DantesEi
Ich weiß, die meisten fiebern ihren FA-Terminen entgegen. Morgen muss (!) ich hin, da ich einen Vorsorgetermin habe. Und ich stelle immer mehr fest, dass mir die Gynuntersuchung auf den Keks geht. Ich mache wöchentlich den Handschuhtest und habe keinerlei Grund zur Annahme, dass sich am Muttermund etwas tut. Mitte Februar habe ich einen Ultraschalltermin bei einem UltraschallGuru. WAS soll ich bei der Gyn? Ich fühle mich gut (schwangerschaftstechnisch), die Galle ist grad ruhig (ist eh nicht ihre Baustelle) und was soll sie mir sagen oder kontrollieren. Wie laufen Vorsorgeuntersuchungen bei einer Hebamme ab??? Was wird da gecheckt? Viele Grüße vom Ei
Hey wie beim fa auch wird bei den meisten hebammen auch gewicht urin und evtl blut untersucht später bei vielen auch ctg möglich.
Hi,
Ich finde das so witzig alles zur Zeit ... sorry, wenn das irgendjemandem vielleicht bisschen zynisch klingen mag ... mein Hintergrund ist kulturell eben ein bisschen verschieden zu dem, vieler Westeuropäer und in Industrienationen Lebenden.
Klasse, dass du zur Hebamme willst. Hier in der Stadt gibt's das gar nicht so, weil 'die Deutschen' ja doch auf die absolut totale Sicherheit setzen ... angefangen bei 'ja nicht ohne Folsäure' (Quatsch, sagten mir jetzt vier (!) Ärzte) bis zu diesem ständigen Ultrageschalle ... . Inzwischen habe ich einen FA gefunden, der eine Hebamme mit drin hat, wenn sie der Meinung ist, dass der Arzt mal einen Blick drauf haben sollte (wegen meinem Myom), dann schickt sie mich hin, wenn nicht, dann reicht das bei ihr.
Sie checkte bei mir genau die gleichen Dinge wie der Arzt, Urin etc, nur eben ohne US. Blut ist sowieso nur am Anfang beim Arzt routinemäßig, oder?!
Was ist das für ein Handschuhtest, den du machst?
Ok, Babygucken ist schon schön. Mich nervt nur dieses übertriebene Sicherheitsgedöns irgendwie. Bei bestimmten Indikationen ist das ja ok, aber wenn nix ist ... ?!
ich finde/fand es in der Frühschwangerschaft schon wichtig, dass recht viel geschallt wird, um evtl Fehlbildungen frühzeitig zu erkennen und ggf entscheiden zu können, ob man daraus irgendwelche Konsequenzen ziehen möchte. Blut wird bei mir schon immer abgenommen, weil ich Hashimoto habe. Kontrolle eben und wegen meines Eisenwertes auch. Folsäure habe ich genommen, mein Mann hätte mich auch gesteinigt wenn nicht - es ist sehr wohl sehr wichtig, um gewisse Defekte zu verhindern. Ein Folsäuremangel kann durchaus Folgen haben. ABER das ist alles anfangs. Jetzt mit gesetzter Schwangerschaft, wo man angekommen ist, sollte man sich fallen lassen, genießen und vor allem auch alles etwas persönlicher werden lassen. Die frühen Ängste lassen nach und man hat wieder ein besseres Körpergefühl (ich jedenfalls). Ich habe gerade diverse Räume gestrichen, wir haben 120qm Laminat verlegt, wir waren bei Ikea (morgen baue ich auf). Man kann noch alles machen - das wird sich bald ändern. Und ich möchte in dieser Schwangerschaft lieber die Gelassenheit siegen lassen. Jetzt kommt der ganze Bürokram, dann folgt der Garten und dann ist das Baby bald da. Da möchte ich das, was ich an "Vorsorgen" habe, gerne bewußter haben, als auf einen Stuhl zu krabbeln und die medizinische Seite in den Vordergrund stellen. Die Handschuhe testen den PH-Wert. Mir wurden sie verschrieben. 1 x in der Woche teste ich den PH Wert, ob der ok ist. Damit kann man sehr rechtzeitig Infektionen erkennen und evtl Probleme vermeiden. Ich habe bereits Frühchen (eigentlich easy...36.SSW) und nehme darum Magnesium. Aber das ist alles kein Hexenwerk, was eine Hebamme nicht im Griff hat. Ultraschall lasse ich nach Bedarf (meinem persönlichen) machen. Zudem hatte ich einen Fehlbildungsschall in der 13. Woche und einen übernächste Woche. Und zwar bei einem Spezialisten. Das ist mir wichtig. Aber alles dazwischen - das in den Zeiten, wo alles ok ist, man innerlich ruhig ist etc....DA fühle ich mich vermutlich bei einer Hebamme besser aufgehoben. Diese Ruhe kam aber auch erst jetzt mit gesetzterem Alter und den großen Kindern. Dennoch ist mir wichtig, dass alles gut und kontrolliert ist. Naiv oder zu "wird schon alles gut gehen" möchte ich nicht sein. Eine "gesunde" Mischung. Jeder muss seinen Weg da finden. Mein Weg sucht grad nach Alternativen ;-)
Hi :) Keiner kann Dich zu einer Untersuchung zwingen. Das ist Deine persönliche Entscheidung. Wenn Du es nicht willst, dann gehe zum Arzt nicht und lass Dich nicht ärztlich untersuchen. Es gibt gar nicht so wenig Frauen, die gesunde Kinder zur Welt bringen, ohne einmal vom FA untersucht geworden zu sein. Lass Dich aber durch deine FÄ genau aufklären, wo genau sind die Risiken für Dich und für Dein ungeborenes Kind, wenn Du die ärztliche Untersuchung ablehnst. Und wenn Du danach weiter sicher bist, dass Du die Untersuchung nicht willst, dann sollst du unterschreiben, dass Du die gegen ärztlichen Rat ablehnst. Also, mein Tipp: Lass Dich durch deine FÄ genau aufklären und dann entscheiden. Ich wünsche Dir eine gesunde und unproblematische Schwangerschaft und am Ende ein gesundes Kind. Egal mit FA- Betreuung oder nicht. Lydia