Kiwu2020
Kennt sich jemand damit aus?
Wir bekommen Mutterschaftsgeld für 2 Monate nach der Geburt, in der Zeit muss das Elterngeld beantragt werden. Das soll man ja für 12 Monate beziehen dürfen - allerdings zählt das nicht für Kalendermonate, sondern für die vom Baby. Wenn ich also Elterngeld beantrage zählen der erste und zweite Monat mit Mutterschutz dazu. Heißt das also ich bekomme keinen Cent für diese Monate? Wahrscheinlich wäre es auch sinnlos das Geld ab dem 3 Lebensmonat zu beantragen. Wie lange bekomme ich denn dann nun Elterngeld? Wenn ich zuhause bleiben will bis das Kind 1 Jahr ist, stehe ich dann 2 Monate ohne Geld da? Und wenn ich in Teilzeit gehen würde, würde es sich dann lohnen, weil ich dann mehr raus hätte als ohne? Ich sehe da einfach nicht durch! Viele meinen ab dem 10 Monat VOM Baby sei das Elterngeld vorbei. Und von den ersten zwei Monaten Elterngeld sieht man keinen Cent wegen dem Mutterschaftsgeld - ich hasse diese Ungewissheit und würde einfach gerne wissen, wie es abläuft mit Baby, Geld und Arbeit. Die Rechnungen müssen ja trotzdem bezahlt werden, und man will ja dennoch essen auf den Tisch bringen.
Hey Experte bin ich zwar nicht, aber ich habe es so verstanden, dass man während des mutterschutzes kein elterngeld bekommt.
Sprich bei einem Kind 8 Wochen nach Geburt bei einem frühchen oder bei mehrlingen, sind es 12 Wochen nach der Geburt..
Kann es aber auch nicht zu 100% versichern, dass es so ist..
bekommst ja Mutterschaftsgeld, ist also ja nicht so, dass du kein Geld bekommst..
Das Mutterschaftsgeld wird auf das Elterngeld angerechnet- d.h. nach der Geburt (kein frühchen/mehrling) bekommst du Mutterschaftsgeld von der Krankenkasse für 8 Wochen. Danach kannst du elterngeld beziehen- kommt ja drauf an wie lange du zuhause bleibst.
Teilzeitverdienst wird angerechnet, dh evt wird das elterngeld gekürzt, wenn du "zu viel" nebenher verdienst. Ich hab nach 10 mon mit einem 450 € Job angefangen- da wurde bei mir nix angerechnet.
Wenn du "elterngeld plus" wählst, kannst du die Zeit mit elterngeld verlängern.
Nutz am besten mal einen von den vielen elterngeld Rechner im Netz!! Das hilft. Das elterngeld kannst du direkt nach der Geburt beantragen.
Ja die ersten zwei Monate mit Mutterschaftsgeld weiß ich, um die mache ich mir ja keine Sorgen - eher zum Ende hin da sind die großen Fragezeichen. Und Mutterschaftsgeld ist ja 100% Lohn, was besser ist als 65% Elterngeld in den ersten zwei Monaten. Wie gesagt mir macht das zu den letzten Monaten Kopfzerbrechen
Ich habe es so verstanden, dass du 12 Monate Elterngeld bekommst, allerdings werden die ersten 2 Monate Mutterschaftsgeld angerechnet. Somit bekommst du wenn dein Kind 3 Monate wird noch 10 Monate Elterngeld.
Du kannst dir was dazu verdienen, musst aber, wie schon geschrieben, gucken, dass es nicht zu viel. Sonst wird das Elterngeld gekürzt.
Du kannst aber auch das Elterngeld plus auf 24 Monate beantragen. Dann ist es die Hälfte vom normalen Elterngeld monatlich. Dann kannst du natürlich auch mehr dazu verdienen.
Hoffe das war verständlich
Elterngeld gibt es für dich wenn du den Regelfall nutzt nach dem du gefragt hast bis zum Tag vor dem ersten Geburtstag. Die ersten beiden Monate Elterngeld sind sozusagen “ verschenkt” durch das Mutterschaftsgeld. Wenn dein Partner innerhalb der ersten 14 Lebensmonate auch zwei Monate nimmt, gibt es die extra, also zB den 1.+2., den 5.+8., den 13.+14. Das könnt ihr aufteilen wie ihr wollt. Er muss aber Lebensmonate Elternzeit nehmen, keine Kalendermonate.
Nutz einfach mal einen Rechner im inet! Das macht vieles verständlicher und du kannst verschiedene Varianten ausrechnen! LG!
Nach meinem Verständnis zählt es ab dem ersten Lebensmonat, bekommt das Elterngeld (zum Glück) erst ab dem 3. ausbezahlt. Das Mutterschaftsgeld ist ja höher als das Elterngeld. In den ersten zwei Monaten zählt auch absolutes Berufsverbot, danach dürftest du über Teilzeit aufstocken. Wenn es finanziell eng wird, lohnt es sich sicher, jetzt noch zu einer Beratung zu gehen, um das Maximum für sich rauszuholen. Viele Hebammenpraxen bieten das an. Oder man sucht im Internet danach. So gern ich natürlich auch gern meine gewohnten 100% Gehalt hätte, muss man bedenken, dass wir es hier in Deutschland wirklich gut haben. Kündigungsschutz während der gesamten Zeit, flexible Möglichkeiten mit oder ohne Teilzeit, usw. Gibt auch Länder, die das noch besser machen (z.B. Norwegen), aber noch vieeel mehr, bei denen es nicht so ist, z.B. auch in unserem Nachbarsland Schweiz (da bekommt man nicht einmal ein halbes Jahr Unterstützung).