Maja82
Hallo zusammen!
Seit ein paar Tagen heult sich unsere Maus in den Schlaf. Immer wenn ich sie in ihr Bett lege geht es los. Sie ist Müde aber schläft nicht sondern fängt furchtbar an zu heulen. Sie lässt sich dann kaum beruhigen.
Sie schläft schon immer alleine in ihrem Bett und nun fängt sie so was an!
Was kann das denn sein? Kennt das einer?
Danke und Liebe Grüße
Hängt vlt. mit Zahnen und 8-Monats-Angst zusammen? Ist bei meiner das Gleiche....nur lasse ich sie nicht weinen. Ich nehm sie wieder raus und lass sie bei mir einschlafen. Vlt. bin ich zu weich und bereue es irgendwann, aber ich kann das Weinen nicht ertragen.
was ist denn dei 8monats angst? hab ich noch nie gehört. danke glg
aus dem lexikon: Die Achtmonatsangst umfasst den Zustand schwerer Ängste seitens des Kindes, wenn die Mutter es verlässt. Erst ab diesem Alter ist die Angst an eine Person gebunden, und es zeigen sich schwere körperliche und seelische Störungen, wenn diese länger fortbleibt. Dem geht notwendigerweise ein Erkennen voraus, denn das Kind ist nunmehr fähig, die Mutter von anderen Menschen zu unterscheiden, etwa an Hand ihrer Gesichtszüge, ihrer Stimme und ihrer Kleidung. Schon in den ersten Lebensmonaten, vermochte das Kind die Stimme der Mutter unter anderen Stimmen zu erkennen, nun aber beginnt es, sie genau zu identifizieren, und damit tritt auch ein ängstliches Verhalten fremden Menschen gegenüber an den Tag, das Fremdeln. Das typische Fremdeln dauert etwa bis zum Alter von eineinhalb Jahren. Zwar können Kinder dieses Alters einem vollkommen Unbekannten durchaus ein Lächeln schenken, Hirnmessungen aber zeigen, dass dieses Lächeln nicht Ausdruck echt empfundener Zuneigung ist. Bindung an eine Bezugsperson ist der erste tiefgreifende emotionale Prozess, der das Gehirn eines Neugeborenen beeinflusst, und diese Erfahrung ist grundlegend, da Emotionen auch an allen späteren Lernprozessen beteiligt sind. Frühe Trennungserfahrungen von Kindern führen zu einem Anstieg der Stresshormone, wobei ein Übermaß an Stress in frühen Entwicklungsphasen zu Verhaltens- und Lernstörungen bis hin zu psychischen Erkrankungen wie etwa Depressionen führen kann .