Geburt

Also das hört sich für mich an als hättest du noch keine Geburt erlebt.. Vorneweg möchte ich dir sagen das du dich nicht von anderen Geburtsberichten Beeinflussen lassen solltest, das macht dich nur kirre. Aber ohne Erwartung und ohne Vorbereitung an die Sache heran zu treten würde ich auch nicht empfehlen... Aus meiner letzten Geburt habe ich für mich festgelegt: alles kann passieren und ich muss mich darauf einstellen.. Deine Sorgen kann ich verstehen und wer auch immer sagt "ach das mit dem Darm ist nicht schlimm, die Hebamme macht das sofort weg du merkst das garnicht!" Humbug da kann ich von was ganz anderen berichten ich habe mich von Anfang bis Ende einfach nur unwohl gefühlt und mich selber angewiedert... Aber das Prozedere selber war garnicht so schlimm... Am heftigsten fande ich die Wehen, ja ich wusste sie werden schmerzen, ja ich wusste auch das es extrem weh tun wird, aber auf SO heftig war ich dann doch nicht vorbereitet. Ich mache mir täglich Gedanken über die Geburt weil ich einfach Versuche irgendwie alles zu verarbeiten.. für mich war es damals alles schrecklich.. ich hätte ja gesagt als meine Maus da war war alles gut und wie vergessen, aber das stimmt leider nicht. Ich wurde im Anschluss noch ganze 3 Stunden genäht.. das mir da unten Rum einer roten guckt, war meine kleinste sorge Sorry ich wollte dir hiermit echt keine Angst machen, aber darüber zu schreiben ist zeitgleiche eine Art Therapie für mich und was ich im großen und ganzen Versuche sagen zu wollen: Sei offen für alles, so daß es dir nicht unangenehm ist, bereite dich vor. Von hypnobirthing halte ich eigentliche nichts, aber diesmal Versuche ich es um positiv an die Sache heran zu gehen und mir etwas die Angst zu nehmen.

Hallöchen, Also es ist meine erste Schwangerschaft und ich mache mir die selben Gedanken wie du, allerdings habe ich bis jetzt überhaupt gar keine Angst und freue mich eher auf das Erlebnis, weshalb ich mich für eine Geburt im Geburtshaus entschieden habe. Die Atmosphäre dort ist einfach super und ich finde es schön nach kurzer Zeit wieder zu Hause sein zu können. Vor der Stuhlentleerung während der Geburt habe ich eigentlich am meisten „Angst“ bzw dies wäre mir absolut unangenehm, aber man kann sich ja vorher einen Einlauf geben lassen und dann wird das schon. Wovor ich wirklich Angst hatte, ist vor einem Dammriss und da war meine Sorge, ob ich wegen so einer „Kleinigkeit“ in eine Klinik verlegt werden müsste, meine Hebamme sagte mir allerdings, solange der nicht aus dem Rahmen läuft oder ähnliches, würde der von ihr genäht werden. Von daher bin ich echt entspannt und eher positiv aufgeregt. Toll finde ich auch, dass mein Mann von Anfang bis Ende dabei sein darf- trotz Corona. Mach dir nicht allzu viele Sorgen, jede Geburt ist individuell und jeder empfindet Schmerzen anders, keiner sagt es wird ein Zuckerschlecken, aber andere haben es auch geschafft. Ich wünsche dir alles Gute und hoffe dir können deine Ängste mit der Zeit etwas genommen werden

Ich bereite mich diesmal gar nicht vor. Ich hatte zwei Sektios die mir die Ärzte aufgezwungen haben. Ich warte ab wie die Schwangerschaft weiter verläuft und ich mich fühle und ich werde es wieder spontan versuchen. Dieses Mal werde ich solange wie möglich Zuhause abwarten Es gibt bei uns nur zwei Krankenhäuser, die einer spontanen Entbindung nach zwei Sektios zustimmen. Ich habe mir bei meinen Mädels jeweils das Krankenhaus vorher angeschaut und alle haben so einen tollen Eindruck gemacht....bis es dann soweit war. Die Hebammen waren oft noch in Ordnung, aber ständig kamen die Ärzte an und drängelten. Schrecklich. Dürfte ich nochmal meine erste Geburt erleben, würde ich Zuhause entbinden.

Ich bekomme ja mein siebtes Kind, meine ersten drei habe ich Recht jung ( ich war 19,21 bzw 26 Jahre ) in unserem Kleinstadt Krankenhaus bekommen , ohne Kinderstation. Ich war jung, hatte Traumschwangerschaften und das Krankenhaus war zu Fuß zu erreichen. Dieses Krankenhaus hat seit 2012 keine Geburtsstation. Als mein viertes Kind 2014 kam musste ich mir ein Krankenhaus in der nächsten großen Stadt suchen, ich habe im level2 Haus entbunden mit Frühchen Station für Babys ab 1500 Gramm. Kind 5 und sechs müsste ich im level1 Krankenhaus bekommen da ich einen insulinpflichtigen Diabetes bekommen hatte, einmal die Uniklinik und einmal das Klinik wo ich mittlerweile arbeite. Mein jetziges Baby werde ich wohl wieder in dem Krankenhaus bekommen wo ich arbeite, ich habe in keinem einzigen Krankenhaus schlechte Erfahrung gemacht, aber ich bin jemand der sehr selbstbestimmt auftritt, habe mir vorher sehr genau Gedanken gemacht was ich will und was nicht. Wenn ich mir nur eines wünsche dann das mein Mann dieses Mal wieder dabei sein kann, bei unserer letzten Tochter hat es leider nicht geklappt

Ich erwarte mein viertes Kind und wir haben wieder eine Hausgeburt geplant. Ich war beim ersten Kind damals bei einer Kreißsaalführung dabei und fand das ganz schrecklich da habe ich mir überhaupt keine Geburt vorstellen können. Ich bin dann relativ schnell im Geburtshaus gelandet. Die erste Geburt war auch wirklich sehr schön aber klar war es mir auch kurz peinlich als sich mein Darm in die Badewanne entleert hat. Aber meine Hebamme meinte damals,dass ist ein gutes Zeichen weil jetzt dann bald das Baby kommt;) die zweite Geburt war auch im Geburtshaus und die empfand ich als gar nicht schön. Peinlich war mir da nichts mehr. Ich wollte nur das mein Sohn raus kommt Nr. 3 kam schnell und zügig Zuhause auf die Welt. Ohne "Sauerei". Wir haben nur ein Handtuch für das Fruchtwasser gebraucht. Ich persönlich fühle mich in einem Krankenhaus sehr unwohl und bin froh, dass ich mit meiner Hebamme gebären kann. Da ist mir inzwischen auch nichts mehr peinlich.