Monatsforum Juli Mamis 2022

Cerclage 25 ssw

Cerclage 25 ssw

Silina22

Hallo Zusammen, ich bin neu hier, erwarte meinen zweiten Sohn,ET Juli 22. Ich habe schon einige Zeit im Forum mit gelesen und mich nun auch angemeldet. Mein Thema aktuell ist verkürzter Gebärmutterhals, in Verbindung damit soll nun eine Cerclage gelegt werden. Ich habe schon viel zu dem Thema gelesen, habe dennoch das Bedürfnis, einmal nachzufragen,wer damit hier bereits welche Erfahrungen gemacht hat. Wie immer scheiden sich die Geister lieben Dank und Euch allen einen schönen Tag


Nina833

Antwort auf Beitrag von Silina22

Ich kann zwar nicht mit Erfahrung dienen, kann aber sagen, dass mir von etlichen Seiten gesagt worden, Cerclage werde nur bis max 24. Woche gemacht. Danach wird eigentlich ein Pessar gelegt, was viel weniger invasiv ist!


Cika

Antwort auf Beitrag von Silina22

Hallo , hast Du eine Hebamme wo Du Dir Rat einholen könntest? Ich hatte in der Schwangerschaft mit meiner Tochter eine Cerclage. Bei mir hatte sich in der 19. SSW der Gebärmutterhals stark verkürzt. Meine Hebamme riet mir zu einer Zweitmeinung, die ich mir auch in einem Krankenhaus einholte. Der Arzt dort meinte, ich solle mich schonen , eine Cerclage würde er aktuell noch nicht für zwingend nötig halten. Damit ging ich erst einmal beruhigt Heim. Wenig später bekam ich leider regelmäßige Wehen und mein Muttermund begann sich zu öffnen. So kam ich um die Cerclage nicht drum herum. Ich lag 6 Wochen im Krankenhaus, mit Wehenhemmertropf , ehe sich alles stabilsisiert hatte. Das Legen der Cerclage war nicht schlimm. Ich bekam eine Spinalanästhesie. Gezogen wurde sie mir in der 37. SSW. Das war weniger schön , aber wohl ein ungünstiger Einzelfall. Drum erspare ich dir darin Details. Auf jeden Fall ist damit alles gut gegangen und ich habe meine Kleine in der 39.SSW spontan im Geburtshaus zur Welt bringen können .


Silina22

Antwort auf Beitrag von Cika

Auch Dir lieben Dank für die Mitteilung Deiner persönlichkeit Erfahrung!!! Ich habe tatsächlich leider noch keine Hebamme und in dieser Schwangerschaft auch eine neue Gyn, meine vorige ist in Rente, daher kenne ich meine Gynäkologin noch nicht und kann nicht einschätzen,ob sie einfach unsicher ist, wegen der frühen Woche... Wehen und geöffneter Muttermund sind demnach weitere Indikatoren,die eine Cerclage befürworten...ach ich kann es einfach nicht einschätzen. Dürftest Du nach der Cerclage denn wieder halbwegs aktiv sein?


Missy1983

Antwort auf Beitrag von Silina22

Hallo, ich habe die Cerclage seit der 19. SSW und der Gebärmutterhals ist seitdem stabil und der Muttermund verschlossen. Der Eingriff wurde mit einer Spinalanästhesie gemacht, die Schmerzen kamen natürlich nach dem Nachlassen der Narkose, aber es war alles erträglich. Hab jedoch seitdem mit stärkerem Juckreiz zu kämpfen, der u.a. auch von dem Fremdkörper begünstigt werden kann. Kenne es aber auch so, dass sie bis zu 24. SSW gelegt wird. Warum, weiß ich allerdings nicht. Alles Gute dir!


Nina833

Antwort auf Beitrag von Missy1983

Soweit ich weiß wegen der Größe der Fruchtblase etc, da ist der Eingriff mit mehr Risiken verbunden!


Silina22

Antwort auf Beitrag von Nina833

Dankeschön auch Dir!!! Das ist wirklich interessant...so habe ich bisher von den Ärzten im Krankenhaus noch nicht gehört, Cerclage nur bis ca 24ssw... Da wäre ich ja drüber hinaus. Ich war sowieso bei zwei verschiedenen Ärzten in demselben Krankenhaus,die beide jeweils eine unterschiedliche Aussage gemacht haben, das hat mich natürlich noch mehr verwirrt .


Silina22

Antwort auf Beitrag von Missy1983

Dankeschön das alles hilft mir schon einmal weiter! Wie lange musstest Du stationär bleiben und hattest Du auch Wehen? Auch Dir alles Liebe


Missy1983

Antwort auf Beitrag von Silina22

Nach der Cerclage war ich nur 2 Tage stationär. Ich bekam keine weitere Therapie. Alles Gute dir!


Cika

Antwort auf Beitrag von Silina22

Hey Silina, trotz der Cerclage ( sie wurde in der 20. SSW gelegt ) hatte ich weiterhin Wehen. Daher musste ich bis zur 25 SSW weiter mit Bettruhe im Krankenhaus bleiben. Bekam hochdosiert Magnesium und Wehenhemmertropf. Danach durfte ich Heim. Es hat sich alles stabilisiert und ich gestaltete meinen Alltag normal . Natürlich mit Beschäftigungsverbot. Mit diesen 2 Meinungen kenne ich. Das verunsichert total. Ich weiß eigentlich nur, dass man einen totalen Muttermundverschluss nur bis zu einer bestimmten SS - Woche macht . Die Eingrenzung mit der Cerclage ist mir neu. Aber bei mir ist das ganze auch schon sehr lange her. Zu welcher Richtung tendierst Du denn? In dieser Situation hat man natürlich Angst. Welche Entscheidung die Richtige ist , weiß man vorher leider nicht . Ich hoffe das Dein Partner Dich sehr unterstützt und ihr für Euch den richtigen Weg finden könnt.


BABE5243

Antwort auf Beitrag von Cika

Guten morgen, Ich habe meine cerclage in der 25ten ssw bekommen. Ich selbst hatte auch eine verkürzung mit großen Trichter. OP erfolgte über spinalanasthesie, ich lag insgesamt 6 Tage stationär. Nach der OP lag ich noch 1,5 Tage mit ksthether und durfte also gar nicht aufstehen. Mittlerweile ist diese jetzt ein paar Wochen rum und ich soll immer noch so wenig wie möglich mache. Mein Hals ist vei einer lange von stabilen 2cm. In der 34ssw wollen sie mir die Nähte dann entfernen. Habe nach der cerclage nicht wirklich viel gemerkt nur kleine wehwehchen. Lag aber dauerhaft am wehenhemmer und hoch dosiert Magnesium. Musste ein paar Tage Antibiotika nehmen und das wars. Den pessar haben sie mir selbst 2 mal nicht empf. Da er einfach meist als viel unangenehmer empfunden wird und auch oft nicht die gewünschte Funktion findet. Lg


Silina22

Antwort auf Beitrag von Cika

Liebe Cika, Danke!!! Ja tatsächlich ist meine Hoffnung, wenn ich den Schritt gehe, OP oder Pessar, dass es sich dann schneller reguliert/stabilisiert und ich mich dann wenigstens um meinen großen wieder ordentlich kümmern kann... Ich tendiere wenn dann zu einem Pessar Ring, also ohne "blutigen" Eingriff. Letztendlich muss man sich aber ja tatsächlich auf die Aussage der Ärzte verlassen,ich kann nur auf meinen Körper hören und meinen Empfindungen vertrauen, das medizinische muss ich anderen überlassen... Das verunsichernde ist ja gerade,dass man von vielen Seiten, auch Ärzten soviel verschiedenes hört. Mein Mann ist sehr lieb, kümmert sich um den großen, überlässt aber tatsächlich die Entscheidungen mir, obwohl ich ihn versuche mit einzubeziehen. Ich glaube,ihm ist es nicht geheuer und auch er ist überfordert. Er macht das, was er gut kann, er kann ja auch nicht wirklich "fühlen" wie ich... letztendlich spüre ich den Minimann täglich und werde erinnert,dass sein Leben von meinen Entscheidungen abhängig ist. Das ist für mich momentan natürlich auch belastend. Aber meine Güte,ich bin dankbar der Möglichkeiten, die es momentan gibt!!! Meine Oma musste ihren Sohn damals im 6.Monat zur Welt bringen und tatsächlich gehen lassen,weil die Medizin und Forschung noch nicht so weit war... Ich freue mich über Eure Erfahrungen und Eindrücke, sie helfen mir sehr viel weiter. Ich Danke Euch außerdem für Euer Vertrauen und Eure Offenheit,in meinem Umfeld habe ich keine Mamis mit solchen Diagnosen und Erfahrungen.... Ich brauche für vieles Zeit,für viele Entscheidungen,aber die Zeit ist ja gerade bei so einem Befund entscheidend und kaum gegeben ganz arg lieben Dank Euch für Euer Feedback


Silina22

Antwort auf Beitrag von BABE5243

Ganz lieben Dank auch Dir Babe5243!!!! Das hört sich schon ganz positiv an und macht Mut darf ich fragen,wie lang bzw kurz Dein GMH war, als empfohlen wurde, die Cerclage zu legen? Dir alles alles Liebe, Vertrauen und Durchhaltevermögen


BABE5243

Antwort auf Beitrag von Silina22

Natürlich, er lag nur bei 0,7


Silina22

Antwort auf Beitrag von BABE5243

Verstehe!!! Alles Liebe Dir und Danke für Eure geteilten Erfahrungen!