DantesEi
Meine Freundin sagte, sie fände das Verhalten meines Sohnes nicht normal, weil er noch nicht sehr viel alleine spielt (er hat nur (kreativen) Unsinn im Kopf). Derzeit ist er von morgens bis abends mit im Garten und da immer nur beschäftigt. Drinnen ist er vollkommen aufgeschmissen. Absoluter Bewegungsdrang (immer noch so um die 9kg...ich denke eher weniger- und vollkommen muskulös). Echt pfiffig und begreift alles. Lief mit 10 Monaten los, mit 11 Monaten sicher. Fängt an zu sprechen und kapiert ALLE Zusammenhänge (erkennt sich auf Bildern und im Spiegel, singt, teilweise mit seinen 5 Wörtern 2 Wort-Sätze wie PAPA DA! oder Ja, ARM!!! Er liebt Bücher und kann sie ewig oft gucken. Er macht alle Tiere nach. By the way: Schlümpfe knurren!!!! Aber er spielt eben im Haus definitiv nicht lange alleine. Ich finde mein schmuddeliges Draußenkind mit aufgeschrammtem Gesicht und aufgeschlagenen Knien eigentlich total normal (er kann richtig gärtnern, erntet mit uns die "richtigen" Sachen, pflückt Tomaten mit uns und isst sie genüsslich ;-)), schon morgens holt er seine Schuhe und will sofort raus (ohne Frühstück...unter 9kg, gell ;-)). Er ist immer in Action (sehr schwer für mich), aber extrem verschmust und ich scheue mich immer, es selbst zu sagen: pfiffig und weit. Charmeur ohne Ende. Mamanoel kennt seine Aktionen und Bilder von ihm...er ist ein richtiger "Michel aus Lönneberga". Aber er sitzt nicht allein "stundenlang" im Zimmer und spielt. Mich würde interessieren, wer das hier macht und dann, was und vor allem, wie ihr die Kids dazu bewegen konntet. Denn der nächste Winter kommt...was soll ich dann machen!?!?!? Ich bin nicht so der Winter-draußen-Typ ;-))
Leider haben wir keinen Garten und daher bis auf Ausflüge oft in der Wohnung. Eriks Spielsachen sind im Wohnzimmer ( hat noch kein Kinderzimmer) aber die benutzt er zur Zeit nicht wirklich. Er rennt viel rum und versucht Sachen anzustellen und kommt zwischendrin zum knuddeln. Mein Mann oder ich sitzen im Wohnzimmer und spielen mit ihm aber alleine lassen geht gar nicht da er dann nur Unfug im Kopf hat. Also auch eher ein Aktion Kind. Mir Macht gerade mehr Sorgen das Erik noch nicht redet oder Tiere nachmacht. Mama, Papa und Daaa (Dana ist unser Hund) klappt aber mehr nicht. Also du hast ein vollkommen normales Kind.
Ich denke im Moment ist es draussen einfach super interessant und deshalb sind die Spielsachen drinnen einfach nicht aktuell. Ich würde mir da keine Sorgen machen. Wenn ihr einen Garten habt kannst du ihn ja auch im Winter ab und an "alleine" in den Garten lassen und stehst gemütlich drinnen am Fenster und schaust vom Warmen zu. Ich denke mit knapp 2 Jahren kann man das auch mal verantworten solange man das Kind im Auge behält. Ansonsten wenn dir das noch unangenehm ist bleibt dir nix anderes als im Winter dich dick einzumummeln und in den sauren Apfel zu beißen. Ansonsten denke ich das es ganz normal ist das dein Kleiner noch nicht "über Stunden" alleine spielt. Meine Kleine spielt zwar alleine aber speziell drinnen will sie doch das Mama und Papa mitspielen und kommt dann auch "stolz wie Oskar" und will ihre Spielsachen präsentieren. Was das spielen angeht haben wir es so gemacht das wir irgendwie erstmal in jedem Raum eine Kleine Kiste mit Spielsachen abgestellt haben. Dann ist sie bei uns und kann sich selber Sachen nehmen und damit spielen. Das geht eigentlich ganz gut und nebenher kann man auch noch einräumen üben.Und wenn sie dann keine Lust mehr hat oder andere bessere Spielsachen will kann sie in ihr Kizi gehen und dort aus dem großen Spielzeugregal Sachen nehmen, meist bleibt sie dann auch dort. LG Lilly
oh ein Garten hätte ich auch gern! Da würde meiner auch rumsausen. Wir gehen fast täglich irgendwo hin wo er draussen sich bewegen kann (Spielplatz, Freibad, See, Zoo). Doch Stundenlang alleine spielen ist hier weit entfernt. Er will laufen, aber nur an der Hand. Gerade kommen die ersten versuche nur eine Hand zu nehmen. dann will er alles erklärt haben und wissen wie was heißt. Drinnen will er Bücher schauen, Bücher und noch mehr Bücher und ich erzähle ihm 100mal in Folge was er da alles sieht. Sonst spielt er gerne fangen oder läuft an der Hand durch die Wohnung. mit etwas Glück kann ich meinen Kaffee in der früh trinken, wenn er sich kurz am Balkon oder mit einrm Auto beschäftigt. Denke das alleine spielen kommt später. und nu bin ich ja noch zu Hause und hab due Zeit mich mit ihm zu beschäftigen, also tu ichs.
ich finde die Kleinen lernen/begreifen doch gerade erst so richtig mit Spielsachen umzugehen - wie sollen sie dann stundenlang alleine spielen? Sie entdecken doch noch die große weite Welt - und der Garten hat da halt einfach nochmal mehr zu bieten ;-) Nein, dein Kleiner ist ganz normal! Ich habe hier ein ähnliches Exemplar ... Sobald die Haustür aufgeht, will er raus - wenn er rein muss weint er ganz arg ... Im Garten ist alles toll. Er "sortiert" den Rindenmulch, trägt die Kieselsteine vom Weg zum Kellerlichtschacht und wirft sie hinein. Die großen Steine vom Spritzschutz ums Haus landen in den Gießkannen. Ach ja, Gießkannen sind eh was ganz tolles :-) Er "hilft" langsam aber auch mit. Letztens hat er mit mir Wäsche aufgehängt - hat mir eine Wäscheklammer nach der anderen - nach Aufforderung - gegeben. Als Papa den Garten umgegraben hat, hat er das gleiche mit seiner Sandschaufel gemacht. Im Haus spielt er seit ein paar Wochen wieder intensiver mit seinen Spielsachen. Aber von stundenlang ist hier auch nicht die Rede... Aber bis zum Winter ist ja noch eine Weile, da sind sie ja doch wieder etwas älter, und ich finde gerade jetzt sind sie in einer Phase wo sie täglich neues lernen.