Monatsforum März Mamis 2018

Wie entbindet ihr? "Natürlich" oder Kaiserschnitt ? warum ?

Wie entbindet ihr? "Natürlich" oder Kaiserschnitt ? warum ?

PuenktchensMami

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Na die Frage steht ja schon oben. Wie entbindet ihr? "Natürlich" oder Kaiserschnitt ? warum ? ich bin noch hin und her gerissen. Geburt 1) natürlich Traumgeburt mit PDA (ca. 8 h) -> easy going! Geburt 2) natürlich Geburt 1 h ohne Schmerzmittel und diversen Verletzungen und Folgeschäden (wäre es die erste Geburt, wäre mein Sohn ein Einzelkind geblieben) .. Geburt 3) ???? Im Kaiserschnitt sehe ich für MICH folgende Vorteile: - genaue Planbarkeit des Termins ( hab ja geschrieben im April steht bei ns einiges ins Haus) - genaue Planbarkeit, daher kann ich die großen Kids auch rechtzeitig abgeben, denn sie müssen ja in die Schule - kaputter Beckenboden wird nicht noch mehr kaputt gemacht - Im Rahmen des Kaiserschnitts kann ich eine Sterilisation vornehmen lassen, die sonst zusätzliche Kosten (für Anestesie) verursachen würde und nochmal einen KH Aufenthalt mit sich ziehen würde.


Nasti4

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Genau das hab ich mir auch schon überlegt. Die Punkte für den KS wären bei mir genau die selben ( planbarkeit, kaputter beckenboden, eventuelle Sterilisation und nach jeder Geburt hab ich teilweise 2 Ausschabungen gebraucht da die Plazenta bei mir nicht rauskommt) ABER, ich hatte bei Kind 1 einen KS wegen BEL und es war mehr als furchtbar. Die Schmerzen danach waren extrem, meine Maus hatte Anpassungsschwierigkeiten, unsere Bindung am Anfang war einfach nicht so da wie bei den natürlichen Geburten, ich hatte ganz schlimme Wochenbettdepressionen ( war nur beim 1. Kind) und was mir fehlen würde, ist dieses Gefühl so unglaublich stolz auf sich zu sein Habe ja auch eine Riesen Angst vor der Geburt aber mit einer pda würde das sicher gehen. Wenn du den KS vorziehst und ich verstehe dich vollkommen, wäre es gut den so knapp wie möglich zum ET zu nehmen und nicht wie bei vielen schon 14 Tage vorher. Ich weiß, es ist soooo schwierig das zu entscheiden Lg


nadine1983

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Bei mir ist es auch Kind Nummer 3 und es wird ein kaiserschnitt werden. Kind 1: Traumstart, morgens um 04:30 fruchblase gesprungen. 30 min später bekam ich die ersten leichten wehen. 06:30 haben wir uns langsam auf den Weg ins KH gemacht. Erstmal alle Untersuchungen und ctg durchgeführt. Mittagessen hat schon nicht mehr geschmeckt, so stark waren die wehen. An 13:30 war Muttermund komplett offen und Hebamme meine sobald ich das Gefühl habe mit pressen zu müssen, soll ich das ruhig machen. War kurz darauf auch der Fall. Am Ende kam eine wehe nach der anderen aber mein zwerg wollte nicht raus. Es wurde alles versucht aber der kleine steckte fest. Um 18:30 entschied die Oberärztin das ein kaiserschnitt gemacht werden muss. Kind 2: Geplanter kaiserschnitt, weil Geburtsabstand zu gering (kind 1 02/2014 und Kind 2 07/2015) und Gefahr bestand das die kaiserschnittnarbe reißen könnte oder Kind wieder stecken bleibt. Somit wird Kind 3 auch ein geplanter kaiserschnitt werden.


Krümelratte

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Also bei mir ist eine natürliche Geburt im Gebursthaus, also zwangsläufig ohne Schmerzmittel, geplant. Ich hatte eine wirklich traumhafte erste Geburt genau da und hoffe erneut auf eine so positiver Erfahrung. Für mich die Vorteile: -Ich entbidne ambulant und muss mich dafür nicht rechtfertigen. - Ich bekomme keine Schmerzmittel, auch wenn ich das zwischendurch glauben sollte zu brauchen (was beim letzten mal nicht eine Minute so war, aber man hört es doch oft) -Die Geburt wird als Fest und wunderschönes Ereignis betrachtet und nicht als medizinischer Eingriff -Die Hebammen sind GberutsHELFER und nicht LEITER -Dinge, wie das Ausbluten der Nabelschnur (EXTREM WICHTIG und viel zu selten erläutert) ist standart Kaiserschnitt wäre für mich persönlich eine ganz ganz schlimmer Vorstellung und kommt nur in Frage, wenn das Mäuschen oder ich in Lebensgefahr schweben. Meine Gründe: -Die Erholung vond er Geburst schafft der Körper im Normalfall gut, da es was natürliches ist und er dafür gemacht ist. Ein KS is eine große Bauch-OP, welche im Nachhinein weitaus mehr Schmerzen und Rückbildung fordert -Angst vor einer OP generell und vor all den Komplikationen - Ich will unbedingt, dass mein baby sich selbst auf den Weg macht, aber nur die wenigsten Kranknhäuser lassen sich auf einen KS ein, der ganz spontan gemacht wird. babys, die zu früh geholt werden (und da reichen auch ein paar Stunden, denn das Baby "weiß" am besten, wann es bereit ist), haben so viel häufiger Startschwierigkeiten -ambulanter KS geht nicht -dieses unbeschreiblich tolle Gefühl, wenn man sein Kind gebärt. Es ist so unverwechselbar und wunderschön, ich will das nicht verpassen -all die Prozesse, welche durch eine natrüliche Geburt hormonell in Gang gesetzt werden (beim Kind und mir. -> Plazentaablösung, Milchfluss, Oxytocin ausschüttung, Nachwehen etc), kommen bei einem KS meist zu kurz ode rim Shclimmstfall gar nicht in Gang Also ja, für mich ist das mit der natürlichen Geburt schon ein sehr sehr großer Wunsch. Ich verstehe aber auch, dass es da ganz andere Erfahrungen und Bedenken gibt und es soll jetzt auch nicht so rüber kommen, als hätte ich was dagegen, wenn sich jemand für einen KS entscheidet ;) Nur für mich ist er keine wirkliche Option


Blüte

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Antwort auf Beitrag von Krümelratte

Hier unterschreib ich! Kaiserschnitt nie und nimmer freiwillig Zwar geh ich nicht ins Geburtshaus, aber das Krankenhaus meiner Wahl ist als baby- und stillfreundlich zertifiziert und entspricht mit seiner Philosophie und der Umsetzung meinen Vorstellungen. Und im Notfall wäre eben alles andere auch an Ort und Stelle.


RINA0209

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Also wenn ich wählen kann natürlich. Hatte 2mal eine Einleitung und 1mal hat er sich am Einleitungstag morgens um 5 Uhr von selbst auf den Weg gemacht. War halt praktisch da ich die anderen ja schon untergebracht hatte. Von der ersten starken Wehe bis zur Geburt dauerte es am längsten 6 Stunden und danach war ich sofort fit für kuscheln, stillen und wickeln. Ich weiss halt einfach nicht was mich erwartet bei einem Kaiserschnitt und die Vorstellung den Bauch aufgeschnitten zu bekommen schreckt mich. Dann lieber Vollnarkose. So denke ich im Moment ganz laienhaft


Nathalie1982

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Hallo an alle! Für mich ist es meine erste Geburt und es kommt nur eine natürliche Geburt für mich in Frage. Ein Kaiserschnitt ist eine schlimme Vorstellung für mich, also nur im Notfall. Manchmal geht es halt nicht anders. Ich möchte, dass meine Kleine selber entscheidet, wann es soweit ist und wieviel Zeit sie braucht. Auch denke ich, für das Immunsystem und die Bindung ist es wichtig. Mal davon abgesehen, dass ich mir nicht freiwillig meinen Bauch aufschneiden lassen möchte. Allerdings finde ich es nicht verwerflich, wenn andere Mamas andere Entscheidungen treffen, jeder hat andere Ängste und eine andere Vorgeschichte. Jeder muss sich das für sich persönlich entscheiden. Hauptsache, der Wurm kommt gesund auf unsere Welt :-)


Menixe

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Also ich möchte niemanden dafür verurteilen, wenn er sich für einen Wunschkaiserschnitt entscheidet, deine Bedenken kann ich wirklich verstehen. Und Schäden am Damm und Beckenboden sind bestimmt nicht zu unterschätzen, bin auch froh dass mir durch den Kaiserschnitt vor 3 Jahren zumindest das erspart geblieben ist. Aber: ich wäre so unglaublich dankbar, wenn es dieses Mal kein Kaiserschnitt wird. Nicht nur unter dem Aspekt der Natürlichkeit (den ich schon sehr wichtig finde), sondern vor allem weil ich es ganz ganz grauenvoll fand. Ich war in der Situation wirklich froh, dass der Kaiserschnitt gemacht wurde, weil ich auch wirklich am Ende war, aber 1. war der kaiserschnitt selbst so ekelhaft und unangenehm, das möchte ich nie wieder erleben. Und 2. sind die Schmerzen danach echt richtig heftig. Ich war wochenlang komplett unselbstständig, aufstehen und laufen war die Hölle, die ersten Tage musste sich komplett mein Mann um die Kleine kümmern und es war einfach furchtbar. Man bekommt wochenlang Schmerzmittel, ich konnte erst nach Monaten wieder auf der Seite liegen und war wirklich sehr lange sehr eingeschränkt. Ich war vorher total gegen einen Kaiserschnitt (schon allein weil ich es super gruselig finde was für eine Riesen OP das ist), und mir war klar, dass man danach mehr schmerzen hat so nach einer spontanen Geburt. Aber DAS hatte ich nicht erwartet. Also unterschätz das bitte nicht und seid ihr klar darüber, was für ein enormer Eingriff das für deinen Körper ist. Ganz nebenbei: 2 Freundinnen von mir sind Ärzte und ich erinnere mich noch genau wie die im Medizinstudium endlich mit in den OP durften und alle Studenten total heiß darauf waren, beim Kaiserschnitt dabei zu sein, weil es so ein Gemetzel ist. Und mein Mann ist echt hart im nehmen, aber dem wurde im OP ganz anders als er sah wie da bergeweise blutgetränkte OP-Tücher auf den Boden geworfen wurden von meinem Kaiserschnitt (und ich hab nicht mehr Blut verloren als andere). Also, ich hab‘s überlebt, meine Kleine auch, aber ich find‘s immernoch super ekelhaft und gruselig und wirklich krass, wie wenig man in Krankenhäusern darüber aufgeklärt wird, was das wirklich bedeutet. Für die ist das Routine und praktisch, weil es viel Geld bringt und deutlich schneller geht als eine Spontangeburt, aber für den menschlichen Körper und auch das Baby ist das enorm. Man kann sich das übrigens auch auf YouTube ansehen, falls man mal einen realistischen Einblick darin haben möchte, was einem da bevorsteht. :)


PuenktchensMami

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Antwort auf Beitrag von Menixe

ehm Also "Sauerei" gab es bei meinen natürlichen Geburten auch! Beidemale. Als ich auf den Bodengeschaut habe und dort die Blutpfützen waren wurde mir auch übel. War halt Blut , Fruchtwasser usw... riesen Sauerei.


Menixe

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Antwort auf Beitrag von Menixe

Das ist echt kein Vergleich, ehrlich. War auch schon bei Geburten dabei (Praktikum im Geburtshaus), und ja da fließt auch Flüssigkeit und Blut, ist ja klar. Aber so 50 blutdurchnässte OP-Tücher sind schon ne andere Nummer. Will damit nur sagen: das ist echt keine kleine OP, sondern ein richtig großer Eingriff.


GepardenMutter

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Hallo ihr Lieben! Es ist meine erste Schwangerschaft und vor ca 2 Monaten war ich noch fest entschlossen, keine Risiken einer NORMALEN Geburt eingehen zu wollen (Nabelschnur um Hals/ Riss des Damms/ eventuell Kreislaufprobleme und dadurch Probleme für das Kind/ fals ich irgendwelche Schmerzhemmer nicht vertrage und volgeschäden bekomme etc.) ich war mir sicher, das ich es niemals NORMAL bekommen könnte und das es einfacher wäre, einfach per Vollnarkose zu entbinden. Nun habe ich mir das Ziel gesetzt, es einfach auszuprobieren und auf mich zukommen zu lassen. Natürlich habe ich auch immernoch Angst das es zu Komplikationen kommen könnte, aber ich hoffe natürlich, dass wenn es soweit ist, das man mir dann im Krankenhaus helfen kann. Manchmal überlege ich noch, ob die natürliche Geburt, fals Komplikationen auftreteten, nicht mehr Stress für das Kind sind, als wenn man einfach nen Wunschkaiserschnitt plant weil man dann ja wijrlich entspannter ist und gemütlich ohne Wehen ins Krankenhaus geht und so weiter.... Und weiter habe ich überlegt, das ich ohne Kaiserschnittnarbe, direkt wieder aktiv sein kann. PünktchensMama...welche....Verletzungen und Folgeschäden hast du denn durch die Geburt ? LG


PuenktchensMami

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Antwort auf Beitrag von GepardenMutter

beim 2 Kind bin ich sehr weit gerissen (zum Damm und Scheide) und habe trotz diverser Rückbildungskurse einen kaputten Beckenboden. Da hilft leider auch Training nicht. Der FA sagte schon, dass es irgendwann operiert werden muss. :-( Also im Alltag kann ich Wasser halten. Aber sobald ich erkältet bin oder irgendwie hüpfende Bewegungen mache /rennen usw. laufe ich aus. (das ist mit Kindern übrigens sehr doof) Fände es heftig, wenn der Beckenboden danach auch im Alltag nimmer halten würde.


Himbeere90

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Antwort auf Beitrag von GepardenMutter

Hallo! Ich meine du hast Unrecht was den Kaiserschnitt und BB angeht. Ich kopiere mal was: Hallo, früher wurde angenommen, dass eine Schwächung des Beckenbodens (BB) durch einen Kaiserschnitt verhindert werden kann. Inzwischen gibt es Studien die belegen, dass eine Beckenbodenschwächung auch bei Frauen zu finden ist, die Kaiserschnitte hatten und nie spontan geboren haben. Dies liegt daran, dass die Auflockerung des BB hormonell bedingt ist und im Verlauf der gesamten Schwangerschaft stattfindet. Auch das Gewicht des Kindes wirkt nicht erst bei der Geburt, sondern schon in den letzten Schwangerschaftswochen auf den BB ein. Grüße aus dem Juli!


Menixe

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Antwort auf Beitrag von GepardenMutter

Den Kommentar von Himbeere unterschreib ich! Die Belastung für den Beckenboden kommt nicht durch die Geburt, sondern vorrangig durch die Schwangerschaft. Wäre natürlich echt nicht schön, wenn dein Beckenboden noch mehr Schaden nimmt, aber ein Kaiserschnitt bewahrt dich davor leider nicht.


PuenktchensMami

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Antwort auf Beitrag von Menixe

:-/ es geht weniger um die übliche Belastung durch Schwangerschaft und Hormone und auch durch die Geburt, welche ja durch Rückbildung wieder zu korrigieren wäre. Laut Ärzten ging durch die sehr schnelle Geburt eines schweren Kindes der Muskel kaputt. Also nichts was reversibel durch Training sei. Daher hatte er auch schon gesagt, dass eventuell ein Kaiserschnitt (den er nicht selbst macht, dahert nix dran verdient!) eventuell eine gute Lösung sein könnte. ZUmal ja auch eine Sterilisation im Raum steht, die auch eine kleine Bauch OP wäre...


Menixe

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Antwort auf Beitrag von GepardenMutter

Wie gesagt, ich verstehe deine Argumente für einen Kaiserschnitt total und könnte verstehen, wenn du dich dafür entscheidest. Nur nach meiner Erfahrung mit dem Kaiserschnitt war es einfach viel grauenvoller als ich es mir vorgestellt hab, deswegen hab ich immer ein bisschen Angst, andere, die das planen, unterschätzen was auf sie zu kommt.


Skyline1979

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Antwort auf Beitrag von PuenktchensMami

Ich hatte zwei sehr unterschiedliche Geburtserlebnisse. Die erste Geburt dauerte 18 Stunden, ich war völlig am Ende und hatte das Gefühl, keiner nimmt mich als Mensch ernst und ich bin nur eine Nummer in der Geburtsstatistik und man versucht, mich so schnell wie möglich aus dem Kreißsaal zu bekommen um Platz für die nächste zu haben. Es war schlimm. Ständig kam jemand und sagte mir, es tue sich am Mutttermund nichts und es gehe nicht voran, die Schmerzen unterm Wehentropf waren schier unerträglich und trotz misslungener PDA zwang man mich, auf dem Rücken im Bett liegen zu bleiben. Nach der Geburt des Kindes wurde heftig an der Nabelschnur gezogen, die Plazenta löste sich aber nicht vollständig und so musste ich von jetzt auf gleich unter Vollnarkose ausgeschabt werden. Das Kind konnte ich wegen Schmerzen und Ausschabung nicht halten, von Bonding hatte man damals eh noch nix gehört. Beim nächsten Kind hatte ich meine eigene Hebamme dabei und im Vorfeld bereits abgesteckt, was ich auf keinen Fall möchte (z. B. Wehentropf oder auf dem Rücken liegen). Die Hebamme hat mich auch schon während der Schwangerschaft betreut und hat mich respektvoll unterstützt. Die Geburt dauerte insgesamt acht Stunden und die eigenen Wehen waren auszuhalten, zweimal gab sie mir nach Bedarf ein Schmerzmittel. Als der Muttermund vollständig geöffnet war, öffnete sie die Fruchtblase und das Kind wurde binnen Minuten geboren. Eine Ausschabung war nicht nötig. Meine Wunschkonstellation wäre wieder Krankenhaus mit Beleghebamme, aber da dieses aufgrund der politischen Situation ja nicht mehr möglich ist, werde ich in ein zertifiziertes, babyfreundliches Krankenhaus gehen, das versucht, durch eine großzügige Personalsituation eine 1:1 Versorgung mit Hebammen zu gewährleisten. Ich möchte wieder eine natürliche Geburt, da ein Kaiserschnitt für mich persönlich nur eine absolute Notlösung darstellt. Im Leben ist nicht alles planbar, doch ich glaube auch den Ausführungen der Klinik beim Informationsabend, dass es auch für die Kinder ein besserer Start ins Leben ist, wenn sie selbst bestimmen können, wann sie reif sind und es losgehen darf. (In dieser Klinik zieht man auch vor, den Kaiserschnitt erst bei Einsetzen eigener Wehen durchzuführen, wenn einer gewünscht ist). Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Körper seine Sache schon ganz gut macht und man ihm vertrauen kann und wichtiger als etwas zu erzwingen, eine liebevolle Hilfe und Begleitung ist. Ich freue mich sehr, dass es mittlerweile das Bonding in fast jeder Klinik gibt. K.O. Kriterium für einen Kaiserschnitt ist für mich insbesondere, dass man durch die OP einerseits beim Geburtserlebnis mit dem Kind gestört wird (schwer, das danach zu genießen, wenn man an den Armen fixiert ist und erst mal wieder zugenäht werden muss) und die Einschränkung hinterher. Ich hatte mal eine klassische Blinddarm-OP (mit Schnitt, nicht so wie heute durch den Bauchnabel) und ich hatte die Schmerzen und Einschränkungen danach völlig unterschätzt. Da möchte ich ehrlich gesagt nicht wirklich wissen, wie ein Schnitt in der Gebärmutter sich anfühlt. Aber:Das ist nur meine persönliche Einschätzung. Ich respektiere und verstehe auch andere Entscheidungen.


Mitglied inaktiv

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Es ist meine erste Schwangerschaft und ich plane natürlich im KH zu entbinden. Sollte es aus irgendwelchen medizinischen Gründen nicht möglich sein (beim letzten Termin lag die Kleine in Querlage), komme ich eben um einen Kaiserschnitt nicht drum herum, aber grundsätzlich plane ich die natürliche Geburt. Klar bestehen in beiden Fällen gewisse Risiken, sodass man sich ganz grundsätzlich denke ich keiner von beiden Methoden verschließen sollte. Ich habe aber ganz klar die Hoffnung nach der Geburt schell wieder auf den Beinen zu sein und nicht wochenlang nach einer - doch nicht ganz kleinen - OP vor mich hin vegetieren zu müssen. Zudem gehört für mich die Geburt einfach zur Schwangerschaft dazu... Also: Jeder so wie er möchte, ich hoffe auf eine natürliche Geburt


LeLouve

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Es ist mein erstes Kind und ich würde gerne natürlich entbinden. Ich denke das es der Bindung zuträglich ist. Es klingt vielleicht blöd, aber ich habe für mich beschlossen, die Geburt mit all ihren Schmerzen zu erleben (also wenn es denn geht auch ohne PDA) auch wenn es an die Substanz geht. Ein Kaiserschnitt ist für mich fast ausgeschlossen ausser er ist medizinisch notwendig. Es hat zwar Vorteile, aber ich kenne Mamis die noch Jahre lang Probleme mit der Narbe haben. Im Endeffekt muss es jeder für sich entscheiden finde ich


Milo87

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Meine erste Tochter wurde per Kaiserschnitt nach geburtsstillstand in der Austreibungsphase geholt... Vier Tage Einleitung, kristellert, saugglocke und dann Notkaiserschnitt. Ich weiß im Moment nur das dieses Kind so nicht auf die Welt kommt, da dies durch den KS gar nicht mehr möglich ist und ich auch unter keinen Umständen zulassen würde... beim ersten Kind hat man noch so seine verträumten Wunschvorstellungen... bei manchen Frauen mag es klappen mit der Traumgeburt, bei mir würde durch diese Geburt die "rosa Brille" recht unsanft abgenommen. Wenn es spontan klappt freue ich mich darüber, aber bevor sich auch nur irgendwie im Ansatz abzeichnet das wieder kristellert oder mit saugglocke gearbeitet wird lass ich mich aufschneiden. Die Verletzungen dadurch waren wesentlich nachhaltiger als der Schnitt selbst... mal sehen was kommt


Schlafschnegge

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Huhu aus dem Oktoberbus! Ich habe vor 10 Wochen meinen 3. Kaiserschnitt bekommen, alle waren von mir gewünscht. Ich fand die OPs überhaupt nicht schlimm, wir haben immer sofort im OP gebondet, ich bin immer am gleichen Tag aufgestanden und war nach 2 Wochen komplett schmerzfrei. Was ich damit sagen will: es geht auch anders und ist wirklich eine sehr sehr individuelle Erfahrung


Sunny-1983

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Ich habe auch vor einen Kaiserschnitt machen zu lassen,nur über welche Narkose bin ich mir noch nicht sicher.


Engelchenmaus2010

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Natürliche Geburt. Ich habe beide Kinder natürlich bekommen und nun will ich es auch wieder. Ich möchte auch gerne wieder ambulant entbinden.