Update Autofahrt

Hallihallo, ich wollte nochmal berichten, wie meine erste (und zweite) längere Autofahrt mit Baby gelaufen ist - s. Post weiter unten. Sorry, ist etwas länger geworden... Ich bin also die 40 Minuten zu meiner Mutter (ca. 15 Minuten Landstraße und 25 Minuten Autobahn) jeweils durchgefahren ohne Zwischenstopp. Die Hinfahrt war super, sie war an dem Tag ohnehin gut drauf und hat kein einziges Mal auch nur gequengelt. Ich war ganz baff. Auf der Rückfahrt am nächsten Tag hat sie etwa auf der Hälfte der Strecke angefangen zu quengeln und zu weinen, es hielt sich aber in Grenzen (kurz hat sie mal geschrien) und sie hat sich zwischendurch immer wieder etwas beruhigt. Was sehr geholfen hat, und nochmal danke an Milo87 dass du mich daran erinnert hast, war Musik. Ich habe ihr die Vogelhochzeit angemacht und jedes Mal wenn sie angefangen hat zu weinen, habe ich lauter gemacht oder das Lied gewechselt (sie hat oft geweint wenn der Erzähler anfing zu reden) und das hat sie ein bisschen abgelenkt. Dass sie mich im Spiegel sehen konnte, war denke ich sehr gut und ich war auch froh, sie sehen zu können. Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit uns beiden und werde jetzt öfter allein mit ihr zu meiner Mutter fahren. Ich muss dazu sagen, dass ich vor einigen Jahren eine Zeit lang eine Riesenangst vorm Autofahren hatte, vor allem auf der Autobahn. Auch jetzt ist mir manchmal mulmig, wenn ich länger nicht Auto gefahren bin. Mein Mann hatte sich deswegen Sorgen gemacht, da er meinte das Weinen würde mich ja ablenken und es sei zu gefährlich. Ich muss aber sagen, sobald sie anfing zu weinen, hatte ich plötzlich viel weniger Angst! Ich war dann was das Fahren anging im Autopilot und hab einfach nicht mehr so viel nachgedacht. Fazit: Es lohnt sich doch immer wieder, über den eigenen Schatten zu springen. Kann ich nur jedem empfehlen, dem es ähnlich geht - zur Not dreht man eben wieder um.