sunshine2105
Hallo ihr Lieben, unsere Geburt liegt zwar schon ein bissl zurück, aber es war auch eine turbulente Zeit. Am 10.06. war mein eigentlicher Termin und unser kleiner Mann wollte und wollte sich nicht von meinem Bauch trennen. Wir versuchten alle Mittelchen die möglich waren, bis wir uns am 19.06. dazu entschlossen hatte, sanft mit Wehencocktail einzuleiten. Dazu gegen 11:30 Uhr zur Kontrolle ans CTG und gegen 12:45 Uhr habe ich dann den Cocktail bekommen (der mir erstaunlich gut schmeckte :-o ). Dann durften wir erstmal wieder nach Hause und sollten 4 Stunden später erneut zum CTG in die Klinik kommen. Zuhause angekommen, war ich extrem schläfrig und hab es mir erstmal auf der Couch bequem gemacht. 2 Stunden später stellte ich eine leichte Blutung fest. Sofort in der Klinik angerufen und uns gleich wieder dorthin auf den Weg gemacht - das war gegen 15 Uhr. Ab da hatte ich schöne regelmäßige Wehen. Zu dem Zeitpunkt war der MM zwei fingerdurchlässig. Die Ärzte beschlossen, dass ich auf der Wochenstation mein Zimmer beziehen konnte und dann noch etwas laufen gehen sollte. Nächste Kontrolle war um 18 Uhr. Da war der MM schon 5 cm geöffnet - wow, das ging schnell! Anschließend noch ein leichtes Abendbrot essen (hatte meine letzte Mahlzeit zum Frühstück). Ich war entsprechend ausgehungert, nur hab ich zum Abendbrot nicht viel runter bekommen! :'( Naja, egal, auf zum Kreißsaal! Auf dem Kreißsaalbett angekommen, hab ich dann die immer stärker werdenden Wehen mit geschlossenen Augen veratmet. Das war für mich in diesem Moment die angenehmste Variante. Atmen und in der Wehenpause schlafen. Irgendwann kam ein immenser Druck nach unten dazu - gegen 20 Uhr? Ich hatte kein Zeitgefühl mehr. Die Hebamme untersuchte mich und stellte einen vollständig geöffneten MM fest. Allerdings war die Fruchtblase noch intakt, welche sie sogleich in der nächsten Wehe "sprengte". Und prompt gingen auch die Presswehen los. Nach mehreren Stellungswechseln wurde dann um 23:38 Uhr unser kleiner Tristan geboren. Er hatte uns aber gleich einen riesen Schreck eingejagt, weil er nicht sofort atmen wollte! Er kam gleich zum Kinderarzt. Nach einer gefühlten Ewigkeit hab ich ihn dann für kurze Zeit auf die Brust gelegt bekommen. Er wurde aber schnell auf die Wochenstation verlegt, da er sich nicht beruhigen konnte. Gegen 4:30 Uhr sprach mich der Kinderarzt an, dass sie unseren Kleinen verlegen mussten. Er hatte nicht mehr genug Kraft selbstständig zu atmen und kam auf die Intensiv. Dort lag er vier Tage bis sich alles stabilisierte. Er bekam Antibiotika, da er sich eine angeborene Lungenentzündung eingefangen hatte. Diesen Dienstag wurden wir aus der Klinik entlassen und konnten endlich zuhause gemeinsam kuscheln! Allen anderen Ausgekugelten noch HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH und eine schöne Kuschelzeit und den noch Kugelnden eine hoffentlich baldige und schöne Geburt! LG