Monatsforum Juli Mamis 2020

Einschlafroutine ohne Stillen?

Einschlafroutine ohne Stillen?

Ruto

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Hallo Wir haben seit einiger Zeit erfolgreich den Abendbrei etabliert. Anfangs wollte sie zum Einschlafen immer noch ordentlich gestillt werden, mittlerweile ist sie aber noch so satt, dass sie mehr nuckelt und ihr das allein nicht mehr zum endgültigen Einschlafen reicht. Nicht missverstehen, Wir haben eine Routine, die sich seit Monaten bewährt hat (Spielen, umziehen, abgedunkelten Raum, ggf Vorlesen, Stillen), Aber das i-Tüpfelchen fehlt jetzt scheinbar. Ähnlich ist es auch mittags, wo sie schon noch trinkt, Aber mittlerweile nach fünf Minuten Stillen fertig ist und in der Zeit nicht halb komatös in den Schlaf rüberrutscht... Da hilft zur Zeit aber Stillen (damit satt), Tragetuch, ggf Hüpfball. Tuch und Hùpfball am Abend ist aber schwierig, weil Ablegen auch ohne der zusätzlichen Schwierigkeit (nämlich aus dem Tuch heraus) schwer genug ist. Wie läuft das bei euch seit dem Abendbrei? Musstet ihr auch umstellen? Habt ihr so ein letztes hilfreiches i-Tüpfelchen? Oder Ideen? Bin gespannt.


Fleurdelys

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Hmm ich hatte Angst, dass es hier auch so sein wird, aber meine scheint abends (und auch mittags) genug Kohldampf zu haben, dass ihr die Milch zumindest zum momentanen Zeitpunkt noch nicht zu viel ist. Allerdings bekommt sie auf Raten des KiA noch keine Kuhmilch, abends sind es also weniger Kalorien. Vielleicht kannst du es mit Tragen versuchen. Meine schläft in letzter Zeit auch ab und zu mal bei mir auf dem Bauch ein, aber nur wenn sie schon dösig ist. Vielleicht tragen und dann zum Schluss zusammen ins Bett legen? Meist ist es dann recht einfach, sie vom Bauch auf die Seite runterrollen zu lassen.


Ruto

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Sollte funktionieren. Ich frag mich nur, ob ich die Gelegenheit beim Schopf packen und lieber gleich eine Routine einführen sollte, die sich auch für später bewähren könnte. Aber ist mit sechs Monaten vielleicht auch einfach zu früh. Von Stillen (volle Nähe) zu z.B. Hand streicheln ist ja doch ein ziemlich krasser Schritt, oder? Hätte nicht gedacht, dass das schon so schnell geht Selten klappt es noch mit Nuckeln-einschlafen, aber würde sagen nur noch alle 3 Tage.


Fleurdelys

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Klar, muss man ausprobieren. Ich würde es aber nur machen wenn du voll dahinter stehst. Ich zum Beispiel wäre ziemlich nervös und ungeduldig und würde damit zumindest momentan sicher keinen Erfolg haben Ist deine denn schon recht ruhig auch wenn du sie nicht stillst? Wenn sie erst runterfahren muss, wird es wahrscheinlich schwieriger. Aber man muss es wohl einfach ausprobieren :)


Ruto

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Zum Beispiel schreien lassen würde ich sie niemals. Aber falls sie "nur" meckern würde, würde ich das auch mit der Hand probieren. Aber trau mich auch noch nicht so richtig ran, auch weil es mir furchtbar früh vorkommt. Bin aber zu unkreativ für was dazwischen. Nach meiner Logik dürfte es ruhig was mit Körperkontakt sein (muss ich eh dazu sagen, dass sie allerspätestens um 1 wach wird und ab da an der Brust hängen will), aber beim Wiegen sehe ich auf Dauer das Problem, dass sie nach dem Ablegen gleich merkt, dass was nicht stimmt. Sie ist furchtbar schwer abzulegen Und ich muss zugeben, dass mir das auf Dauer langsam auch zu schwer wird. Mein Unterarm ist schon von unter Tags Herumtragen bisschen überlastet Aber funktionieren tut es, mein Mann konnte sie so auch eine Weile einschlafen lassen (bevor sich das Stillen etabliert hatte). In letzter Zeit ging es dann manchmal mit Nuckeln, aber hat furchtbar lang gedauert (bis zu 3 Stunden, davon 1 mehr als quengelig). Andere Male eben mit Schunkeln (aber echt schwer, wie gerade geschrieben, und dauert auch bis zu 40 Minuten zum sicheren Ablegen) oder Gymnastikball (wachte dann aber kurz nach dem Ablegen wieder auf und ich musste mich dann auch ins Bett legen, damit sie weiterschläft, was also auch nicht ideal ist). Bevor sie nicht schläft, reiß ich mich lieber zusammen und wiege sie in den Schlaf. Aber hatte bisschen gehofft, eine zündende Idee zu haben, die weniger körperlich anstrengend ist.


Fleurdelys

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3 Stunden ist echt heftig... Aber wenn es ohnehin schon so schwierig ist sie zum Schlafen zu bekommen und sie Körperkontakt braucht, kann ich mir schwer vorstellen, dass Händchenhalten funktioniert. Außer man ist felsenfest entschlossen und zieht das gnadenlos durch. Aber ich glaube schon, dass dann Tränen fließen... Tagsüber schläft sie gut im Tragetuch ein? Kann man das für abends irgendwie abwandeln, sodass dein Arm nicht mehr so belastet wird? Das mit dem auf den Bauch legen könntest du ja mal probieren, ich finde, da ist das Ablegen viel einfacher. Oder du bittest deinen Mann, dass ihr euch mal abwechselt. Vielleicht ergibt sich dadurch ja etwas Neues. Meiner ist noch ungeduldiger als ich, daher werde ich da nicht auf ihn zählen können


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Fleurdelys

Ja, das war auch der Extremfall. Hatte mich sehr an die Zeit vom Anfang erinnert, puh. Mit Einschlafstillen war es an unkompliziertesten, da reichten manchmal fünf Minuten. Vielleicht ist es momentan auch nur eine Phase, in der sie nochmal extra schlecht einschläft. Das hoffe ich tatsächlich. Mein Mann ist da auch nur bedingt eine Hilfe, wegen seinem Ischias kann er sie oft gar nicht so lange herumtragen. Aber Ball und anschließend auf den Bauch legen plus Rüberrollen werden wir definitiv probieren :) Danke für den Tipp.


Fleurdelys

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Antwort auf Beitrag von Ruto

Ja, ich hoffe auch für euch, dass es nur eine Phase ist und es bald wieder einfacher wird. Es ist ja eh alles nur eine Phase ;) Meine hat die ersten Wochen super geschlafen, danach ging es erst los... Monat 3-4 war am schlimmsten. Und heute hat sie einfach am Nachmittag nicht schlafen wollen, war jetzt fast 5 Stunden am Stück wach. Ob sie langsam anfängt, das dritte Schläfchen wegzulassen?


LaLolita

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Ich les mal mit, hab mir die Frage nämlich auch schon gestellt. Noch stille ich sie abends und dabei schläft sie super ein, aber genau deswegen weiß ich nicht wie das werden soll wenn ich nicht mehr abends stille.


Mary2020

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Antwort auf Beitrag von LaLolita

Sehr gute Frage. Die gleiche Frage habe ich mir auch schon gestellt, wenn wir mit dem Abendbrei beginnen..


Anneli0207

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Antwort auf Beitrag von LaLolita

Ich habe meinen Sohn damals auch in den Schlaf gestillt- mittags und abends. Irgendwann war er dann "reif" genug es weg zu lassen. Für mich war es damals sehr anstrengend- weil schlafen ohne mich nie ging. Er war aber älter als 6 Monate, wenn ich mich richtig erinnere... zum Schluss hin war es bei ihm dann nur nuckeln und manchmal mit knabbern, das war mir dann zu viel. Bei uns hat geholfen, dass mein Mann das zu Bett bringen ein paar tage übernommen hat. Mit ihm war das stillen nicht verknüpft. Aber wie gesagt, mein Sohn war älter - ich denke vlt 8/9 Monate?!


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Anneli0207

Mir kommt das auch viel zu früh. Hatte schon gehofft, dass das Einschlafstillen noch länger funktioniert, auch weil es für später auch bessere Alternativen gibt (z.B. Stofftier einführen). Aber unruhiges, halbherziges Nuckeln mit Augen Reiben und Quengeln (weil sie nicht in den Schlaf findet) ist echt nicht ideal. Zumindest kann sie mich noch nicht dabei beißen, weil sie noch keine Zähne hat


Lancette99

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Meinen beiden Kindern war es egal, ob sie abends was gegessen hatten oder nicht, sie gingen, bzw. gehen abends immer an die Brust. Trotzdem kommt es hin und wieder vor, dass das Einschlafstillen nicht klappt, dann schläft sie (wie auch heute) bei weißem Rauschen neben mir liegend ein. Was mit Körperkontakt mag sie so gar nicht, wenn ich mit ihr kuscheln will macht sie sich steif und versucht sich wegzudrehen.


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Lancette99

Schon witzig wie unterschiedlich die Babys da sind. Meine musste anfangs sogar auf mir liegen, weil sie anders nicht länger als 30 Minuten geschlafen hat. Weißes Rauschen und Co beruhigt sie zwar, aber einschlafen klappt so nicht.


Marieli-e

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Antwort auf Beitrag von Ruto

Huhu Also ich wäre froh, wenn das stillen unsere Einschlafroutine wäre, denn hier funktionierte es vorwiegend nur mit rumtragen und Rauschen. So langsam läuft es bei uns zunehmend besser mit dem einschlafstillen, aber halt auch nicht immer. Was bei uns anfangs viele Wochen klappte war mit Hilfe des Rauschens und das kommt auch jetzt noch manchmal vor. Beim Ablegen wird sie auch sofort wach und ich muss bei ihr liegen bleiben, daher gehe ich mit ihr ins Bett. Ich hab sie aber gern bei mir und könnte sie nicht alleine im Schlafzimmer lassen. Abends will sie zum einschlafen eh nur Mama. Wir hatten vor 2-3 Wochen zwei Nächte wo ich sie nur rumtragen musste. Danach konnte ich mein Handgelenk nicht mehr bewegen. Aber erfahrungsgemäss wird das auch wieder anders. Mit 6 Monaten sind sie ja auch noch klein... sorry, falls ich keine Hilfe war...


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Marieli-e

Hui, ja das mit dem überlasteten Handgelenk oder auch Unterarm kenne ich. War sehr froh als Einschlafstillen funktioniert hatte und hoffe, dass das aktuell nur eine Phase ist. Herumtragen ist hier sonst bisher auch die einzige Alternative. Sie will halt so schon viel herumgetragen werden. Ich bleib auch immer gleich mit ihr im Schlafzimmer, mach es mir mit meinem Tolino (oder Handy, wie jetzt gerade :D) neben ihr gemütlich. Du hast schon Recht, das muss man auch genießen. Danke jedenfalls für deine Sicht.