Laurenzia
Ich fühle mich eigentlich seit der Geburt von meinen schwiegereltern unter Druck gesetzt so oft wie möglich mit dem kleinen vorbeizuschauen. Mittlerweile wäre es ihnen sogar denke ich noch lieber wenn ich ihn nur bringe und dann gege weil ich doch sehr oft sage sie sollen dieses und jenes nicht tun. Will eigentlich nicht so sein, aber sein verhalten wird halt irgendwie so oft fehlinterpretiert dass ich mich nicht zurückhalten kann. Sie haben auch nach 7 Monaten noch kein Gefühl dafür wann man mal n Gang zurückschalten sollte. Und ich achte da sehr drauf dass er nicht voll überfordert wird mit zig mal seinen Namen rufen, immer dran herum zuppeln, ein Spielzeug nach dem anderen hinhalten auch wenn er grade schön zufrieden spielt. Da könnte ich halt immer ausflippen und dadurch gehe ich halt auch echt nicht mehr gerne zu ihnen. Nach jedem beszch denke ich, so jetzt ist erst mal gut und da kommt schon die Einladung für das nächste mal. Am besten am nächsten rag oder nach 2 Tagen. Mein Vater ist nicht so einbehmend der freut sich wenn wir kommen versteht aber auch wenn man mal keine Lust hat.
Also die Schwiegereltern haben ihren Enkel noch nie gesehen, da mein Mann nicht möchte das der kleine Kontakt zu ihnen hat. Nur seine Schwester kommt so alle 3-4 Wochen mal zu Besuch. Meine Eltern sehen Erik mind. 1x pro Woche im Babysvhwimmen und danach gehen wir immer zum Frühstücken zu Ihnen und sitzen bissel zusammen. Da ich ja wieder Arbeite war er die letzte Zeit noch 1x die Woche für 4-5 Std bei meinen Eltern zum Babysitten. Denke das passt für beide Seiten so, denn sie freuen sich nach 1 Woche immer auf die Fortschritte.
Schwiegereltern bisher nur als er vier Wochen alt war und nun im Mörz wieder, da das ein paar hundert Kilometer sind. Mein Papa noch gar nicht, der ist noch weiter weg und meine Mama alle paar Wochen mal
Da ich ja arbeite sieht meine Mutter Mausi sehr oft, da sie auf sie aufpasst. Meist 3 bis 4 mal die Woche. Zu der Schwiegermutter wird es keinen Kontakt geben. Die hatte eine neue Chance nach der Geburt, die wieder in ihrer unverzeihlichen Bösartigkeit eskalierte. Da muss das Kind geschützt werden.
Also meine Mama sehe ich fast jeden Tag, da sie nachmittags mit uns spazieren geht. Das ist aber auch erst seit Dezember so, da ihr Arzt dringend geraten hat sich mehr zu bewegen :) mich freut es, da ich eine sehr enge Beziehung zu meiner Mama habe und gerne mit ihr Zeit verbringe. Wir fahren auch im Sommer 2 Wochen mit ihr in den Urlaub. Meine Schwiegereltern reichen mit einmal im Monat, gerne auch weniger. Sie sind schon älter und etwas wunderlich, das ist etwas anstrengend :(
Wir sehen unsere Eltern relativ oft und das ist auch schön so. Klar nervt es auch manchmal, aber Familie ist uns sehr wichtig. Also einmal die Woche auf jeden Fall, aber die Initiative geht auch mal von uns aus, nicht immer nur von den Eltern… Wir verstehen uns auch alle sehr gut, sodass wir viel mit Eltern und Schwiegereltern machen. Waren jetzt erst paar Tage im Kurzurlaub. Allerdings verstehe ich das was Laurenzia sagt sehr gut… Mir geht es auch das ein oder andere Mal so. Ist echt schwierig, aber ich denke mir dann immer, dass das Kind bestimmt nicht gleich einen Schaden bekommt, wenn es mal paar Stunden (meiner Meinung nach) anders/schlechter gespaßt wird… Ist ein schmaler Grad und man weiß nicht, was richtig ist. Manches spreche ich schon auch an. Wie gesagt, ist echt schwierig.
Ja ist auch denke ich normal dass man mit den eigenen Eltern anders uns offener spricht. Meine schwiegereltern haben aber mehr gute als schlechte Seiten und sie sind immer da wenn man sie braucht. Aber seit der Geburt bin ich wirklich anfälliger für Stress. Und da die beiden nicht so einfühlsam sind, merken sie es halt auch immer etwas zu spät. Ich hoffe, dass auch alles eher wieder zum guten wendet. Familie ist schon sehr wichtig, aber es gibt gewisse grenzen. Wir müssen uns als Erwachsene immer wieder beweisen dass wir alleine zurecht kommen. Und das, obwohl wie beide arbeiten, Haus, Kind usw haben. Ich habe mir vorgenommen, mir einiges aufzuschreiben, was mich stresst und nervt an der Familie. Ich hoffe, dass ich dann später wenn ich Oma werde daran zurückdenken und mich zurückhalten kann.