Addison
Ist ja toll das der Arzt besuch so gut verlief und erstmal wieder ruhe einkehren kann.
das freut mich für dich auch das du deine Einheiten nicht erhöhen mußt ist super.
Ich finde ja das viele ärzte sich nicht auskennen und dann den werdenden Müttern noch mehr angst machen
sowas ja auch bei mir als es dann um die einleitung ging
ich könnt die gyn heute noch fressen und die hebi die uns aufgenommen hat auch...
ich erzähl mal kurz....
wir wurden zum Kreissaal geschickt und warteten vor der tür als sich noch eine Mutti anmellden wollte die unbedingt ne einleitung wollte und die hebi meinte zu ihr das müssen wir erstmal sehen wir haben hier zwei risico ss die heute eingeleitet werden müssen
und ich saß da und ich konnte nichts anderes als weinen aus angst was da kommt und aus sorge um mein Kind
das sind doch keine guten voraussetzungen um in eine Geburt zu gehen......
Ach ich finds klasse das ihr hier seit und wir uns austauschen können und das mit dem stillen
hab ich wohl einbißchen in den falschen hals bekommen bin halt einbißchen empfindlicch aber danke für eure aufklärung das ihr so lieb seit...
wir gehen übrigens wieder ins selbe KH und ich werde mich diesen bekloppten ärzten dann auseinander setzten ihr messungen können die auch auf der wöchnerinnnen station machen solange bei meinem kleinen mann alles io ost bleibt er diesmal bei mir und wenn ich dann fuchtig werden muss im kreissaal diesmal machen die das nicht mit mir
Da hast du Recht, es ist dein Kind - also hat niemand darüber zu bestimmen außer dir!
Bei meinem Jüngsten wollten sie auch am 4. Tag nach der Geburt ihm zufüttern, weil er mehr als 10 % an Gewicht verloren hatte und dann Gelbsucht dazu.
Ich habe der Schwester gesagt, dass ich immer erst am 4. Tag meinen Milcheinschuß habe und dass ich beim letzten Stillen gemerkt habe, dass nun Milch da ist.
Sie hat auch mit mir diskutiert und wollte mich bevormunden. Ich habe gesagt, dass ich das auch gern mit dem Chefarzt besprechen werde, aber meine Kinder kriegen keine Pulle - fertig!!
Schließlich hat sie sich darauf geeinigt, dass wir das nächste Stillen abwarten. Er wurde dann vor dem Stillen und danach auf die Waage gelegt - und siehe da - er hatte sogar mehr getrunken als in ihrer "Liste" stand!
Danach hat sie mich auch nicht mehr so von oben herab behandelt!!
Also muß man schon sich durchsetzen können und dabei hilft natürlich auch, dass man mit den Vorgängen des Stillens vertraut ist.
Mir hat damals unheimlich "Das Stillbuch" von Hannah Lohtrop geholfen. Das habe ich schon in der SS meiner Tochter gelesen. Und wenn man alles weiß, wie das funktioniert und dass schon eine Flasche zufüttern Probleme verursachen kann,, weil sie das Angebot und Nachfrage Prinzip durcheinander bringt, dann steht man auch dafür ein und lässt sich nicht so durcheinander bringen durch sein Umfeld.
Wir packen das schon, oder???
lg
Khadi
Hey Khadi, das sind ja gute News!! Freu mich auch, dass er Arztbesuch gut war!! Und ich fand Oberschenkel immer angenehmer als Bauch (mag aber auch an meinen dicken Beinen liegen). Addison, ich kann das mit der Geburt total gut verstehen, hatte auch ne Einleitung und werde dieses mal maximal homöopathische Versuche zulassen, zur Not auch den Rhizinuscocktail, aber kein Cytotec mehr... Das war die Hölle, zumindest bei mir... Aber versprich mir bitte eins: wenn nicht Gyns oder Hebis dein Kleines mitnehmen wollen, sondern die Kinderärzte, dann haben die meistens einen echt guten Grund dafür!! Das zu hinterfragen ist ja gut, in Khadis Fall hätt ich mich wahrscheinlich auch gewehrt, aber bei nem richtigen Unterzucker... Riskier nicht das Leben deines Kindes. Lieber einmal zuviel, als zu wenig... Ich weiß nicht, wie's bei dir war, aber mein Gehirn hat erst auf der Kinderintensiv wieder richtig geschaltet, vorher war ich einfach nur Mama und wollte den Kleinen bei mir behalten, obwohl ich es ja besser hätte wissen müssen... Und mein Kleiner wäre in einem anderen Krankenhaus ohne Kinderintensiv ziemlich wahrscheinlich im Krampfanfall geendet... Wenn ich drüber nachdenk, wird mir immer noch schlecht... Wünsche uns allen aber so was echt nicht!! Das Stillbuch hab ich auch verwendet, war eine gute Investition, hat aber leider nicht bei allem geholfen... Die Kinderintensiv hatte den Nachteil, das es da keine Stillberater gab und ich mit meinem ersten Kind da saß und versucht hab mit ihm zusammen rauszufinden, wie stillen genau geht... Sind von den Stillhütchen bis zum Abstillen nicht mehr losgekommen... Da haben auch die 3 Hebis und die LaLecheLiga-Beraterin nicht geholfen... Ich seh das mit dem Fläschchen auch nicht so streng... Bei uns ging's im Unterzucker gar nicht anders, weil ich noch Null Milch hatte... Hoffe, ich bin nicht zu direkt... Wenn ja, dann müßt ihr was sagen... Liebe Grüßle, Katha
Haaaalllooo,
nochmal kurz wegen dem Unterzucker nach der Geburt.
Bei meinem Großen war es ja auch so, dass er unterzuckert war und er brauchte einfach schnell Nahrung. Die Hebi holte schon eine Flasche mit Milch, aber dann wollte sie ihn doch erstmal an meinem Busen nuckeln lassen, denn Kolostrum (Vormilch) ist ja auch schon direkt nach der Geburt da, daher kann es nicht sein, dass wirklich "Null" Milch da ist. Da bin ich auch gerade aus der Vollnarkose aufgewacht und habe alles nur so "Halb" mitgekommen.
Und diese Menge Kolostrum hat bei meinem Sohn ausgereicht, um ihn in den Normalbereich zu kriegen. Die Flasche haben wir dann nicht mehr gebraucht!
Zur Not lieber erstmal anlegen und falls es dann nicht reicht, dann lieber nachfüttern. So würd ich das dann eher machen!
Denn wenn die Kleinen von Anfang an, immer wieder zugefüttert werden, dann ist es doch fraglich, ob die Milchproduktion überhaupt richtig in Gang kommt, aber dazu kann Sinsira vielleicht mehr sagen - sie ist ja Stillberaterin!
GLG
Khadi
Schon klar, das Kolostrum war bei mir schon auch da, aber bei nem Zucker von 22 mg/dl macht man keine Anlegversuche... Unterer Grenzwert bei Babys ist 45 mg/dl! Also wäre ein Stillversuch unter diesen Bedingungen ein Kunstfehler gewesen... Und das Kolostrum hätte auch in der ersten Zeit auf der Kinderintensiv nicht ausgereicht!!! Er hat zusätzlich Glukose über die Vene bekommen. Seine Bauchspeicheldrüse hat trotz meiner guten Einstellung einfach viel zu viel Insulin produziert. Hab übrigens immer erst angelegt und danach noch winzige Mengen Fläschchen! Nur um das mal zu sagen, ich habe trotz ewig wunder Brustwarzen gerne gestillt, aber ich bin kein so strenger Stillverfechter, das für mich NUR Stillen, koste es, was es wolle, in Frage kam... Also hab ich das Fläschchen auf der Kinderintensiv zugelassen... Der Zwerg hat anschließend trotzdem an der Brust getrunken, mein kleiner Hampeler... Hat dann auch geklappt, bis ich eh Job-bedingt abstillen mußte. Da hat er plötzlich die rechte Seite verweigert und hat die linke Seite total zugerichtet... Aber wie gesagt, ich mußte dann eh abstillen... Äh, soviel zum Stillen...soviel wollt ich gar nicht schreiben... Liebe Grüßle, Katha
Naja, wenn das bei deinem Kleinen so dramatisch war mit dem Unterzucker, dann ist klar, dass die in der Klinik auf Nr. sicher gehen wollten.
Kann man dann auch nachvollziehen.
Vielleicht sehe ich es auch ein wenig zu streng, aber für mich wäre es ein Albtraum, wenn ich zum Zufüttern gezwungen werden würde. Bei meiner Tochter damals fand ich es auch schlimm und wir haben auch bald 2 Wochen gebraucht, bis sie endlich meinen Busen akzeptiert hat, hatte vorher auch abgepumpt und dann Rest zugefüttert. Sie war auch auf Kinderintensiv wegen einer Lungenentzündung direkt bei der Geburt - war auch Lebensgefahr.
LG
Khadi