Monatsforum Juli Mamis 2020

Nach 10 Tagen immer noch kein Milcheinschuss

Nach 10 Tagen immer noch kein Milcheinschuss

JuliaS1992

Beitrag melden

Liebe Mamis, ich weiß gar nicht mehr wohin mit mir. Es macht mich nur noch krank. Die Tränen fließen von Verzweiflung. Immer noch keine Milch da. Alle machen Druck ich soll es weiter versuchen und bloß nicht aufhören. Ich bin so nervlich am Ende. Ist es überhaupt noch Möglich, dass die Milch kommt. Im Moment sind es mal 20 Gramm beide Brüste oder mal 10. Manchmal 30. Bis jetzt war es einmal 60 ml beide Brüste. Und heute wieder nichts. Lg


rabe71

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von JuliaS1992

Hallo, die Frage ist doch: was möchtest DU? Möchtest du Ursachenforschung betreiben, das Pumpmanagement anpassen, evtl Kapseln schlucken? Oder ist dir das alles zu viel und du könntest, wenn der Druck von außen nicht wäre eine zufriedene Fläschchenmami sein? Das ist die entscheidende Frage, es gibt meist verschiedene Wege, wichtig ist, zu klären, welchen man gehen möchte!


JuliaS1992

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von rabe71

Mir ist schon wichtig, dass er Muttermilch bekommt. Ich mache schon alles dafür. Der kleine ist einfach zu schwach um es mit ihm zu experimentieren. Ich hab Angst das er dadurch abnimmt. Sonst haben wir das Problem wieder mit der Körpertemperatur und Gelbsucht. Ich will nur verstehen ob es noch realistisch ist nach 10 Tagen die Milch zu bekommen.


Krümelmonster99

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von JuliaS1992

Ach du arme. Fühl dich erstmal doll geknuddelt. Ferndiagnosen und vorallem leienratschläge im Internet sind ja immer so eine Sache. Deshalb hör in erster Linie auf deine Hebamme. Solange die sagt, dass es geht, geht es. Damit du aber etwas für die Seele hast und dich vielleicht etwas weniger stresst: Zuersteinmal schreibt die Hebamme Ingeborg Stadelmann in ihrem Fachbuch, dass man bis zur fünften Woche anfangen kann zu Stillen. Das ist laut ihr die erste einpendelzeit und davor soll man nicht aufgeben - wenn es keine au große Belastung wird. Und zum zweiten : meine Nachbarin hat damals ihre Frühchen zwei Monate im Krankenhaus gelassen, ohne sie stillen zu können. Sie hat versucht abzupumpen aber es kam kein einziger tropfen. Als die kleinen dann endlich nach hause kamen hat es aber keine Woche gedauert da hatte sie auch einen milch einschuss. Kann natürlich sein dass es bei manchen Frauen nicht so klappt, aber bei manchen eben doch! Dein Körper und der deines kleinen Mäuschen sind ein Wunderwerk und machen gerade tausend unglaubliche Dinge. Du hast ein ganzes Lebewesen erschaffen. Du kannst dem Baby auch jetzt alles geben, was das Baby braucht.


Andee92

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von JuliaS1992

Wenn dir Stillen trotzdem extrem wichtig ist, dann würde ich mit Hebamme oder Gyn sprechen, was man sonst dafür tun kann. Aber ich würde mich nicht so abquälen, der Stress begünstigt das Ganze definitiv nicht. Ich bin auch 100% für Stillen. Aber wenn es einfach nicht geht, dann ist das Fläschchen auch kein Weltuntergang. Manchmal hat man keine andere Wahl. Das macht einen gar nicht schlechter. Eher stärker, dass man alles versucht und eine Lösung findet. Ich hoffe, du findest das Richtige für dich.


Glücksbohne86

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Andee92

Huhu, komm mal aus dem Januarbus kurz rüber probier mal von humana puilette. Bekommst in der Apotheke oder auch glaub im DM. Sind Beutel kannst du 1 bis 2 trinken am Tag. Habe nach drei Tagen deutlich mehr Milch gehabt. Habe es dann nach Bedarf genommen. Vor allem wenn wieder ein Schub kam. Der kleine ist jetzt 2 geworden. Er trinkt immer noch 2 mal am Tag. Wenn es überhaupt nicht geht würde ich an deiner Stelle entweder weiter abpumpen und den Rest mit pre füttern wenn es über den Tag nicht reicht. Oder dann eben komplett auf pre umstellen. Man ist dadurch keine schlechte Mutter. Hängt mal ein Bild ran.

Bild zu

Monia93

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von JuliaS1992

Wenn ich dich richtig verstanden habe hat dein Baby bisher noch nicht abgenommen?? Also nach dem was du pumpst kannst du nämlich nicht gehen. Ich habe eine Freundin die hätte 3 std pumpen können und es kamen nicht mehr als 30 ml raus... trotzdem hat sie aber ganz normal gestillt... ich würde ich an deiner Stelle auf keinen Fall stressen, wenn dein Baby abnimmt kannst du zu füttern, rege deinen Milchfluss so gut es geht an, ich habe immer Boxhorn Kapseln genommen, viiiiiiel stilltee, malzbier und wenn du zwischen durch mal abpumpst ist ja auch die Nachfrage an den Körper größer also vlt mal zwischen jedem stillen abpumpen damit das Angebot mehr wird. Liebe Grüsse, nicht verzweifeln


Jnntt88

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von JuliaS1992

Ich kann dir keinen Tipp geben, was den Milcheinschuss angeht, weil ich nich keine Mama bin. Aber ich finde es ganz ganz furchtbar, wenn sich Mamas Vorwürfe machen (lassen) weil es so nicht klappt, und dieser ganze Druck von anderen Leuten, das ist echt unmöglich... Man ist doch keine Versagerin, wenn es nicht mit dem Stillen klappt! Wenn es nicht sein soll, dann ist es so - Flaschenkinder sind doch keine "schlechteren" Kinder! Ich konnte auch nicht gestillt werden, meine Eltern haben sich die Flaschenfütterung geteilt und ich habe zu beiden ein ganz liebevolles Verhältnis. Ich kann nur sagen: Lass dich nicht stressen und stress dich nicht selbst, dafurch wird es nicht besser. Es wird der Liebe und Beziehung zwischen Dir und Deinem Baby nicht wehtun, wenn es bei der Fladche bleibt


Traumtänzerin

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von JuliaS1992

Bitte setz dich nicht zu sehr unter Druck! Das ist sicherlich leichter gesagt als getan, aber deine Qualität als Mutter bemisst sich wirklich nicht daran, ob du stillst oder die Flasche gibst! Bitte lass dir das nicht einreden!!! Ich bin selbst pro Stillen und habe bei meinem ersten Kind auch zwischenzeitlich gekämpft, um wieder genug Milch zu haben. Falls du es nicht sowieso schon versucht hast, kann ich dir Folgendes empfehlen: viiiel trinken, ausreichend essen (man vergisst sich manchmal selbst mit einem Neugeborenen auf dem Arm), Still-/Energiekugeln (Rezepte gibt's online oder du kaufst Fertiggebackene), Malzbier, Bockshornkleekapseln, Brust wärmen während des Anlegens, ggf. Stillhütchen benutzen (falls dein Baby die Brustwarze nicht so gut umschließen kann). Und wie bereits geschrieben: wende dich an deine Hebamme oder - meist noch besser - an eine Stillberaterin. Falls du jedoch merkst, dass dich das Thema zu sehr belastet und stresst oder du trotz diverser Maßnahmen nicht genug Milch hast, dann ist es wirklich völlig ok, auf Pre-Milch umzustellen! Nur DU entscheidest - für dich und dein Baby!


Data_

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von JuliaS1992

Hallo aus dem September, Pumpstillst du "nur" oder stillst du auch? Ist dein Kind in einem babyfreundlichen Krankenhaus mit Stillberatung? Wie wichtig ist dir selbst das Stillen? Wenn du noch Energie investieren möchtest, dann frag eine Stillberaterin konkret zu deiner Situation. Es kommt ja offensichtlich Milch, von daher ist die Menge ziemlich sicher durch auf dich angepasste Methoden beeinflussbar. Das könnte - ein Schuss ins Blaue - etwas hiervon sein: - dich entspannen (um Oxytocin ausschütten zu können), - häufiger die Milchbildung anregen - das Kind direkt stillen (Pumpe oder Stillhütchen können den Milchfluss und die Milchbildung beeinträchtigen), - Bockshornklee - Brustkompression - häufig nachts stillen/pumpen - gute, einfühlsame Begleitung - powerpumping(?) - gleichzeitiges Abpumpen/stillen beider Brüste - nackt kuscheln/stillen, bzw Haut auf Haut Was du pumpst, sagt nicht viel über die tatsächliche Milchbildung aus, da dein Baby viel effektiver Milch bekommt. Die Zahlen können auch unnötig verunsichern. Meine persönliche Erfahrung ist: wenn du noch Kampfgeist hast und positive Energie, dann besprich die Situation mit einer Stillberaterin und versuche, dich auf wenige Maßnahmen zu beschränken, so dass dein Stresslevel sinkt. Stress ist Gift fürs Stillen. Eine gute Stillberaterin setzt dich nicht unter Druck, wenn dir das Stillen zu viel wird. Und das sollte auch niemand anderes (bewusst) tun. Alles Gute!