5 SSW

Hallo! Herzlichen Glückwunsch! :-) Du musst selber wissen wie du dich damit fühlst, wenn es dir ein großes Bedürfnis ist dich diesbezüglich mit zu teilen - dann tu das doch! Gerade die eigenen Eltern können einen ja, im Idealfall, in allen Situationen unterstützen. Selbst wenn sich die Schwangerschaft im schlechtesten Fall nicht hält, hast du Menschen an deiner Seite die wissen was bei dir vorgeht und an deiner Seite sind bei Bedarf. Ich habe es letztes Mal auch sehr früh meiner Familie und Schwiegereltern erzählt, auch ein paar Freunden (6.-7.Woche), und meinem Arbeitgeber und Kolleginnen 1-2 Tage vor der Fehlgeburt.. Die war dann in der 10. Ssw. Natürlich ist das unangenehm unter Umständen, allen zu erzählen was passiert ist, aber dafür hatte ich ein tolles supportnetz und mir wurde viel Last abgenommen in den schwierigen Tagen (Kind war bei Schwiegereltern, Freundin hatte angeboten zu kommen für 1-2 Tage und mich zu unterstützen etc..). Da Schwangerschaften, aber auch Frühaborte einfach zur menschlichen Natur und Fortpflanzung gehören, kann man das meiner Meinung nach sehr offen leben um das auch zu Enttabuisieren, 15% der Schwangerschaften enden in den ersten 12 Wochen, davon ein Großteil unbemerkt in der 4.-5. Woche, 1/3 später. Das ist nicht wirklich durch äußere Faktoren beeinflussbar.. Gleichzeitig ist das nicht, was eine Frau mit sich alleine ausmachen muss oder sollte.. Oder womit man andere nicht belangen oder belasten darf. Tut mir leid wenn das jetzt etwas ausführlich war, und ich möchte auch niemandem Angst oder Sorge machen - sondern, im Gegenteil, ermutigen so wie man sich fühlt und wie man das Bedürfnis hat, sich mitzuteilen wem man möchte. Niemand soll gerügt werden oder sich schämen weil er sich nicht an die "12-Wochen-Regel" gehalten hat vor lauter Aufregung oder Vorfreude ;-) Ich drücke uns allen natürlich die Daumen dass wir im Sommer gesunde Fortpflänzchen zur Welt bringen dürfen!