Laura1406
TW: Negativer Geburtsbericht
Hallo ihr lieben,
Hiermit kommt mein ziemlich später Geburtsbericht, ich habe aber das Bedürfnis es nieder zu schreiben.
ET war am 20.07 es tat sich nichts, am 22.07 Routine Untersuchung Krankenhaus, der Arzt machte einen Ultraschall und schätzte das Gewicht auf 4100g und drängte zu einer Einleitung. Am 22.07 ging es dann mit Stäbchen los die den Muttermund weiten sollten, Samstag sollte ich mich wieder vorstellen das tat ich, die Stäbchen haben zwar erweitert aber los ging es nicht, also stationäre Aufnahme und Einleitung mit Gel habe am 23.07 nur eine Dosis Gel bekommen, nachts leichte Schmerzen aber unregelmäßig. Nächster morgen Die nächste Gel Einlage nach 2h CTG bin ich aufgestanden und merkte nur es ist nass und tropft. Ich war mir zu erst nicht sicher ob es die fruchtblase ist oder Urin aber es war die fruchtblase wie mir eine Hebamme bestätigte. Zu dem Zeitpunkt es war gegen 11:30 war mein Partner schon im Krankenhaus weil er mich sowieso besuchen wollte, nun ja wir waren dann spazieren und wegen kamen alle 2 min und wurden immer stärker in der Intensität nach 1h habe ich dann gesagt ich muss in den Kreissaal dann wurde ich wieder untersucht und habe eine blutentnahme bekommen und kam nach mehreren Untersuchungen in den richtigen Kreißsaal und mein Partner durfte dazu dort war mein MuMu ca. 3cm und die Wehen schon ordentlich. Die Hebamme von 14-22 Uhr war ein Traum, eine so liebe Empathische Frau die mich unterstützt und bestärkt hat meine Wehen im stehen zu verarbeiten! Ca. 21:30 war der MuMu dann leider erst bei 4-5cm aber ich habe weiter durchgezogen. Dann war es leider so das Schichtwechsel war und die nächste Hebamme war der Horror für mich.. die drängte zu einer PDA weil es laut ihr ja nicht voran ging (Ich war Erstgebärende) dann hieß es wir müssen einen wehentropf nehmen, Also Wehentropf ran und Zack wehensturm unter dem wehensturm pda gesetzt bekommen. Plötzlich kommt eine Ärztin rein und sagt das es nicht voran geht und der kleine zu gross für mein Becken wäre und wir einen Kaiserschnitt machen müssen das war ca. 3 Uhr. Für mich brach natürlich erstmal eine Welt zusammen … ich willligte ein. Im Op selber ging der Mist dann weiter. PDA ist rausgerutscht und ich habe eine spinalanesthäsie gesetzt bekommen, sie haben vergessen meinen Partner mit reinzuholen und mir ging es grottig schlecht bei der OP. Um 3:58 am 25.07 kam unser Sohn Malte zur Welt und macht uns seit dem zu den glücklichsten Eltern der Welt. Trotz der toturen bin ich überglücklich, muss das alles aber aufjedenfall trotzdem noch verarbeiten.
Ich grüß euch alle
Wie schön, dass es euch allen gut geht und toll, was du geleistet hast!
Ich fühle bei dieser Erfahrung mit dir. Meine Geburt endete auch in einem sehr unschönen Notkaiserschnitt. Ich muss noch oft daran denken und weinen. Es war nicht so einfach, zu akzeptieren, dass es ganz anders als gewünscht gelaufen ist und dieses ausgeliefert sein im OP habe ich als schlimm empfunden.
Ich wünsche dir, dass du das Erlebnis für dich gemeinsam mit deinem Partner verarbeiten kannst.
Alles Gute für euch
Ich danke dir von < 3 für deine lieben Worte
Ich finde es immer so schade, man vertraut den Hebammen und Ärzten so sehr und wenn man dann in so eine Richtung gedrängt bzw gezwungen wird die man eigentlich nicht will und die vll gar nicht sein müsste, finde ich das irgendwie einen machtmissbrauch.
Aber: du hast das trotzdem hervorragend gemacht und wirst es auch noch schaffen das angemessen zu verarbeiten. Du kannst stolz auf dich sein - du bist eine Powerfrau und darfst jetzt einen Powersohn großziehen, Glückwunsch dazu
Da hast du recht! Danke für deine lieben Worte < 3
Erstmal alles Gute und viel Kraft. Mir ging es ähnlich wie dir .. und hab es auch immer noch nicht verdaut. Ich wurde auch eingeleitet, weil über ET. Zuerst mit Tablette, die sich nicht aufgelöst hat und am nächsten Tag dann stattdessen mit Bändchen. Ab Mittag dann Wehen, die über Nacht stärker wurden. Am Morgen dann in den Kreißsaal mit 5 Minuten Abstand, aber dafür sehr heftigen Wehen. Die erste Hebamme war auch bei mir toll und sehr fürsorglich. Nach Schichtwechsel der Horror .. hat mich angeschrien so quasi "Ich soll mich nicht so anstellen, bin ja noch jung. Es kann noch ewig dauern. Sie können das Kind nicht für mich bekommen." etc. etc. Ein Albtraum. Mein Mann schickte diese Hebamme sogar weg, nachdem sie mich vom Klo runterzerren wollte. Später wollte ich dann eine PDA und Wehentropf, da es bei den 5 Minuten blieb und MM nur 3cm. Daraufhin versuchten 2 Ärzteteams es mit der PDA, ging nicht. Ich blieb zurück. Irgendwann konnte ich einfach nicht mehr und hab um einen Kaiserschnitt gebeten. Mach mir noch immer Vorwürfe, nicht stark genug gewesen zu sein. In dem Moment war mir aber alles recht. Der Kaiserschnitt selbst waren für mich dann nicht mal 10% der Schmerzen davor. Es war nichts im Vergleich. Ob es an der Einleitung lag? Ich weiß es nicht. Aber fühl dich gedrückt, mir geht es auch noch immer bescheiden und es nagt sehr an einem.