieht es also gut aus und es ist unwahrscheinlich, dass ich etwas in Richtung Präeklampsie oder HELLP Syndrom habe!
Wobei sie meinte, dass mein Kind recht dick ist und sie überlegte kurz ob ich den OGTT nochmal machen sollte. (Ca. 44cm und 2340g bei 32+6)
Tut mir leid für den Roman, aber ich wollte gerne jemandem meine Erfahrung mitteilen.
Hatte jemand von euch auch schonmal den unbegründeten Verdacht auf eine Gestose?
Liebe Grüße,
Chiara
Bei mir war es so, dass ich zwei Tage hintereinander starke Schmerzen im Berreich Oberbauch/Rippen hatte, bin dann zur Abklärung zu meinem FA, welcher mich dann wegen Verdacht auf Praeklampsie/HELLP ins KH geschickt hat. Dort wurde ich untersucht und es wurde zum Glück "nur" ein Nierenstau festgestellt. Leider war ich deswegen dann 6 Tage im KH da die Schmerzen bis rauf gestrahlt haben... wusste davor nicht einmal, dass es so etwas gibt. Habe Infusionen und Antibiotika dagegen bekommen und bin seit zwei Wochen wieder daheim. LG Steffi :)