KathrinH
Guten Morgen an alle, hab den Themenabend gestern aufgenommen und schau ihn grad. Ich muss schon sagen, sehr beeindruckend. Und ist es nicht wirklich so, umsomehr Möglichkeiten es gibt, umsomehr Untersuchungsmöglichkeiten es gibt, umso ängstlicher ist man? Also ich persönlich finde es gar nicht so gut, dass man heutzutage (fast) alles untersuchen lassen kann. Freilich will man wissen, ob sein Baby gesund ist, ob alles gut ist. Auch ich hab die FD machen lassen, die Nackenfaltentransparenz hab ich aber nicht gemacht. Aber wie wars denn früher? Da haben die Mütter oft noch schwer gearbeitet, es gab normales Ultraschall und somit hatte man doch gar nicht so die Zeit und Möglichkeit sich so viele Gedanken zu machen. Oder? Ich sehs an mir, kaum gehen die vier Wochen bis zum nächsten FA Besuch zu Ende werd ich immer ängstlicher ob auch wirklich noch alles gut ist... Ein bisschen Gottvertrauen gehört doch auch noch dazu, oder? Da ist man wirklich hin- und hergerissen... Wie seht ihr das? Und das mit den Frühchen ist schon echt beängstigend. Wirklich Respekt an alle Eltern die soetwas mitmachen müssen!! Stellt euch mal vor, 24.SSW- da bin ich grad- so kleine Leben... unvorstellbar irgendwie. Wer hat denn die Berichte auch gesehen? Was sind euere Meinungen dazu? Würde mich freuen hier einen regen Austausch zu haben.. Lg, Kathrin
Ich hab den Bericht auch angeschaut. Es ist tatsächlich so,je mehr untesuchungen es gibt desto unsicherer wird man doch oder? Ich meine,man lässt eine Untersuchung machen und dann heißt es warten auf das ergebnis...diese Zeit ist schrecklich, man ist unsicher... Man kann die schwangerschaft immer weniger genießen.... Als ich damals mit meiner Tochter schwanger war (sie ist jetzt 12) war das alles noch nicht so...ich war auch nicht so verunsichert wie heute... Und zu den Frühchen....es ist schwer,entscheiden zu müssen ab wann darf das baby leben... ich möchte nicht vor dieser entscheidung stehen......
Ja das sehe ich auch so. Obwohl dies meine erste Schwangerschaft ist. Vor allem ist es doch auch so, dass die Untersuchungen ja auch keine 100%ig Sicherheit bieten. Also ist man doch noch mehr verunsichert...
Ja das stimmt. Und dann ist natürlich die frage, was ist wenn irgendwas rauskommt...bricht man die schwangerschaft ab? Bekommt man das Kind? Wirklich schwierig, wobei für uns immer fest stand,das die schwangerschaft nicht unterbrochen wird ,egal was bei raus kommt. Was vermittelt man sonst? Ich kann dich nur lieben wenn du gesund bist? Dein Leben ist nur lebenswert wenn du "normal" bist? Und was wenn der arzt sagt es ist alles ok und dann lag er falsch....wem gibt man dann die schuld?
Ich hab den Beitrag auch gesehn (bin stolz das ich so lange wach bleiben konnte
Ich finde wenn man eine Genetische Vorbelastung in der Familie hat dann ist es toll das man heute schon relatiev früh rausfinden kann ob das Ungeborene diese erbkrankheit hat oder nicht.
Ansonsten gibt es so viele unterschiedliche Defekte das mann ohne genauen Anhaltspunkt nach was gesucht werden soll, so wenig abdeckt das ich es bei dem verhältnismäßig hohen Risiko für eine Fehlgeburt nie machen lassen würde. Stell dir vor das Kind geht ab wegen der Untersuchung und dann kommt raus es war gesund....
Ich kenne einen schwer mehrfach behinderten Jungen dessen genetischen Defekt keine Untersuchung der Welt gezeigt hätte.
Naja der Beitrag war auf jeden fall interessant.
Macht ihr eigentlich so eine Babybauchparty?
LG Tamara
Hi, Hab den ersten und den letzten Beitrag angeschaut. Das mit den Frühchen hab ich zwar aufgenommen aber dann doch nicht geschaut. Hat mir irgendwie Angst gemacht. Finde auch das man heute mit viel mehr Möglichkeiten konfrontiert wird. Die Fruchtwasseruntersuchung und die Nackentransparenz haben wir nicht machen lassen. Die FD aber doch weil ein Fall von offenem Rücken in unserer Familie genau zu meinem Schwangerschaftsbeginn vorkam. Meine Nichte, der ich sehr nahestehe, hat das leider durchmachen müssen. Es war leider so ein schwerer Fall das die Schwangerschaft beendet wurde. Das Kind hätte bis zur Geburt nicht überlebt. Ich muss ehrlich gestehen das ich deshalb bis zur FD noch im Kopf hatte das es jetzt vielleicht vorbei ist. Blöd ich weis. Mach mir auch irgendwie Vorwürfe deswegen. Den letzten Bericht fand ich eher lustig. Verückt was man alles machen kann : ) Lg
Hallo Mädels, ihr habt mich neugierig gemacht, daher werde ich den Themenabend, der gestern auf Arte kam nachschauen. Hier habe ich den direkten Link zur ersten Sendung in der Arte Mediathek gefunden: http://videos.arte.tv/de/videos/neun-monate-zwischen-hoffnung-und-hightech--7324982.html Die andere Sendung gibt es da auch. Viel Spaß allen, die es auch noch schauen möchten! Liebe Grüße, Scully PS: Ab heute 25 SSW!!!!!
Hallo, ich bin auch der Meinung das es zuviele Untersuchungen gibt, ich habe keine zusätzlichen Untersuchungen machen lassen. Hab mich nur auf Tuberkulose testen lassen, da ich ein Katze habe. Was anderes ist wenn es eh schon eine Risikoschwangerschaft ist.
Hallo liebe Kugelnden, schleich mich mal kurz aus dem Märzbus herein, da das gerade perfekt zu meinem Empfinden heute morgen passt. Also ich bin auch der Meinung, dass es zu viele Untersuchungen gibt. Wir haben keine Zusatzuntersuchungen machen lassen. In der 13 Woche hatte ich eine Gallenblasenop mit Vollnarkose, danach hab ich mir schon Sorgen gemacht ob alles ok ist. Aber auch hier hat mein Arzt (zum Glück) keine Panik geschoben und mir auch nicht irgendwelche Sonderleistungen angeboten, da er klipp und klar meinte, dass nichts passiert sein kann solange das Kind so munter im Bauch ist. Restrisiko gibt es natürlich immer. Im Nachhinein bin ich eigentlich ganz froh, dass er mir damit Mut gemacht hat. Gestern allerdings war ich im KH wegen KS-Vorbesprechung (aus gesundheitlichen Gründen) und da wurde zu wenig Fruchtwasser festgestellt. Der Oberarzt hat keine Panik geschoben oder ähnliches, aber natürlich hab ich mir Gedanken gemacht und was passiert? Heute morgen erwische ich mich, wie ich der Meinung bin das mein Kleiner sich nicht mehr so wirklich viel bewegt. Was soll der Scheiß? Gestern war schließlich alles noch gut, aber nur weil der was von zu wenig FW sagt mach ich mir selber Panik. Natürlich unbegründet, denn seit zwei Stunden ist wieder Turnstunde angesagt ;-)) Eigentlich ist dieser psychische Stress totaler Schwachsinn, aber abstellen geht halt auch nicht so einfach, gerade weil man jede kleinste Auffälligkeit mittlerweile erkennen oder erahnen kann und das dann auch noch gesagt bekommt. Ich denke wir sollten alle mehr auf unser eigenes Gefühl vertrauen und dann wird das schon :-) Euch noch einen schönen Tag und eine schöne Kugelzeit! LG Silke
Hallo, ich habe auch alle 3 Sendungen später gestern in der Arte Mediathek gesehen. Ich fand es erschreckend, dass wirklich 90 % aller Schwangerschaften, wo die Diagnose Down Syndrom ím Raum steht beendet werden. Wenn man sich die Kleinen anschaut, sind sie auch goldig. Und oft führen sie ein "fast" normales Leben. Ich habe letztens sogar in meiner Diabetes Praxis eine junge Frau gesehen mit Down, die da gearbeitet hat. Und auf der anderen Seite die Extremfrühchen, wo bei 70 % mit bleibenden Schäden/Behinderungen vorkommen. Das ist doch echt paradox oder?? Auf der einen Seite wird Leben beendet, weil viele sich ein behindertes Kind nicht vorstellen können und auf der anderen Seite dann die eigentlich gesunden Kinder, die durch eine Frühgeburt oder auch später ebenfalls vielleicht sogar schwerere Behinderungen auftreten können. Das hat mich echt erschüttert und traurig gemacht. lg Khadi