MimiuReini
Hallo ihr lieben werdenden Muttis
(Darf ich vorstellen ich bin die neue!)
Ich habe aktuell ein ziemliches Problem und zwar, bin ich vor kurzen umgezogen was zu meinem vorherigen Ort fast 3 Stunden entfernt ist...Also wie man es sich denken kann alles sehr neu und ungewohnt hier!
Das größte Problem ist das ich mit Meinem ersten kleinen schwanger bin, und auch genau heute in die 29ssw gekommen bin, aber....Ich habe noch keine Hebamme und ich habe gelesen das es aktuell wegen Corona auch sehr schwierig sei eine zufinden..
Meine Frage allerdings ist ist es absolut notwendig eine bei dem ersten Kind zu haben, also ich würde sagen ich kenn mich ziemlich gut mit kleinen Kindern aus daher das ich meine kleinen Geschwister mit großgezogen habe.. Die einen sagen trotzdem ja ist wichtig und die anderen sagen Nicht notwendig da bei der Geburt im KH ja auch aktive Hebammen trotzdem dabei seien...
Also ich hatte beim ersten Kind auch keine, da ich keine mehr gefunden habe. Damals haben mich alle verrückt gemacht, dass ich doch dringend eine bräuchte. Ich muss sagen als das Kind dann da war, hab ich überhaupt keine vermisst. Hätte ich Stillprobleme gehabt (hatte ich zum Glück nicht) hätte ich eine Stillberaterin kontaktiert. Und zb. Bei Problemen mit der Naht oder der Gewichtszunahme des Babys hätte es eine Wochenbettambulanz in der Klinik gegeben oder ich wäre eben zum Frauenarzt bzw Kinderarzt. Und das mit der Nabelpflege ist echt einfach. Diesmal habe ich mich bewusst gegen eine Hebamme entschieden.
Oh vielen Dank für deine Antwort!
Ich hab im Moment irgendwie das Gefühl das alle das sofort negativ ansehen wenn man sagt man hat keine Hebamme!
Oder man möchte keine..
Ich glaube nicht, dass es wirklich notwendig ist, eine zu haben, auch bei der ersten Geburt. Es ist sicherlich hilfreich, jemanden für Hausbesuche zu haben (sofern die zu Coronazeiten jetzt überhaupt so stattfinden können). Eine Freundin hatte das und meinte, sie fand es klasse, dass sie nicht direkt zum Arzt musste, sondern jemanden hatte, der die Rückbildung überprüft und die (erste) Entwicklung des Babys. Auch bei Stillproblemen hat sie da viel Unterstützung bekommen. Sie gab aber zu, dass sie auch alles einfach hätte nachlesen können und ggf. beim Kinder- und Frauenarzt hätte nachfragen können. Da geht es einfach um die Sicherheit, denke ich - und bezahlt wird es ja auch, wieso also nicht. Eine andere Freundin dagegen hatte umzugsbedingt (sie zog wirklich erst wenige Wochen vor Geburt um ;)) keine Nachsorgehebamme und sieht auch jetzt bei ihrer dritten Geburt keine Notwendigkeit. Sie erzählte, in ihrer kleinen Klinik wurde sie die wenigen Tage nach der Geburt genug ins Stillen eingewiesen, das wären damals nach ihrer ersten Geburt ihre einzigen Bedenken andernfalls gewesen. Ich selber habe für meine erste Geburt jetzt auch keine Hebamme, was v.a. daran liegt, dass ich erst in der 13. Woche zu suchen angefangen hatte (keine Panik, ich wohne nah an einer Großstadt - außerhalb findet man auch kurz vor knapp noch jemanden). Es verunsichert mich immer wieder, wenn mich jemand fragt "Aber du hast schon eine Hebamme, oder?" Aber ich versuche mir dann immer wieder ins Gedächtnis zu rufen, dass das bis vor kurzem gar nicht so üblich war und es sowohl damals als auch heute genügend Anlaufstellen gibt, sollte es doch zu Problemen kommen. Abgesehen davon, dass man bei richtigen Problemen dann sowieso oft von der Hebamme weitergeschickt wird (so war es auch bei der Freundin mit Hebamme :)). Wenn ich du wäre, würde ich einfach mal ganz unverbindlich in entsprechenden Portalen nach Hebammen suchen und die gezielt fragen, wie ihre Besuche zu Coronazeiten so aussehen. Denke, das macht jede anders. Wenn du dann wen findest, ist es sicher eine tolle Unterstützung (bzw. du hast keine Nachteile davon). Wenn nicht, dann ist das aber sicher auch kein Drama. Tut mir leid, dass meine Antwort so lange geworden ist - kann mich heute eh schon so schlecht konzentrieren ;)
Danke ebenfalls für deine Antwort und ganz im Gegenteil ich liebe lange Antworten vor allemwenn es um unsere kleinen Lieblinge geht!
Ich denke auch das es machbar sein wird ohne Hebamme, aber daher das dies mein erstes Kind ist bin ich doch schon ziemlich aufgeregt weil ich mich so unglaublich dolle auf den kleinen freue
Das verstehe ich absolut, bin auch schon total aufgeregt auf die Kleine und die Zeit mit ihr Hab schon von sooo vielen Leuten gehört, dass man gerade die erste Zeit einfach genießen muss (egal wie müde und überfordert man ist :D), weil sie im Nachhinein super schnell vorbei ist.
Hey
Ich bin sehr froh, eine Hebamme für mein erstes Kind gefunden zu haben, einfach weil ich sehr sehr unsicher bin und Angst habe, etwas falsch zu machen.
Die Praxisgemeinschaft, in der meine Hebamme tätig ist, bietet (weil sie bis Sept. keine Einzelbetreuung anbieten können) eine Art Notfallambulanz an, für alle, die keine Hebamme finden konnte, aber evtl. doch einmal Hilfe bei bestimmten Situationen benötigen. Vielleicht ist das eine Lösung, falls es eine ähnliche Praxis in deiner Nähe gibt? Die Krankenkassen müssen eine Notfallbetreuung durch eine Hebamme auch anbieten können, frag da doch mal nach :)
Okay das klingt ja interessant danke aufjedenfall ich schau mal weiter!