Monatsforum Juni Mamis 2013

Still- und Mumiinfos

Still- und Mumiinfos

Sinsiria

Beitrag melden

Hallo ihr Lieben, da ich in den letzten 5 Jahren gemerkt habe, dass es meist dieselben Fragen sind, würde ich euch gerne ein paar Infos da lassen, die vielleicht Fragen und Ängste im vorhinein nimmt :-) Das wichtigste vorab, Mumi braucht ca. 90 min um verstoffwechselt zu sein. Es ist daher normal, wenn Babys alle 1,5 Std. kommen. Es ist daher auch völliger Schwachsinn, wenn man vom KiA oder der Hebi gesagt bekommt, dass man länger warten muss, weil frische Milch dann auf alte kommt. Ja es ist immernoch etwas im Bauch, aber das macht keine Bauchschmerzen! Mumi wird verdaut, sobald es den Speiseröhre runterrutscht. Somit kommt bei einem Stillvorgang ständig frische Milch auf angedaute Milch. Ist aber von der Natur so vorgesehen. In den Schüben wird die Milch noch schneller verstoffwechselt und somit kommt das Kind noch häufiger. Das hat aber nix mit zu wenig Milch zu tun, sondern einfach, der Magen ist wieder leer. Wenn der Schub dann vorbei ist (und das gerne von heute auf morgen) dann trinkt das Kind wieder normal und man hat eindeutig zu viel Milch! Einer der heftigesten Schübe ist ca. mit 4 Monaten (bzw. 3 - 5). In dieser Zeit reift das Hirn. Das Kind hat danach ein Gedächniss von einer Woche (vorher 1-2 Tage), es kann sich also wirklich was merken, es kann mehr sehen, hören, riechen. Viele Synapsen werden geschaltet. Und die Motorik geht einen großen Sprung nach vorne, danach drehen sich viele. Und nicht nur, dass die Kinder danach mehr können, diese neue Fähigkeiten machen Angst und das muss verarbeitet werden. Also sie haben einen erhöhten Bedarf, weil der Stoffwechsel erhöht ist durch den körperlichen Schub und zusätzlich wollen sie häufiger an die Brust, weil ihnen das Sicherheit gibt, wo sich gerade die ganze Welt in kürzester Zeit verändert. Also man hat nicht zuwenig Milch, sondern der Bedarf ist höher, die Milch passt sich an und trotzdem bleibt es dabei, dass das Kind häufiger an die Brust will. Aber auch dieser Schub hört auf und man merkt, dass es gereicht hat. Während diesen Schubes fangen die meisten Frauen an, zuzufüttern, weil sie das Gefühl haben, es reicht nicht mehr. Aber haltet hier durch! Und dann kennen sicherlich viele, dass das Kind vorallem abends kaum von der Brust zu lösen ist. Ständig will es stillen. Dies nennt man Cluster-Feeding. Hier geht es weniger um die Nahrung, sondern mehr ums Mamatanken. Klar trinken sie dabei und lösen auch mehrfach den Milchspendereflex aus, aber das Trinken steht hier nicht im Vordergrund. Sie verarbeiten darüber den ganzen Tag. Und ja, es ist wahnsinnig anstrengend und es nervt und oft tun einem die Brustwarzen weh. Hier sollte man versuchen, die Eindrücke am Tag auf ein Minimum zu reduzieren. Ich trage mein Kind dann meist im Tuch, dann kann es dadurch Mama-Nähe tanken und kommt dann zur Ruhe (doof nur bei diesen Tempis). Sollte jemand zu wenig Milch haben, ist das A und O oft anlegen. Es ist nicht wichtig, wie lange das Kind dran ist, sondern die Häufigkeit. Also 10 x 5 min ist besser als 5 x 10min. Und für diese Fälle gibt es von Medela das Brusternährungsset. Da ist Milch (abgepumpt oder Pre) in einer Flasche die um den Hals hängt. Ein kleines Schläuchlein geht ab zur Brustwarze. Jetzt wird das Kind angedockt und es stillt. Sobald man merkt, dass zu wenig Milch kommt, öffnet man den Schlauch und das Kind trinkt zusätzlich aus der Flasche, aber halt auch aus der Brust. Die Brust wird angeregt weiter Milch zu bilden und das Kind wird auf jeden Fall satt und es wird vorallem an der Brust satt, also aus der Sichtweise des Kindes. Um mehr Milch zu bekommen gibt es ansonsten viele Möglichkeiten: - Stilltee - Malzbier - Sekt, Weizen (alkoholfrei) - Milchbildungskugeln - Globulis - Bockshornkleesamen - Brustwarzenzwirbeln usw. Wichtig aber ist, dann ihr Ruhe in euch habt. Umso mehr Streß ihr euch macht, umso schlechter ist es. Dadurch wird Adrenalin ausgeschüttet und das hemmt die Milchbildung. Und ja ich weiß, es ist leichter gesagt als getan. Aber ihr müsst eine Möglichkeit finden, wieder ruhig zu werden. Beikost beim Stillen ist auch ein Thema. Ganz wichtig es heißt BEIkost, nicht ERSATZkost. Man füttert bei, man ersetzt KEINE Mahlzeit. Das Kind macht das früher oder später selber. Wenn es keinen Hunger mehr nach einer Mahlzeit hat, wird es nicht mehr stillen. Fertig aus. Oft stillen Kinder nach einer Mahlzeit nochmal, weil noch etwas Hunger da ist. Aber dann stillen sie von der Menge nicht wie sonst. Auch wenn es genauso lange dauern sollte. Sie können die Menge selber regulieren. Und bei vielen Kindern dauert es auch mal bis sie ein Jahr alt sind, bis sie wirklich verstanden haben, dass Essen auch satt machen kann. Wenn sie Hunger haben, dann wollen sie stillen, was sollen sie da mit Essen? Diese Verknüpfung hat im Hirn einfach noch nicht statt gefunden. Da einfahc keinen Streß machen, das Klick kommt schon. Und wenn man nach einem Jahr arbeiten gehen muss und das Kind stillt noch, keine Gedanken machen. Selbst wenn ein Kind den ganzen Tag nichts gegessen und gestillt hätte, es verhungert nicht. Es stillt dann einfach, wenn es wieder die Möglichkeit dazu hat. Und oft essen die Kinder dann, wenn die Brust nicht vorhanden ist. Aber wenn sie vorhanden ist, wieso sollten sie dann auf die beste Nahrung verzichten? Ihr Instinkt verrät ihnen, was das beste für sie ist. Nur wir haben leider verlernt darauf zu vertrauen. Ein Kind MUSS mit 6 Monaten essen und am besten mit 8 Monaten so, wie ein zweijähriges Kind. Aber das tun die wenigsten Kinder! Und noch etwas zum Schluss zum Thema Abstillen. Beim Stillen wird das Hormon Oxytocin ausgeschüttet auch bekannt als das Glückshormon. Dadurch, dass man nun eine ganze zeitlang dieses Hormon täglich mehrfach bekommt, hat sich unser Körper daran gewöhnt. Wenn man abstillt, wird das Hormon nicht mehr ausgeschüttet. Es kann daher gut möglich sein, dass man für eine kurze Zeit depressive Phasen hat. Das ist völlig normal, man muss nur sehen, dass man da wieder raus kommt. Und wenn man bewusst abstillen möchte, dann sollte man das letzte Stillen sich ganz schön machen. Also an einen schönen Ort gehen, schöne Musik oder irgendwas anderes für einen wichtigen. Das Kind wird sich später nicht mehr daran erinnern, aber wir unser Leben lang. LG Sinsiria


Jole3

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sinsiria

Hallo aus dem Juli-Forum. Lese hier öfter mal mit. Danke für die Tipps, von denen man eigentlich oft weiß, sie aber in den sorgenvollen Zeiten dann immer vergessen hat...


Kate73

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sinsiria

DANKE FUER DIESEN TOLLEN SEHR AUFSCHLUSSREICHEN BERICHT! ICH DENKE DAS EINIGE HIER NUN GELASSENER ANS STILLEN RAN GEHEN!,SO WIE ICH DIE SICH DENN GANZEN TAG NUR STRSS MACHT WEIL ER AN DER BRUST NICHT SATT WIRD UND ICH ZUFUETTERN MUSS! WAS ICH DOCH ABER NICHT WILL!!! ICH MOECHTE DAS MEIN KIND GANZ ALLEKN VON DER BRUST SATT WIRD!!!! MIT DIESEM BERICHT HAST DU MIR HOFFNUNG UND MUT GEMACHT UND VIELLEICHT KOMM ICH JA DOCH NOCH ZU MEINEM ZIEL!


Katlhu

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sinsiria

Ich komme aus dem Mai Forum.Meine Maus wird morgen genau zwei Monate.Sie hat bei der Geburt 3660g gewogen und dann beim entlassen 3450g.Hab im Krankenhaus schon immer Pre nach dem stillen ihr geben sollen.Sie ist bei mir nicht richtig satt geworden.Sie haben zu mir gesagt das ich das noch paar Tage machen soll.Dann hat sie bei der U3 auch nur 3870g gehabt und sollte wieder Pre zu füttern.Sie trinkt immer nach dem stillen noch knapp 90ml.Werde ich denn nie komplett nur stillen können?Sie ist halt ne ganz zarte.Heute ist sie ca 61cm lang und wiegt 4100g.


Sinsiria

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Katlhu

Hallo du, doch du kannst bestimmt irgendwann komplett stillen :-) Alles was du ihr mit Flasche noch zufütterst, muss deine Brust nicht bilden. Deine Brust weiß also einfach nicht, dass deine Maus noch mehr braucht. Das kannst du ihr nur beibringen, in dem du dein Kind nicht mehr zufütterst. Es kann sein, dass du dann die ersten Tagen (oder auch eine Woche) stündlich stillen musst, weil sie wieder Hunger hat. Aber nur dadurch lernt deine Brust, dass sie mehr produzieren musst. Damit sie nicht damit einschläft, versuche ihre Füße kalt zu halten. Bei den Tempis ist das etwas schwierig. Man kann es mit einem nassen kalten Waschlappen probieren oder irgendwas kühles. Dann schlafen Babys schlecht ein, wenn die Füße kalt sind. Und du kannst noch Wechselstillen probieren. Du stillst dann rechts 7 min, dann links 7 min, dann rechts 5 min, dann links 5 min, dann rechts 3 min und nochmal links 3 min. Damit werden die Brüste auch nochmal angeregt mehr zu produzieren, weil ständig wieder der Reiz kommt. Und der Vorteil, wenn du direkt wieder die andere Brust anlegst, sie bekommt wieder Hintermilch, da die Vordermilch noch nicht komplett aufgebaut ist. Und die Hintermilch ist fettreicher und damit können die mehr zunehmen. Aber gerade wenn die Kinder so zart sind, ist das schwierig durchzuhalten, weil man ständig Angst hat, dass sie zuwenig haben. Ich hatte das beim Großen auch. Aber er ist ein zarter geblieben, hätte ich das damals gewusst, hätte ich mir weniger Gedanken gemacht. Wusste ich aber nicht und hatte deswegen ständig Ängste. Aber vielleicht findest du ja einen Mittelweg. Statt 90 ml vielleicht nur 50 ml, damit sie dann wieder früher an deine Brust will, weil wieder Hunger da ist? Dann lernt deine Brust mehr zu produzieren und du kannst dir sicherer sein? Schau mit was du dich wohl und sicher fühlst. Wenn du Streß mit dem Weg hast, dann geht das auf dein Kind über und dann habt ihr eher einen Kampf und der bringt euch dann auch nix. LG Sinsiria


Katlhu

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sinsiria

Sollte ich noch dazu sagen.Sie pennt immer beim schlafen ein.Kann dann also auch mal zwei Stunden dauern das stillen.


khadi

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sinsiria

Danke dir liebe Maxi - das hast du sehr schön gemacht. Mich regt es auch immer auf, wenn ich lese, dass schon so früh zugefüttert wird, vor allem bei Wachstumsschüben, weil dann vermutet wird, dass die Milch nicht mehr reicht. Mir hat damals das Stillbuch von Hannah Lohtrop sehr geholfen, ich hatte es schon in meiner 1. SS gelesen und somit wusste ich von Anfang an, wie das Stillen funktioniert - auch wenn es manchmal anstrengend ist. Selbst jetzt beim 4. Kind gibt es diese Phasen. Man möchte dies und jenes tun, der Haushalt liegt brach - und man ist nur am Dauerstillen. Das frustrierend und nervt auch. Aber gleichzeitig geniesse ich total diese innige Nähe zum Baby. Es ist einfach herrlich - sowas wird man nie wieder mit diesem Kind so erleben - diese totale Symbiose. Magst du auch nochmal was dazu schreiben, warum das Tragen von Babys auch so wichtig ist??? oder Link?? welche Vorteile, Nutzen das bringt. Ich habe mir eine Frl. Hübsch Trage ausgeliehen, ich bin begeistert, allerdings krieg ich so schnell wieder Rückenschmerzen. Das hab ich immer das Problem, egal ob bei Tragetuch, Manduca, nun die Frl. Hübsch - ich kann nicht lange tragen wegen meinem Rücken! Hast du da Tipps für mich?? lg Khadi


Sinsiria

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von khadi

Huhu liebe Patin, mit dem Tragen, da mache ich auch mal Infos, nur nicht die nächsten Tage, mein Mittelkind wurde heute zwei und die nächsten Tage feiern wir immer wieder mit jemand anderem... Wir müssen uns immernoch eindeutig treffen, damit ich sehen kann, wo die Schmerzen entstehen. Aber ich erinnere mich noch, dass du auch vorne ein Problem hattest, weswegen ja auch nicht alles ging. Rückenschmerzen können durch eine falsche Position vorne ausgelöst werden. Also wenn das Kind zu hoch oder zu niedrig getragen wird. Also nicht generell eine falsche Höhe, sondern für den Tragenden. Jede Wirbelsäule ist ja anders und es könnte sein, dass bei dir es so ist, dass das Kind 5cm hoch oder runter muss und du dann schmerzfrei tragen kannst. Oder zu locker oder zu fest. Hast du mal hier ein bißchen getestet? Und es gibt ja sooooooooooo tolle Frl. Hübsch-Tragehilfen... LG Sinsiria


Sinsiria

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von khadi

Huhu liebe Patin, mit dem Tragen, da mache ich auch mal Infos, nur nicht die nächsten Tage, mein Mittelkind wurde heute zwei und die nächsten Tage feiern wir immer wieder mit jemand anderem... Wir müssen uns immernoch eindeutig treffen, damit ich sehen kann, wo die Schmerzen entstehen. Aber ich erinnere mich noch, dass du auch vorne ein Problem hattest, weswegen ja auch nicht alles ging. Rückenschmerzen können durch eine falsche Position vorne ausgelöst werden. Also wenn das Kind zu hoch oder zu niedrig getragen wird. Also nicht generell eine falsche Höhe, sondern für den Tragenden. Jede Wirbelsäule ist ja anders und es könnte sein, dass bei dir es so ist, dass das Kind 5cm hoch oder runter muss und du dann schmerzfrei tragen kannst. Oder zu locker oder zu fest. Hast du mal hier ein bißchen getestet? Und es gibt ja sooooooooooo tolle Frl. Hübsch-Tragehilfen... LG Sinsiria


Troulli77

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sinsiria

Nett von dir, dass du dir die Mühe machst uns das alles zu erklären! Ich möchte nicht abstillen. Meine Brustwarzen sind nicht mehr wund und es tut auch nicht mehr weh, wenn ich stille. Trotzdem führen wir einen steten Kampf bei jedem Stillen! Nach ein paar Minuten beginnt sie zu schreien und schreit und schreit und schreit. Egal was ich mache, Windel wechseln, Brust erneut anbieten, Schnuller, hoch nehmen, hinlegen. Alles ist verkehrt und sie steigert sich immer mehr darin. Das macht mich nervös und das macht sie noch nervöser und so steigert sich das Ganze ins Unendliche und wir brauchen Stunden um uns wieder zu beruhigen. Irgendwann schläft sie dann völlig erschöpft und verschwitzt ein. Das tut mir so in der Seele weh! Zumal ich nicht weiss was sie hat und wie ich das Problem lösen kann! Mein Mann kommt abends nach Hause und kümmert sich ums Essen und die Grosse. Dann möchte er seinen Hobbies nach gehen, d.h. Mountain Bike, joggen, Freiwillige Feuerwehr, Freunde. Es ist als ob er sein Leben lebt, wie vor der Geburt und mein Leben ist stehen geblieben und besteht nur noch aus stillen und Babygeschrei! Ich bin wohl keine gute Mutter.... Traurige Grüsse, Troulli


JaMe

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Troulli77

Hi liebe Patin Den Gedanken bekommst du mal ganz schnell wieder aus dem Kopf. Du bist eine gute Mutter. Dass Youna sich hektisch schreit hat nichts damit zu tun, dass du keine gute Mutter bist. Denn dann wäre ich auch keine, da Matthis solche Anfälle auch alle Nase lang hat. Ich lege ihn mir in solchen Momenten meist auf die Brust, schiebe ihm seinen Schnuller in den Mund und drücke ihn dann so an mich, sodass er nicht so hektisch zappeln kann und der Schnuller nicht raus fällt. Er kämpft dann noch kurz dagegen an, beruhigt sich aber relativ schnell und fällt dann sehr schnell in (einen leider recht leichten) Schlaf. Hunger hatte er dann definitiv nicht mehr. Er war nur übermüdet und hat sich selber zu hektisch gemacht, um Ruhe zum einschlafen zu finden. Vielleicht hat Youna ja ein ähnliches Problem.


Sinsiria

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Troulli77

Hallo du, also erstmal, du bist eine gute Mutter. Wärst du eine schlechte, dann wäre dir das alles völlig wurscht! Am besten wäre es natürlich, wenn sich eine Stillberaterin das mal vor Ort anschauen kann, auf der Homepage von LaLecheLiga oder der AFS-Stillen.de mal schauen, ob es da eine in deiner Nähe gibt. Die Beraterinnen arbeiten grundsätzlich ehrenamtlich, nehme höchstens eine Fahrtpauschale. Mir fallen verschiedene Sachen ein. Wenn du sie in der Liegehaltung hast, ist dann wirklich ihr Bauch an deinem Bauch? Oder schaut ihr Bauch eher nach oben? Wenn er nach oben schaut (was die meisten machen!) muss sie aber ihren Kopf zur Seite drehen um zu trinken. Jetzt mach mal deinen Kopf zur Seite und stell dir vor, nur so könntest du essen. Es könnte ihr weh tun. Deswegen Bauch an Bauch stillen. Oder sie könnte eine Blockade im Halswirbelbereich (und damit auch im Lendenwirbelbereich) haben. Da hilft dann nur der Osteopath. Du könntest hier mal versuchen sie flach aufs Bett zu legen, dich dann über sie beugen oder so versuchen zu stillen. Wenn sie das völlig in Ordnung findet, dann kannst du davon ausgehen, dass sie eine Blockade hat. (Und ja, die Stillposition sieht total dämlich und für andere witzig aus ;-) ) Und was mir noch einfällt, es könnte auch sein, dass du einen zu starken Milchspendereflex hast. Dann kommt soviel Milch in ihren Mund, dass sie damit überfordert ist. Hier könntest du entweder nach dem Auslösen des MSR sie abdocken und die Milch in ein Tuch abfließen lassen oder auch du legst dich auf den Rücken und legst sie dir auf den Bauch und stillst sie mal so. So ist der Milchstrahl dann nicht so stark. LG Sinsiria


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sinsiria

DANKE für Deinen Beitrag! Es ist schade, dass es bei so vielen Frauen "nicht klappt" wegen mangelnder Info und keiner, oder falscher Unterstützung


JaMe

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sinsiria

Ganz lieben Dank für diesen Beitrag. Das ist zwar fast alles nichts neues für mich, da ich mich schon in vieles, was mit dem Stillen zu tun hat, reingelesen habe, aber es ist trotzdem toll, das nochmal wieder zu lesen und bestätigt zu bekommen, dass ich eigentlich alles richtig mache, was ich so mache. Ein paar kleine Details waren mir aber doch neu und für die bedanke ich mich ganz besonders. Ich bin inzwischen sowieso ganz gut im Stillen angekommen. Ich habe die Stillhütchen eingemottet und habe die Zufütterung mit Pre (die ich machen sollte, weil er absolut nicht zunehmen wollte) auf ein Minimum zurückgefahren. Und nach der U3 Ende Juli werde ich das wohl ganz einstellen.


Sinsiria

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von JaMe

Dann seid ihr doch auf einen gute Weg und du hörst dich da sehr sicher an und deswegen bin ich überzeugt, dass das klappen wird. LG Sinsiria


Sinsiria

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sinsiria

Danke an euch alle. Ich hatte schon Angst, dass ihr das dumm finden könnten, dass da jemand einfach was schreibt


kitty09

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sinsiria

Hallo ich bin eine Mai Mama und habe beim stillen ein bissle in den Foren gelesen. Ich weiß nix von euch von daher weiß ich auch nicht ob du dass nicht vielleicht schon mal abgeklärt hast. Vielleicht hat dein Baby das Kiss Syndrom? Das ist eine Blockade der Halswirbel und kann unter anderem dazu führen dass es deinem baby weh tut in der stillposition. Ich würde es mal beim Kinderarzt ansprechen oder zum Osteopathen gehen. Glg die Kitty Schreibe mit dem Handy plus Kind auf dem Arm- also nicht böse sein wegen eventuellen Tippfehlern ;-)