Milka82
Hallo ihr Lieben...
Ich mache mir langsam Gedanken wie es beruflich bei mir weitergehen soll.Bin eigtl Krankenschwester und arbeite zur Zeit (also jetzt ja gerade nicht ) in einer Arztpraxis.
Das lässt sich nach der Elternzeit aber leider nicht mehr umsetzen wg fehlender Betreuungsmöglichkeiten und zu langer Fahrtzeit.
Jetzt habe ich die Idee als Tagesmutter aktiv zu werden.Wir ziehen demnächst in ein riesen Haus mit suuuuper schönem Grundstück in der Lüneburger Heide.Hier ist es jetzt meiner Erfahrung nach (habe schon einen 5jährigen Sohn) die Kinderbetreuung nicht so super.Viele Halbtagsplätze etc.
Um mal auf den Punkt zu kommen wisst Ihr denn wie so etwas abläuft?Wie fange ich die Tagesmuttergeschichte am schlauesten an?Habt Ihr selbst evtl Erfahrung oder kennt jemanden?
Ich würde mich sehr freuen wenn Ihr mir weiterhelfen könntet...
LG Milka
Halbherzig kann man sowas zumindest nicht machen. Also auch wenn ihr ein schönes Haus mit supertollem Grundstück habt, muss meiner Meinung nach auch ein Betreuungskonzept mit kleineren Ausflügen ab und zu und regelmäßige kreative Herausforderungen und Förderungen da sein. Einfach nur da sein und ein wenig aufpassen und die Kinder ansonsten spielen lassen fände ich zu wenig von einer Tagesmutter. Das aber nur mal als zusätzlichen Denkanstoß. Nicht, dass du mich falsch verstehst, dass ich dir vorwerfe, es dir einfach zu machen. Denn grundsätzlich finde ich die Idee schon toll, Tagesmutter zu werden. Ich würde da mal übers Jugendamt anfragen, welche Voraussetzungen man als Tagesmutter bei euch haben muss. In vielen Orten braucht man dazu nämlich eine Schulung, um zugelassen zu werden. Dazu fände ich als Mutter es noch wichtig, wenn die Tagesmutter auch einen Erste-Hilfe-Kurs speziell für Babys und Kleinkinder gemacht hat. Auch wenn sie als Krankenschwester schon Grundvoraussetzungen hat. Ein aktueller, spezialisierter Kurs wäre mir lieber, als eine allgemeine Ausbildung, die schon eine Weile her ist. Außerdem wäre es mir wichtig, dass Haus und Garten der Tagesmutter kindersicher ist und das einiges (keine Unmengen, aber schon genug) an sinnvollem Spielzeug da ist. Lego und Bauklötze beispielsweise. Und Steckspiele. Für ältere Kinder auch die Möglichkeit, zu basteln mit verschiedenen Materialien (Papier, Perlen auffädeln, jetzt aktuell Kastanien-/Eichelmännchen basteln) und passend zur Jahreszeit / Feiertagen wie Weihnachten, Ostern oder Halloween. Und vielleicht Musik-CDs zum mitsingen / -tanzen. Und ich würde wissen wollen, wie die Ernährung aussieht. Also wie oft Gemüse, Obst, Fisch, etc geplant ist. Können die Kinder da evtl. sogar was bei helfen und so ganz nebenbei bisher unbekannte oder nicht geliebte Lebensmittel kennen lernen. Ja, das sind so meine Gedanken zum Thema. Vielleicht hilft dir das ja ein wenig. lg JaMe
Ich finde den Gedanken sehr gut, schliesse mich aber meiner Vorschreiberin an.Es ist eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe, die wirklich gruendlich durchdacht sein sollte. Also du muesstest wenn du das wirklich vor hast zuerst aufs Jugendamt. Dort kriegst du alles genau gesagt. Die unterstuetzen dich auch. Liebe Gruesse
Ui ui ui da hast du dir aber großes vorgenommen. Mein Schwiegervater ist so ein Tagespapa. Es läuft super. Er hat eine Warteliste bis Juni 2014! Aber er hat täglich zwischen 10-12 Kindern. Das nervlich auszuhalten ist eine große Herausforderung. Dann das mit dem kochen. Manche Eltern haben echt Wünsche, die sind überhaupt gar nicht realisierbar. Und wenn man so viele Kinder hat braucht man eine zweite betreuungsperson. Ich glaube ab drei Kindern. Du brauchst ein großen ' Turnraum ' und genug ausruhmöglichkeiten. Du musst ständig zu einer Vorbildung. Das sind die anderen Seiten, die du mit beachten solltest. Viel Glück. Lg
Danke für die Antworten
Ich würde gern einen Kurs belegen (wenn es so etwas gibt) um zu wissen was da so auf mich/uns zu kommt.
Den Platz hätten wir ohne Frage und außerdem sehe ich es so das ich mich um Jonah ja auch gleich mitkümmern kann.Mein Großer hätte nach der Schule jemanden zu Hause.
Ein wenig Bammel habe ich aber natürlich trotzdem.Sich um fremde Kinder kümmern ist ja nochmal eine ganz andere Hausnummer.Trotzdem denke ich das es echt gut werden kann...
Vielen,vielen Dank ihr Lieben das ihr mir ein paar Denkanastöße gegeben habt...
LG Milka