Monatsforum Juli Mamis 2014

Schwangerschaftsdepression - auf den letzten Metern?

Schwangerschaftsdepression - auf den letzten Metern?

Bauchzwerg14

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Hey ihr, die letzten Tage und Woche erlebe ich mich so richtig ... ätzend. Ich fühle mich äußerst dünnhäutig, einsam und allein gelassen, alles zu viel, könnte permanent heulen vor Traurigkeit und Wut und und und. In meinem Umfeld gibt es nach wie vor die ein oder andere ungeklärte Sache ... und ein paar Nebenkriegsbaustellen, auf die ich gezogen werde. Ich bräuchte meine wichtigen Menschen um mich herum, aber werde massiv vor den Kopf gestoßen, fallen gelassen - so viele scheinheilige Menschen in meinem Umfeld ... . Alles in Allem klingt das gar nicht gut. Und ich habe aktuell auch nicht die nötige Kraft, gegen all das anzukämpfen. Was, wenn das eine Depression ist? Was kann man dagegen machen?! Als wäre es so nicht schon alles schwer genug mit allem, was war - die härtesten 9 Monate meines Lebens - und der Ungewissheit und Angst vor dem, was auf mich zukommen wird. Und dann kriegt man von den Menschen, die vorher getönt haben - "Ich bin für dich da" - gesagt "Du hast es doch so gewollt" und wird stehen gelassen. So richtig Anteil nimmt hier auch keiner an meiner Schwangerschaft. Ja, im Bekanntenkreis. Aber in meiner eigenen Familie, außer meinem Sohn und mir ... Das ist hier grade alles einfach nur noch ... ... nicht mehr schön. Ich freu mich, wenn die Kleine endlich da ist, bis dahin würde ich mich am Liebsten im Bett verkriechen und heulen. Ja, ich weiß, dass das nix bringt .... . Sorry fürs Zutexten.


Barbara1980

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Hey! Na das hört sich aber nicht gut an. Mir geht es ähnlich. Bin seit 2 Tagen auch nur am heulen und mir wird alles zu viel. Ein falsches Wort und die Tränen fließen...aber ich denke das ist normal und regelt sich wieder sobald wir unsere Zwerge im Arm halten dürfen Kopf hoch


kleinDana

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Antwort auf Beitrag von Bauchzwerg14

Also mir geht es ähnlich, die letzten Tage bin ich nur down und heulen ohne Grund bzw. wg. jeder kleinen Sache. Das Bett steht nun bei uns im Schlafzimmer und immer wenn ich es sehe kommen die ganzen Fragen. Wenn du eine Hebamme hast, frag sie mal bzw. Rede mit ihr das hilft. Oder wo man auch Hilfe bekommt ist Pro Familia usw. die hören auch einfach nur zu und sind außenstehend und daher voreingenommen. Sich Hilfe zu holen heißt ja auch nicht das du nicht stark genug bist,ich finde gerade wer sich traut drüber zu reden und sich Hilfe zu holen zeigt stärke und nicht wer immer friede Freude Eierkuchen spielt. Ist zwar meine erste SS aber es ist und bleibt eine harte Zeit und wer das nicht versteht auf den kann Ichlaute verzichten. Wünsch dir alles gute und natürlich viel kraft für die letzten Wochen.


Bauchzwerg14

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Gut zu lesen, dass es einem nicht alleine so geht, auch wenn das bedeutet, dass es euch auch nicht so doll geht. Sorry, klingt doof, vermutlich, wisst ihr wie ich's meine. ProFamilia und Co habe ich zum Anfang meiner Schwangerschaft schon durch - nicht wirklich hilfreich. Hilft nur, mich an den eigenen Haaren aus dem Dreck ziehen, weil irgendwie sonst keiner da ist, auf den so wirklich Verlass ist - auch nicht Verwandschaft. Ich habe viele Dinge angeschubst, und Steine ins Rollen gebracht, um da raus zu kommen. Aufgegeben wird nicht! Aber das Gesamte kostet eben verdammt (!!!) viel Kraft. Zumal meine Baustellen allesamt Großbaustellen sind. :-// Umgedreht - wundern tut's mich ehrlich gesagt nicht, dass es mich so umhaut, bei allem, was hier passiert. Einfach alles viel zu viel!! Komplett. Kein einziger in irgendeiner Form geschützter Bereich, in den man sich zurück ziehen kann. Dass man an solch einer Last schwer trägt, ist ja eigentlich nur logisch. Naja, wird schon alles irgendwie werden. Kopf hoch! Nur die Hoffnung nicht aufgeben! Viele liebe Grüße, Bauchzwergfrau


Laurenzia

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Hey das tut mir sehr leid dass es Euch nicht gut geht. Und ich hoffe, dass da wer ist der zuhört. Leider können das nicht viele Leute. Ich denke die meisten können sich halt nur begrenzt in eine schwangere versetzen. Was mir aber die letzte Zeit aufgefallen ist, ist das es manche pardon damit meine ich jetzt keinen von Euch, nur so als Überlegung, also manche schwangere übertreiben es leider auch mit dem jammern. Hatte eine bekannte die nur am jammern war, Sie hatte aber keine ernsten Beschwerden, und ich habe anfangs zugehört und such immer nacg ihrem befinden gefragt aber wenn man sich immer die gleiche leier anhört und selber nicht einmal gefragt wird wie es einem geht dann wendet man sich irgendwann ab. Mit diesem Text möchte ich niemandem zu nahe treten, nur aufzeigen dass es manchmal auch an einem selber liegt. Aber es ist ja gut ein Forum hier mit gleichgesinnten zz haben die verständnisvoller sind! Bauchzwerfrau wenn du selber schon an eine Depression denkst, solltest du das besser beim fa oder ha ansprechen! Ich hoffe es geht dir bald besser!


murkel2014

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Das tut mir sehr leid! Warst Du mal beim Arzt? Kämpfe auch immer wieder mit Traurigkeit usw, aber bei mir ist die Ursache die Schilddrüse. Habe eine schwierige Form von Hashimoto. Vielleicht solltest Du Dir ein bisschen prof. Hilfe holen, das kann wirklich entlasten. Hast Du Dein Umfeld mal darauf angesprochen, dass es Dir keine Hilfe ist? Manche Leute merken ja manchmal gar nicht wie bescheiden sie sich verhalten... Liebe Grüße und hoffentlich gehts bald besser


Bauchzwerg14

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Antwort auf Beitrag von Bauchzwerg14

Hi ihr, auf jeden Fall half schon, zu wissen, dass man mit solchem Gefühlsmist nicht alleine ist. Die Anspannung hier ist einfach krass groß. Jetzt geht's gleich zum Arzt, mal sehen - Kaiserschnitt ja oder nein. Auch da - Anspannung pur. Gestern Abend hat sich zum Glück noch was Gutes ergeben. Ich habe gemerkt, dass ich die Tage und Wochen zuvor nicht mal wirklich Zeit zum Heulen hatte, obwohl ich mich so fühlte. Auch doof. Aber einfach mal heulen dürfen, und dann ist jemand Liebes da zum Trösten, tut unwahrscheinlich gut. Ich brauch ja nicht mal jmd, der mich da rauszieht - das habe ich bis jetzt noch immer selbst geschafft und werde ich immer tun! Auch nicht jmd, der mir hilft, mich in Selbstmitleid zu ersaufen. Aber einfach mal jmd, der sich neben mich setzt und sagt "hey ja, stimmt, ist viel, was du da hast!" - denn das ist es. Und dass man mal kurz schwach sein darf, danach geht's wieder! Mein Umfeld ist so ... falsch irgendwie. Gestern Abend hatte ich jmd da. Wird alles gut! Immer. Gleich ist Arzttermin, werde das da auch sagen. Vielleicht bringt mir das ja was in Bezug auf Haushaltshilfe über die Krankenkasse. :-// Vielen lieben Dank euch!!