snezhok
Guten morgen ihr Lieben,
ich war am Samstag bei meinem Vater zu besuch. Ich hatte früher ein wärmeres Verhältnis zu seiner Frau und der Stieftochter.... ich weiß auch nicht, aber erlich gesagt glaube ich mittlerweile dass ich wohl einfach scheiße bin...mit der Stieftochter hatte ich früher ein sehr enges Verhältnis, aber seit ca. Frühjahr letztes Jahr kaum noch Kontakt. Wenn ich mal was über unser Baby erzähle oder allgemein über den Alltag dann ist sie immer total abweisend, als Reaktion oft nur einsilbig. Das gleiche mit meiner Schwägerin seit ich schwanger bin. Wenn ich was erzähle wegen dem Baby auch kaum eine Reaktion. nur ein "Hmm.." oder ok oder so. Sie hat einige Probleme in der ehe mit meinem Bruder, vielleicht kann sie sich ja deswegen nicht mit mir freuen...
Mit der Stiefmutter hatte ich vor einem Jahr schon heftigen Streit, weil die mir Sachen an den Kopf geworfen hat...unter anderem dass ich ja nur an mich selbst gedacht habe als ich meine Tochter zur Welt gebracht habe mit so einem unnutzen von Kindsvater. Das hatte mich so sehr verletzt, ich musste raus und habe geweint.
Vor zwei Wochen gab es wieder Streit den sie angefangen hat, weil ihr nicht gepasst hat, dass mein Mann und ich unsere Kinder Schweinefleischfrei ernähren. Das wollte sie nicht akzeptieren...Dann wurde mir an den Kopf geworfen ich würde ja alles tun was mein Mann mir vorschreibt (mein Mann ist Muslim, und sie hat heftige Vorurteile), was eben nicht stimmt. Das ganze hatte sich hochgeschaukelt und (wahrscheinlich Hormone) ich musste wieder das Haus verlassen weil ich so wütend und verletzt war das mir wieder die Tränen kamen...
Seit dem bin ich, nicht mal absichtlich, auf Abstand mit dieser Frau.
Ich glaube die haben alle ein Problem damit, dass wir nun etwas anders Leben als sie. Aber eigentlich nicht viel anders, wir essen nur kein Schweinefleisch gut, Alkohol gibt es auch nicht bei uns. Aber ich trinke eh nicht...
deshalb bin ich Momentan einfach nur noch traurig und würde am liebsten weinen...weil ich diese Ablehnung seitens der Familie spüre und sehe...Familie hat mir immer so viel bedeutet, und jetzt sehe ich wie einfach man beiseite geschoben wird, wenn man ein wenig von deren Vorstellungen abweicht...
entschuldigt den langen Text und das ausheulen...
Ob Du übertreibst kann ich nicht beurteilen , dass Du Dich mit der Situation unwohl fühlst, kann ich aber durchaus nachvollziehen. Ich habe auch einen Stiefsohn und bin mit seinem aktuellen Lebenswandel nicht einverstanden ( er ist 16 und raucht , konsumiert Canabis ) … , ich rede daher viel mit meinem Mann , würde mir aber nie anmaßen ihn auszugrenzen oder mich einzumischen. Wenn mein Mann und ich über die Situation sprechen, suchen wir Einigkeit im Umgang damit und das bespricht mein Mann dann allein mit seinem Sohn. Immer in der Liebe und mit dem Wissen, das er Willkommen ist und wir ihn unterstützen, aber auch der eindeutigen Ansage, dass wir sein Verhalten nicht richtig finden und traurig sind. Aber natürlich kein Vergleich zu Euch , weil ihr ja nichts verbotenes tut. Das deine Stiefmutter Deinen Partner und Eure Einstellung zum Glauben so ablehnend gegenüber tritt, ist sehr traurig. Was sagt denn Dein Papa dazu ? Ich kann Dir nur den Rat geben, Dich über die Dinge nicht zu ärgern. Egal was andere denken , auch wenn sie kein Interesse an Deiner Schwangerschaft zeigen. Du , Dein Mann und Eure Kinder … baut Eure kleine Festung und lasst alles andere an Euch ab prallen . Es ist Euer Leben, Eure Entscheidung und lasst Euch durch diese Dinge nicht den Frieden rauben. Eure Liebe steht über alles - was braucht ihr die anderen dazu. ? Habe keine Erwartungen, so kannst Du nicht enttäuscht werden.
Vielen lieben Dank für deine aufbauenden Worte wie Balsam.
Mein Vater sagt absolut nichts dazu. Er schweigt. Aber er mag meinen Mann sehr.
Ich muss wahrscheinlich lernen sowas nicht weiter zu beachten. Du hast Recht, es ist unsere Sache. Und uns dreien (bald vier
) geht es sehr gut zusammen. Es ist sehr harmonisch und liebevoll...
Ich war eine lange Zeit sehr fixiert auf die Familie, und jetzt da wir eine eigene aufbauen und ich merke dass wir Ablehnung deshalb erfahren, ist es doch verletztend. Ich würde niemals einen von denen für ihre Einstellung oder anderen Glauben ausgrenzen...
Ich hoffe euer Sohn kommt noch Rechtzeitig auf die rechte Bahn!
Guten Morgen,
Ich kann dich sehr gut verstehen.
Bei mir ist das meine 4. Schwangerschaft und mit mir hat sich aus der Familie nie jemand gefreut , weder von meiner Seite, noch die Seite meines Mannes .
(Außer sein Bruder ...der hat sich über die Schwangerschaft unseren 3. Kindes sehr gefreut. , Leider ist er 12 Tage nach der Geburt verstorben)
Aus dem Grund weiß es bei uns aus der Familie auch noch niemand.
Dieses Mal lasse ich mir meine Vorfreude nicht nehmen.
Wir hatten nie Unterstützung von außen.
Also brauche ich deren negative Stimmung auch überhaupt nicht.
Wir lieben unsere kleine /; große Familie
.
Seit gestern wissen es unsere 3 Kinder
Sie freuen sich total. Besonders die Kleine (6j)
fragt mich nun immer, ob das Baby auch schläft, wenn ich schlafe. Auch dies und das isst und trinkt, wenn ich was trinke o. esse
Familie ist schön, wenn es funktioniert...aber wenn nicht sollte man auch nichts mehr erwarten.
Ich erwarte von außen gar nichts mehr und fahre damit ganz gut. Da ich mir auch vieles zu Herzen nehme.
Aber ich habe mich damit abgefunden, dass wir einfach viele verschiedene Charaktere haben und wenn wir alle aufeinander treffen, es jedes Mal zu einer Explosion werden kann.
Auch dir vielen Dank für deinen Zuspruch.
Es tut mir schrecklich leid, dass eines deiner Kinder verstorben ist
Ich kann es verstehen, warum du deiner Familie noch nichts gesagt hast. Ich glaube, sollte ich noch ein drittes Kind irgendwanne erwarten, werde ich es auch nur meiner Mutter mitteilen. Die anderen könenn dann gerne Ratespiel spielen. Sie hatte sich gefreut und freut sich immer noch. Alle anderen waren negativ gestimmt... :(
Meine Schwängerin schüttelte nur den Kopf und meinte, warum hast du es so eilig..
Stiefmutter fragte nur dumm und ein wenig hoffnungsvoll "na vielleicht ist da ja doch nichts...", (klar, deswegen erzählen wir es euch auch
)Und denen haben wir es erst in der 10 Woche erzählt, nachdem ich beim Ultraschall war
Deine kleine ist ja lustig mit den vielen Fragen
unsere Tochter ist erst 3, sie versteht dass noch nicht ganz. Aber ich erzähle ihr immer wieder mal über das Baby in Mamas Bauch :)