Marja76
Hallo ihr Lieben,
heute habe ich endlich wieder einen FA-Termin und mein großer Sohn kommt mit...Schwesterlein gucken .
Gestern habe ich doch tatsächlich geschafft, eine Voranmeldung für einen Krippenplatz ab Sommer 2014 auszufüllen. Als ich am Telefon sagte, ich bräuchte einen Platz ab Juni/Juli....gab es erst ein scharfes Lufteinholen seitens meiner Telefonpartnerin und ein erleichertes pffffffff, als ich 2014 hinzufügte.
Wie sieht es bei euch aus? Müsst oder wollt ihr euch auch schon jetzt um Kinderbetreuung kümmern?
Liebe Grüße
Marja
Huhu, ich werde weiterhin mit den Kindern zu Hause bleiben, 3 Jahre Elternzeit stehen jedem zu, sogar HartzIV-Empfängern und das hat seinen Grund. Ich bin überzeugt davon, dass Kinder unter 3 Jahren nur von den Eltern betreut werden sollten. Ich hätte es nie übers Herz gebracht, eines meiner Kinder in fremde Hände zu geben. Wofür krieg ich denn Kinder - jedenfalls nicht, damit Fremde es betreuen müssen. Mag sich altmodisch anhören, aber für mich und meinen Mann liegt das Wohl der Kinder im Vordergrund - da machen wir lieber sonstige Abstriche bei Urlaub, Auto, eigene Kleidung etc. lg Khadi
Nimm es mir nicht übel, aber mit dieser Aussage machst du es dir ein wenig einfach. Denn das liest sich so, als wenn Eltern, die einen Krippenplatz suchen / brauchen, das Wohl ihrer Kinder nicht am Herzen liegt. Denn dem ist nicht so. Viele sind auch einfach auf Krippenplätze angewiesen, weil sie eine Ausbildung zuende bringen müssen, die Vorlaufzeit zur Verbeamtung voll kriegen müssen oder weil sie schlicht und einfach das Geld brauchen. Diese Eltern machen sicherlich auch gerne und ohen Diskussion Abstriche bei Urlaub, Auto oder eigene Kleidung, aber darum geht es in dem Fall ja nicht.
Ich bin nicht auf einen Krippenplatz angewiesen, da ich freiberuflich arbeite (also mit freier Zeiteinteilung) und mein Kind in jedem Alter problemlos mit zur Arbeit (im Freien) nehmen könnte. Deshalb muss ich mir darum im Moment keine Gedanken machen. Allerdings werde ich mich sehr früh um den Kindergartenplatz bemühen müssen. Denn wir wollen gerne einen Platz im Waldkindergarten (da wir selber nur in einer Stadtwohnung wohnen und unser Krümel Natur richtig erleben soll) und nichtmal in dem Einzugsbereich des Waldkindergartens leben. Wir haben aber vor, da zukünftig irgendwann mal zu bauen (so in 3 bis 5 Jahren mal), also würden wir dann im Einzugsbereich leben. Ich hoffe, die lassen sich darauf ein. Das Schöne ist, dass ein Großelternpaar quasi direkt um die Ecke dieses Kindergartens wohnt und als Notfallkontakt innerhalb von ein paar Minuten da sein könnte. Ich selber bräuchte schon etwa 20 bis 25 Minuten mit dem Auto. Aber das ist es mir wert.
Hallo, also mein ungeborenes Kind ist bereits in zwei Krippen angemeldet und dort jeweils auf der Warteliste. Nur so besteht eine Chance, dass auch wir irgendwann im Sommer 2014 einen Platz bekommen. Meine beiden Großen waren ebenfalls in der Krippe und sie sind sehr glückliche zufriedene Kinder, die jeden Tag unheimlich viel erlebt haben, was ich alleine daheim sicher nicht immer so mit ihnen gemacht hätte, ganz abgesehen davon, dass mein Großer als erstes Kind auch ziemlich einsam war und ich mich unheimlich unter Druck fühlte ihm ausreichende soziale Kontakte zu ermöglichen. Insofern stellte für uns die Krippe eine Win-Win-Situation dar. Die 'Herdprämie' wird hoffentlich, noch bevor sie wirklich ausbezahlt wird als verfassungswidrig vom Bundesverfassungsgericht 'kassiert'. Wir haben in Deutschland die Schulpflicht mit dem Argument, das Entstehen von Parallelgesellschaften müsse verhindert werden und die Kinder sollten Integration in der Schule einüben, gleichzeitig bezahlt man aber Prämien dafür wenn Kinder unter drei nicht in Einrichtungen betreut werden. DAS leuchtet mir absolut nicht ein. Insbesondere wird es auch da wieder Menschen geben, die ihre Kinder um des lieben Geldes Willen daheim lassen, sie dort aber nicht adäquat fordern, sondern einfach nur 'aufbewahren'. Wer keine Fremdbetreuung wünscht, ok, das darf jeder selbst entscheiden, man spart dann ja auf jeden Fall die nicht gerade günstigen Kosten für die Betreuung, aber ICH persönlich sehe in der Krippenbetreuung große Vorteile für die Kinder und die Eltern und deswegen wird auch mein drittes Kind wieder in die Krippe gehen.
Unser Baby hat einen Kitaplatz ab Ende Januar 2014, spaetestens Anfang Maerz werde ich wieder arbeiten gehen. Es ist eine private Kita und da Mia schon dorthin geht, hat das Folgekind Vorrang! Wir werden jetzt im Maerz mit dem Hausbau beginnen und ich kann es mir nicht leisten zu Hause zu bleiben. Wir hier kriegen nur 6 Monate Elternzeit, danach muesste ich unbezahlten Urlaub nehmen oder kuendigen. Ich finde das es den Kindern sicher nicht schadet frueh in die Kita zu gehen. Ihre geistigen und sozialen Faehigkeiten werden gefoerdet! Aber ich habe mein Kind genauso lieb wie Muetter, die zu Hause bleiben. Bei drei oder mehr Kindern sehe ich aber ein, dass schon logistische Probkeme entstehen koennen. Zumal wenn der Altersunterschied groesser als 2 Jahre ist. Liebe Gruesse, Troulli
Hallo Ich kann beide Seiten verstehen. Nun ich werde meinen kleine auch überall anmelden und hoffen das ich schnell einen Platz bekommen (wenn er nicht so sehr zu früh kommt) Nicht weil ich Ihn abschieben will oder so. Sondern weil ich denke es ist für Ihn bzw. jedes Kind wichtig mit gleich Alltrigen zusammen zu sein. Zwei – dreimal die Wochen Mutter-Kind-Kurse zu besuchen reicht da glaube ich nicht. Auch ich könnte nicht aufhören zu arbeiten, diese geht einfach nicht. LG Debby
Ich werde unseren Krümel erst ab frühestens 2,5 Jahren in der Kindergarten bringen, daher hab ich was das angeht noch eine Weile Zeit. Arbeiten gehe ich nach 8 Wochen. Mein Mann bleibt zu Hause, genießt Elternzeit. Ist bei mir dann nur noch an zwei Vor mit tagen in der Woche zu je 5 Stunden. Das ist in Ordnung! Ich persönlich finde es schade wenn man sein Kind aus welchen gründen nicht 3 Jahre selber zu Hause betreuen kann. Leider ist es in der heutigen Zeit Luxus zu Hause zu bleiben. Schön für alle die, die es sich leisten können! Liebe Grüße, Sabrina
Sorry aber deine Aussage ist vielleicht für dich so in Ordnung. Ich wäre sehr vorsichtig damit........ Meine Tochter ist mit 1 Jahr in die Kita. Zu erst nur 3 mal die Woche für max. 4 Std täglich. Dafür konnte ich mal wieder etwas für mich tun. Und nach der Arbeit hat es doppelt soviel Spaß gemacht....für mich und auch für sie. Sie ist von Anfang an sehr gerne in die Kita gegangen. Musste mir gerade heute wieder mal anhören....Mama ich bin hier noch nicht fertig mit spielen! Finde es toll, wenn man es sich leisten kann 3 Jahre zu Hause zu bleiben, leider ist das heut zu Tage bei den wenigsten möglich. Ich bin jemand der gerne alles ist Vollblutmama, liebende Ehefrau, eine gute Köchin und erfolgreich im Beruf. Und darauf bin ich stolz und fühle mich wohl damit auch ein gutes Vorbild für mein Kind zu sein.
Ich finde es echt beängstigend, wie sehr sich doch die Gesellschaft und die Einstellung zum Kinderkriegen geändert haben in den letzten Jahren. Heutzutage ist man schon ein Alien, wenn man entgegen dem Mainstream sich dafür entscheidet 3 Jahre Elternzeit zu beanspruchen. Als ich vor fast 12 Jahren mein erstes Kind bekam, da sind mind. 80 % der Mütter 3 Jahre zu Hause geblieben. Und für mich war es auch selbstverständlich. Ich hätte auch früher wieder arbeiten können, hatte sogar ein super Jobangebot, aber meine Tochter war mir wichtiger als Geld. Ich möchte für meine Kinder da sein, wenn sie aus der Schule kommen, zusammen sitzen, Mittag essen, dann Hausaufgaben (wenn sie dann soweit sind) aber gleicher Ablauf jetzt auch, wenn mein Großer aus der Kita mittags kommt. Er geht von 08:45 bis 12:15. Für unser Verständnis reicht das aus, denn so hat man als Familie auch noch genug gemeinsame Zeit. Aber Kinder bis 3 Jahre sollen ja erstmal eine enge vertrauensvolle Bindung zu den Eltern aufbauen - und nicht zu Fremden. Sorry, das ist halt meine Meinung dazu - mag altbacken sein, aber es gibt auch viele Studien aus dem Ausland dazu, die genau diese Meinung bestätigen (Skandinavien). Dann muß man sich später nicht wundern, wenn die Kinder sagen, dass Freunde wichtiger sind als die Familie und man im Alter dann ins Altersheim gesteckt wird, denn man war auch nicht für die Kinder da als sie mal klein waren. Das ist nicht mein Wunsch, dafür hab ich keine Kinder bekommen. Andere Meinungen dazu akzeptiere ich, und wenn jemand alleinerziehend ist, hab ich auch Verständnis dafür. Obwohl in diesem Land niemand verhungern muß, nur weil er 3 Jahre Elternzeit nimmt. Denn der Staat unterstützt dies ausdrücklich. Lt. Gesetz ist es nicht zumutbar, wenn man ein Kind unter 3 Jahre im Haushalt hat, dass man einer Erwerbstätigkeit nachgeht. Somit könnte man das auch als Recht des Kindes sehen. Aber die Praxis sieht da leider anders aus. nichts für Ungut... :-)) lg Khadi
Also ganz ehrlich, ICH hoffe, dass meine Kinder mich wenn ich alt und pflegebedürftig bin nicht im Heim anmelden müssen. Vielmehr sieht mein Plan sogar vor rechtzeitig freiwillig dorthin zu ziehen. Denn mein Ziel ist es meine Kinder zu selbständigen mündigen Menschen zu erziehen und MEIN Leben lebe ich, das heißt für mich auch, dass ICH versuche für meine Pflege im Alter zu sorgen und das nicht meinen Kindern überlasse und sie damit in einer Phase belaste, wo sie eigentlich ihre eigenen Kinder und Enkel genießen sollten. Insofern besteht diesbezüglich offensichtlich bspw. zwischen uns beiden ein ganz grundsätzlich verschiedenes Verständnis von Familie und dem, welchen Stellenwert diese haben sollte. Ich habe absolut kein Problem damit, wenn jemand drei Jahre oder länger mit den Kindern daheim bleibt, aber die Studien auf die Du anspielst hinken. Es handelt sich dabei um Langzeitstudien (liegt in der Natur der Sache, wenn man untersuchen will wie sich etwas auf Menschen dauerhaft auswirkt). Das heißt, die Krippen, in welchen Kinder damals betreut wurden als diese Studien angelegt wurden waren in keinster Weise mit dem vergleichbar, was eine Krippe heute leistet. Vielmehr hatten Kinder damals gerade in der Krippengruppe als soziales Wesen zu 'funktionieren' und es fand keine individuelle Betreuung von eigenen kleinen Persönlichkeiten statt. Ich finde es im Übrigen reichlich vermessen auf die Unterstützung von Vater Staat zu verweisen für die Möglichkeit drei Jahre Elternzeit zu nehmen. Nach dem Elterngeld im ersten Jahr gibt es nur in wenigen Bundesländern über das Kindergeld hinausgehende Zahlungen, von Hartz IV jetzt mal abgesehen, und aus Sozialhilfe, welche auf dem deutschen Sozialstaatsprinzip basiert und zunächst mal mit Art. 6 GG und dem Schutzz der Mutter und Familie nichts zu tun hat, einen Anspruch eines Kindes auf drei Jahre Mama exklusiv abzuleiten, geht doch sehr weit. Und ICH kann durchaus verstehen, wenn jemand seine Kinder NICHT auf Kosten von Vater Staat zu Hause behält, oder einfach sagt, dass ihm ein gewisser Lebensstandart eben auch wichtig ist und er dafür arbeiten gehen muss und will. Persönlich werde ich vermutlich auch wieder arbeiten gehen, sobald mein Kind irgendwo einen Krippenplatz erhält, muss das eigentlich finanziell nicht unbedingt, gehört für mich aber ebensosehr dazu wie gemeinsam mit meinen Kindern am Mittagstisch zu sitzen. Ich habe nämlich zwar meine Kinder auch nicht bekommen um sie nie zu sehen, aber auch nicht jahrelang studiert um besonders intellektuell Hemden bügeln zu können. Ich kann im Übrigen bei meinen Kindern kein anderes insbesondere weniger emotionales Verhältnis zu mir entdecken als bei ausschließlich zuhause betreuten Kindern. Zugegeben gehen meine Kinder aber auch nicht den ganzen Tag in eine Krippe, DAS wäre mir persönlich auch zuviel, diese Betreuungsangebote sind aber bei uns im Bundesland auch extrem selten.